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An Nikolaus war alles aus


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt weihnachtlichen Kerzenschein.

Auch in diesem Jahr kann man nur von einer besinnlichen Vorweihnachtszeit träumen, wäh-rend die Realität eine ganz andere ist. Es ist nun ein Jahr her, da übernahm die Ampel-Koalition eine Republik, welche massiv unter über anderthalb Jahrzehnten mit Bundes-kanzlerin Angela Merkel (CDU) gelitten hatte. Wer sich auch nur etwas mit dem System der Dauermachthaber auskennt, ahnte damals schon, dass dieser Regierungswechsel nicht wirk-lich Vorteile für die Mehrheit im Land bedeuteten würde. Es scheint doch so, dass Bundes-kanzler Olaf Scholz (SPD) alles daran setzt, dass bald die nächste, ewige Phase mit der Union, dann wohl unter Friedrich Merz (CDU), eingeläutet werden soll. So hatte es damals, vor Mer-kel (CDU), schon der damalige Kanzler Gerhard Schröder (SPD) gemacht. Man sieht, man lässt sich dort kaum Neues einfallen und verfährt nach einem immer gleichen Schema. Daher ist es schwer zu verstehen, dass es noch immer Menschen gibt, welche sich fragen, warum die Kapitalverschiebung in die immer gleiche Richtung, immer weiter ausufert oder warum vieles in diesem Land immer maroder wird. Die Pflege, das Gesundheitswesen, die Rente und einiges mehr stehen vorm Kollaps oder sind dort schon lange angekommen. Mit jeder dieser Runden werden die Folgen drasti-scher, auch dies sollte langsam jeder verstanden haben. Die Inflationsrate, vor allem die Energiepreise fliegen den Menschen wirklich um die Ohren und die Armut breitet sich so immer mehr und schneller aus. Multijobben ist dabei schon fast ein Alltags-modell geworden. Leistung ist für gutes Leben nicht mehr das Entscheidende, wie man gerade an der erneuten Blamage des frühzeitigen Ausscheidens der DFB-Auswahl in Katar bei der Blut-WM erleben konnte. Facharbeiter werden dringend gesucht, werden allerdings nicht, wie es in diesem Wirtschaftssystem üblich sein sollte, wenn Angebot und Nachfrage die Kurse bestim-men, angemessen bezahlt. Außerdem ist dieser Begriff mit aller Vorsicht zu genießen, in der Regel sucht das Billiglohnland Deutschland Menschen für die Pflege, Gastronomie und Logistik. Dies sind alles Bereiche, wo die Belastungen maximal hoch sind und die Löhne minimal niedrig. Da versteht man, warum man immer mehr darauf setzt, hier mit ausländischem Humankapital zu agieren. Dies wird allerdings ebenfalls immer schwerer, da diese Menschen ebenso schnell verstehen, wie es in diesem Land tatsächlich aussieht. Dazu nun noch etwas mehr.

Familie will finanziert sein

Vor ein paar Jahrzehnten reichte es noch aus, wenn in Familien eine Person arbeiten ging. Auch unter dem Deckmantel der Emanzipation, begann die Zwangstransformation hin zum Billiglohnland im Geiste des völligen Globalisierungswahns. Heute sieht es so aus, dass man in einer Familie kaum noch die Wahl hat, sondern beide Elternteile arbeiten müssen. Nun mit der weiteren Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus wird es trotzdem immer enger. Unter solchem Druck ist es nicht verwun-derlich, wenn die Demografie zu einem immer größeren Problem wird, da Familie immer weniger gewollt ist. Hinzukommt, wenn Familien unter diesem Druck zerfallen, ist dies auch nicht überraschend und schafft weitere Probleme im Kontext der Armut. Das vermeintliche Sozialsystem hatte die SPD bereits vor vielen Jahren gerodet, was die Armut ebenfalls immer weiter befeuert. Wie von Zauberhand, wird dabei allerdings eine vermeintliche Elite immer reicher. Ein Schelm, wer meint da ein System erkennen zu können. Nun kommen in diesen Tagen auf junge Familien noch weitere Probleme zu. Da versucht man in diesen Tagen, selbst-verständlich auch von den Medienhelfern der Dauermachthaber unterstützt, die Menschen zum Frieren umzuerziehen. Dabei können die Kleinsten schnell krank werden, gerade auch dadurch, dass man sie einen Großteil ihres jungen Lebens unter Mas-ken zwang. Es irritiert daher nicht, wenn das Immunsystem immer schneller streikt. So hat man mit einer völlig inakzeptablen Coronapolitik, wo der Regierungswechsel ebenfalls nichts nachhaltig veränderte, gleich die nächste Katastrophe geschaffen. Diesmal sind vor allem überlastete Kinderkliniken das Problem. Aber selbst die Versorgung mit einfachsten Arzneimitteln, da gilt es Fiebersenker zu erwähnen, wird zu einem immer größeren Problem. Lösungen werden gerne diskutiert und im genannten Bereich der Medienwelt ist man da ganz vorne mit dabei. Was aber Lösungen selbst angeht, sieht es auf den verschiedenen Feldern doch eher unterirdisch aus. So bleiben weiterhin vor allem leere Worthülsen im Trend, auch wieder absolut nichts Neues, was ebenso für die bekannten Ausreden gilt.

Unzufriedenheit ist keine Überraschung

Unter den gerade beschriebenen Umständen ist es, wie angedeutet, kein Wunder, wenn die Menschen verstehen, dass ein Re-gierungswechsel, der auf dem Papier nach großen Veränderungen aussah, für die Mehrheit allerdings nichts Positives bedeutete. Wenn nun Umfragen die Runde machen, die große Unzufriedenheit zeigen, passt dies natürlich perfekt genau dazu. Wobei man sich auch immer vor Augen halten muss, dass die von den Medienhelfern der Dauermachthaber gefeierten Mehrheiten, ebenfalls oft genug nur auf dem Papier bestehen und sich Wahlergebnisse ganz anders darstellen, wenn man sich auf die Wahlberechtig-ten bezieht. Dies ist natürlich in dieser Demokratieform so vorgesehen, führt aber dazu, wenn man ständig gegen Mehrheits-interessen arbeitet, dies dann gerne alternativlos nennt, dass der Widerstand stetig wächst. Bei alldem ist auch nicht abzusehen, dass diese Umfragen irgendwen bei den Dauermachthabern interessieren würden. Weiter so, bleibt also die Maxime. Kanzler Scholz (SPD) lobte sich auch in dieser Situation gerade erst wieder selbst für die Regierungsarbeit. Ein angemessenes Einlenken im Kontext der Energiepolitik wird es ebenfalls offensichtlich nicht geben. Die Russlandpolitik bleibt, ganz im Sinne der USA, in Stein gemeißelt, unabhängig davon, wie sehr es den Menschen in Deutschland schadet. Der immer wieder kritisierte Teil der Medien könnte natürlich ebenso zur Verbesserung der Lage beitragen, allerdings mag man dort lieber das Sprachrohr der Dauer-machthaber bleiben und setzt offensichtlich weitestgehend darauf, die Menschen, die ein Problem mit dieser Machtstruktur ha-ben, in ein schlechtes Licht rücken zu wollen und den Rest weiterhin abzulenken. Da versteht es sich komplett von selbst, dass sie ihren Teil an der Verantwortung mittragen und natürlich ebenfalls auf immer breitere Ablehnung treffen. All dies zeigt, warum an Nikolaus im letzten Jahr für noch mehr Menschen alles aus war, vor allem auch für die, die noch tatsächlich daran geglaubt hatten, Dinge würden sich nun endlich angemessen verbessern. Immer noch mehr Bürger zu enttäuschen, trägt dabei nicht zur Stabilität im Land bei, auch dies muss den Verantwortlichen bewusst sein.


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