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Wieder so viele Überraschungen


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das FAIRschreiben-dÜsign „Auf Kurs“ auf grauem Grund.

Die letzte Woche war gespickt mit vermeintlichen Überraschungen. Ein Schelm wer glaubt, man würde mit diesen Schlagzeilen und Nachrichten von Seiten der Dauermachthaber und deren Me-dienhelfern das Volk verdummen wollen oder würde gar denken, es sei bereits völlig verblödet. So versuchte man im angesprochenen Teil der Medienwelt die Überraschung zu verkaufen, dass Deutschland nun nachhaltig in die Rezession abgerutscht ist, da vor allem auch die Nachfrage im Inland massiv eingebrochen ist. Was für eine Überraschung, wenn man den Menschen immer mehr Geld aus den Taschen zieht, dass sie es dann nicht mehr ausgeben können. Eben so über-raschend, dass verschuldete Menschen irgendwann einfach keine Konsumkredite mehr aufneh-men, wenn sie diese überhaupt noch bekommen. Hinzu kommt natürlich eine gewisse Perspek-tivlosigkeit, da der Kurs deutlich ist und viele einfach nicht mehr wissen, wie sie damit umgehen sollen. Was in diesen Tagen bei den Dauermachthabern und dem beschriebenen Teil der Medien immer wichtiger wird, ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch, permanent die rich-tigen Wörter zu setzen. Bei der absehbaren Rezession, die erstaunlicherweise nur die vermeint-lichen Experten nicht haben kommen sehen, spricht man nun von einer milden Rezession, nur der bekannte Begriff des Nega-tivwachstums klingt da noch sinnfreier. All diese Preistreibereien, welche erst in diese Lage geführt haben, basieren natürlich auf den passenden Gründen und dazu zählt der Krieg in der Ukraine, der gleich auch noch Thema in Sachen Überraschungen sein wird, wenn überhaupt nur völlig ungeordnet. Zu den genannten Problemen zählt eben vor allem die Inflation in Folge der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus und die allgemeinen Probleme des Teuros. Was die angesprochene Transformation angeht, ist man dann gleich auch schon beim Desaster des Wärmepumpengesetztes und dem lächerlichen Versuch, aktuell noch irgendwie das Beste rausholen zu wollen, ohne auf die Interessen der Mehrheit zu achten, was die Politik der Dauermachthaber allgemein auszeichnet.

Überraschendes von der Klimafront

Kaum war das Thema Wärmepumpe verbrannt, sprachen die Medienhelfer unabhängig, wie sie angeblich sind, plötzlich unisono nicht mehr vom Wärmepumpengesetz, sondern vom Heizungsgesetz oder gleich vom Heizgesetz. Am Inhalt hatte sich selbst-verständlich nichts verändert aber mit diesem plumpen Versuch wollte man offensichtlich die Volksseele beruhigen. Ganz wichtig bei diesem Thema sind natürlich die Grünen, die man auserkoren hatte, dafür den Kopf hinhalten zu dürfen und sie haben diese Rolle für ein wenig vermeintlicher Macht gerne angenommen. So gelangt man dann gleich schon zur dortigen Vetternwirtschaft. Hier wurde bereits darauf hingewiesen, dass sie sich so selbstverständlich nur den allgemeinen Gepflogenheiten der Dauer-machthaber angepasst haben. Daher war es auch keine Überraschung, dass in der letzten Woche ans energiegesparte Licht kam, dass auch der Bundesminister für Arbeit und Soziales, wobei letzteres eher fraglich erscheint, Hubertus Heil (SPD), eb-enfalls einen Posten an seinen Trauzeugen vergab. Dies aber nur am Rande und damit zurück an die Klimafront. Die Letzte Generation wurde in der letzten Woche aus ihrer Traumwelt geholt, zu mindestens sollte erst einmal dieser Eindruck erweckt werden. Dies heißt allerdings noch gar nichts und könnte sich später ins genaue Gegenteil umkehren, es kommt jetzt auf die Justiz an, was durchaus die nächste Überraschung geben könnte. Die Klimaterroristen bekamen Besuch von der Staatsmacht und es gab ausgiebige Razzien wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Dieser Schritt war mindestens angemessen, wenn nicht gar überfällig. Allerdings und dies ist das Entscheidende, nur der Verdacht ist das Thema und dies bedeutet letztendlich noch gar nichts. Es wäre somit nicht überraschend, wenn man demnächst hören würde, dass der Verdacht sich nicht erhärtet hätte und sich damit, wie angedeutet, diese gesamte Aktion ins Gegenteil umkehren würde und man behaup-ten würde, dass der Terror, womit man das Land überzieht, plötzlich legitim wäre. Dies mag man sich gar nicht vorstellen. Sollte dies so kommen, würden die einschlägigen Nachrichten dazu aber wohl wieder damit beginnen, dass es völlig überraschend so gekommen wäre. Andernfalls wird es interessant, wie man dann gegen sie vorgeht. Zwischendurch noch eine vermeintliche eher unpolitische Überraschung vom vergangenen Wochenende, denn da wurde, wie wohl immer, der FC Bayern München wieder Deutscher Meister, was eine ziemliche Lachnummer war. Dies galt auch dafür, dass der mehrfach erwähnte Kreis der Medien-vertreter zuletzt doch suggerierte, Borussia Dortmund würde sehr wahrscheinlich Meister. Dies ist aber wieder ein anderes Thema. Bei so vielen Überraschungen darf natürlich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch nicht fehlen und so gab es auf ihn bezogen eine wirklich interessante Überraschung in der letzten Woche.

Überraschendes von einem vermeintlichen Hochzeitskonvoi

Es zeigte sich, dass der Kanzler ganz offensichtlich sehr schlecht geschützt wird und man muss sich fragen, was dies wohl aussagen sollte. Was passiert war, Scholz (SPD) war auf dem Weg vom 25. Geburtstag der ablehnungswürdigen Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main zum dortigen Flughafen Fraport. Dies in dem üblichen Konvoi mit dem dementsprechen-den Sicherheitspersonal. Irgendwann auf diesem Weg reihte sich ein Kleinwagen ein, was im Konvoi massiv auffallen müsste, allerdings nicht geschah oder niemanden interessierte. Dieser Konvoi samt Kleinwagen konnte dann auch noch problemlos in den Sicherheitsbereich des Fraports bis aufs Rollfeld zur Regierungsmaschine durchfahren. Dort konnte dann der Insasse des Kleinwagens auch noch aussteigen und bis zum Kanzler gelangen, ihm die Hand schütteln und ihn sogar in den Arm nehmen. Der Umarmende dachte laut n-tv, es wäre ein Hochzeitskonvoi und er wollte angeblich nur gratulieren. Eine äußerst fragwürdige Geschichte. Viel interessanter ist das Gedankenexperiment, wie die Nachrichten bei den Medienhelfern der Dauermachthaber wohl gewesen wären, wenn es diesen Zwischenfall in St. Petersburg mit Wladimir Putin gegeben hätte. Man darf doch davon ausgehen, dass die Nachrichten eines möglichen Putsches, da der komplette Sicherheitsapparat ihn hat hängen lassen, alles bestimmt hätten, da man ihn jeder Zeit opfern könnte. Jetzt muss man sich fragen, warum es diese Gedanken beim Zwischenfall von Frankfurt nicht gab. Die Antwort kann nur sein, dass es eben einfach passieren kann und Putschgedanken eine maßlose Übertreibung wären oder man möchte dieses pikante Detail einfach unter den Teppich kehren. Welche Variante man auch immer nimmt, sieht es für den angesprochenen Teil der Medien wieder nicht gut aus. Eine letzte Option wäre, dass alles inszeniert war, damit man auf diesem Weg mögliche Staatsfeinde aus der Deckung locken wollte. Frei nach dem Motto, dass der Kanzler ganz leicht zu erreichen wäre, damit man beim Versuch dies auszunutzen, dann gegen diese Kräfte vorgehen könnte. Letzteres sollte in einer Demokratie, in einem Rechtsstaat allerdings eigentlich nicht möglich sein. Wie schnell sich dabei die Standards allerdings verändern können, zeigte jüngst erst die Corona-Pandemie. Man ahnt es schon, in Sachen Kanzler und Überraschungen gab es in der letzten Woche noch mehr. Vergangene Woche gab es einen interessanten Friedensvorschlag von russischer Seite im Kon-text des Ukrainekrieges. Spannend daran war dann vor allem die klare Ablehnungshaltung von Scholz (SPD). Thema war die Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und Teilen der ablehnungswürdigen Europäischen Union (EU). Die ablehnende Hal-tung des Westens und eben auch des deutschen Bundeskanzlers unterstrich dabei nur wieder, dass der Westen so lange am Krieg festhalten möchte, bis die Ukraine komplett in der EU und danach wohl auch in der NATO ist. Diese imperialistischen Be-strebungen zeigen ebenfalls, warum eine unabhängige Ukraine eigentlich nie ein Thema war. So zeigte die letzte Woche durch die Bank, dass man nicht glauben sollte, was alles, angeblich überraschend, geschieht.


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