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Grüne Minderheit


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine Badheizung, die grün eingefärbt wurde.

Die Grünen kommen aktuell aus den Negativschlagzeilen nicht mehr heraus. Man hatte dort zuletzt personell eingegriffen, natürlich erst nach der Landtagswahl in Bremen, wobei dieser Schachzug offensichtlich eher ein Fehler war, schaut man sich den Bedeutungsverlust in dem Zwei-Städte-Staat an. Es wäre aber wirklich keine Überraschung, wenn dies bei der Regie-rungsbildung an der Weser keine großen Auswirkungen haben würde, dies lässt diese Demo-kratieform eben zu. Schaut man sich den Wind an, welchen die Medienhelfer der Dauer-machthaber dazu aktuell machen, würde dies für ordentliche Windenergie reichen. Grund-legend ist das Thema, die Art, wie die Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus aussehen soll. Man könnte dabei durchaus auch von Verteilungskämpfen sprechen. Man muss dabei berücksichtigen, wie klein, schon fast minimal, der Rückhalt der Grünen im Volk ist, vor allem, wenn man sich so ehrlich macht und mit totalen Zahlen, also in Bezug auf die Wahl-berechtigten, arbeitet. Somit kommen dann schon Fragen auf, wie demokratisch dieser ganze Sachverhalt eigentlich ist. Interessant ist aber auch, wer im Moment von den Dauermacht-habern so alles auf die Grünen schießt, muss man in diesem Kreis doch vor allem vor den jeweils eigenen Türen kehren, bevor man mit Dreck um sich wirft. Die Grünen sind eben in diesem Zirkel endgültig angekommen und passen sich auch auf dieser Ebene den allgemeinen Gepflogenheiten an. Da ist nun wirklich nichts Außergewöhnliches dran, was an sich selbstverständlich maximal bedenklich ist. Wie gesagt, das Verhalten ist nur ein bedingtes Problem, das tatsächliche, wo man so aber natürlich bestens von ablenkt, ist, dass man für die eigene Politik keine Mehrheit hat. Nun kann man sich natürlich die üblichen Umfragen von den angesprochenen Medienhelfern anschauen, allerdings weiß man, was davon zu halten ist. Es ist ebenso interessant, warum die, was sich selbstverständlich nicht nur auf die Grünen bezieht, die sich selber gerne lupenreine Demokraten nennen, über solch wichtige Themen, nicht das Volk entscheiden lassen. Dies wäre wohl nicht nur beim Ökoraubtierkapitalismus sehr spannend, sondern ebenfalls bei Themen, wie dem Krieg ist der Ukraine, wobei die angesprochenen Protagonisten beides schon früh miteinander verbunden hatten.

Grüne Scheinriesen

Das Grüne, was einem überall begegnet, weil man im Bereich der angesprochenen Medien fast an jeder Stelle damit berieselt wird, nimmt so doch erstaunlich viel Raum ein. Richtig spannend wird es, wenn man sich in diesem Kontext mit dem Bereich der Staatsmedien beschäftigt, die nicht nur ständig damit werben unabhängigen Qualitätsjournalismus zu bieten, sondern auch der Neutralität verpflichtet sind. Diese Verpflichtung ist ein Hauptargument für die Finanzierung über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag. Überlegt man sich dann, dass die Grünen etwa über das Wählerpotenzial der Alternative für Deutschland (AfD) verfügen, fragt man sich beim gerade genannten Hintergrund, wo die passende Berichterstattung zu deren Themen bleibt. So wird man das Gefühl nicht los, dass es ganz andere Motivation für die Art der Berichterstattung gibt. Dies würde der Zwangsab-gabe dann natürlich eine maßgebliche Grundlage entziehen. Ein anderer Effekt ist, es wird ein Bild aufgebaut, welches so in der Realität gar nicht existiert. Daher muss man von grünen Scheinriesen sprechen. Dies kann man natürlich auch auf andere Be-reiche der Politik übertragen. Man darf bei allem nicht vergessen, bei Wahlen gilt in der Regel, dass der größte Block der ist, welcher sich regelmäßig gegen die Dauermachthaber entscheidet. Ist die Politik der Dauermachthaber das Thema, bekommt man es allerdings so präsentiert, dass man vermuten muss, diese Politik hätte eine Mehrheit im Rücken. Schaut man sich gerade das Thema Ökoraubtierkapitalismus an, kann man sich allgemein kaum vorstellen, dass die Menschen es mehrheitlich unter-stützen, wenn die Abzocke auf ein ganz neues Niveau gehoben wird. Man darf doch voraussetzen, dass die Mehrheit sich nicht gerne abzocken lässt. Es ist auch nicht anzunehmen, dass eine Mehrheit Spaß an immer größer werdender Wohnungsnot hat oder Freude dabei empfindet, sich durch marode Infrastruktur zu kämpfen. Von den bekannten Problemen im Gesundheits-wesen und in der Pflege ganz zu schweigen. Man darf doch festhalten, dass all dies nicht mehrheitsfähig ist und dies deckt sich dann eben auch erstaunlich genau mit den Wahlergebnissen, wie man sie kennt. Es unterstreicht daher wieder, wie undemokra-tisch das Verhalten der Dauermachthaber ist, die nicht einmal Ansätze zeigen, ihren Kurs so zu verändern, dass er mehrheits-fähig werden könnte.

Grünes Schauspiel

Da die Grünen dieses ganze Schauspiel mitspielen, disqualifizieren sie sich somit ganz einfach selbst und sie zerstören ganz ne-benbei ihre eigene Existenzberechtigung. Ihr Verhalten, gerade auch wenn man sich ihr Agieren im  Kontext des Ukrainekriegs anschaut, wo sie sich, ohne mit der Wimper zu zucken, auf die Seite der Kriegstreiber geschlagen haben, ist schlichtweg völlig inakzeptabel für eine Partei, welche einst für den Frieden stand. Zu diesem Krieg muss man auch wieder einmal auf die Medien-helfer der Dauermachthaber, die aus den genannten Gründen, das Narrativ verbreiten, Russland hätte den Krieg erst im letzten Jahr und nicht 2014 begonnen, erwähnen. Würde man sich dort mit den Nachrichten an die Realität halten und nicht an News, welche man ständig mit der Bemerkung versehen muss, dass man diese nicht verifizieren kann, würde auch da einiges grund-legend anders aussehen. Dies wiederum würde wohl den Zuspruch zu den Dauermachthabern noch weiter minimieren, was dann eben wieder hervorhebt, warum man die betroffenen Medien Helfer nennen muss. Zurück zu den Grünen, was ihre Situa-tion zukünftig noch weiter erschweren wird, ist, wenn das ganze grüne Schauspiel nach und nach auffliegt, wie man es auf kleiner Flamme jetzt schon erleben kann, wenn man die Personalpolitik thematisiert. Übrigens, auch dies gehört zur grünen Wahrheit, wirklich neu sind solche Probleme alle nicht. Da lohnt sich ein Blick ins Bundeslandwirtschaftsministerium, wo der Chef, Cem Özdemir (Grüne), gefühlt eine Ewigkeit auf der europäischen Ebene geparkt werden musste, damit Gras über seine Miles-and-Moritz-Affäre wachsen konnte und er dann sein Comeback bekam. Mit diesen Zeilen wird dann auch wieder klar, wie so vieles eben nur im Zusammenspiel von gewissen Parteien und gewissen Medienunternehmen möglich wird. Daher ist es auch nicht soweit hergeholt, wenn man von einem System spricht, was, womit sich dieser Kreis wunderbar schließt, von beiden Seiten in aller Nachhaltigkeit abgestritten wird. Wie gesagt, es gibt genügend Optionen, mit welchen Handlungen man ganz einfach das Gegenteil zu solchen Vermutungen liefern könnte, diese bleibt man aber sowohl bei den Dauermachthabern, wie auch bei den dazugehörigen Medien schuldig. Das grüne Schauspiel, wie aber auch der ganze Rest, wird sich dauerhaft, auf einer demokratischen Basis, selbstverständlich nicht durchsetzen können. Daher darf man mit Spannung warten, was man er-kennen wird, wenn die Verantwortlichen ihre letzten Masken fallen lassen und sollte nicht erschrocken sein und vor allem nicht behaupten, man hätte von all dem nichts mitbekommen.


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