· 

Tag des Sieges – Tag der Propaganda


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Teile des ehemaligen Ostblocks nach der Übernahme durch den Westen.

Beweisen die USA mit der erneuten Pleite im Moment gerade erst wieder, warum das System des Westens schon lange gescheitert ist, feierte man in Moskau den Tag des Sieges. Die USA werden natürlich einfach wieder die Schuldengrenze erweitern und dann kann man warten, wie lange es bis zum nächsten Bankrott braucht. Man muss kein Finanzgenie sein, wenn man verstehen will, dass immer weitere Schulden den Druck auf die Einnahmeseite immer mehr erhöhen. Bei gesättigten Märkten, bedeutet dies, dass der Expansionswahnsinn, der westliche Imperialismus noch massiver vorangetrieben werden muss. Dies tarnt man nur zu gerne damit, dass man von der Ausweitung der Demokratie nach westlichem Vor-bild spricht. Was von diesem System zu halten ist und vor allem, wie man es eben ausweitet, ist hinlänglich bekannt. Eine Art der Ausweitung des westlichen Einflussgebietes ist natürlich die Osterweiterung der ablehnungswürdigen Europäischen Union (EU), womit man sich immer weitere Teile des Ostblocks und der ehemaligen Sowjet-union einverleibte. Selbstredend wurde das östliche Einflussgebiet so immer weiter zurückgedrängt. Daher war es nur eine Frage der Zeit, wann dies zu einem Konflikt führen würde. Nachdem die Gier der EU einfach keinerlei Grenzen kennt und man immer weitere Anteile aus dem gerade angesprochenen Gebiet in den Fokus genommen hatte, da ist die Ukraine schließlich nur ein Beispiel, gab es 2014 mit dem russischen Angriff auf die Ukraine und dem folgenden Krieg, ein erstes deutlicheres Zeichen aus Moskau. Mit der bekannten westlichen Arroganz wurde dieses Zeichen schlichtweg ignoriert. Man machte sich einfach selber zum Opfer einer erneuten russischen Bedrohung. Was nach der geschilderten Ausweitung gen Osten seit dem Fall des Eisernen Vorhangs einfach nur absurd ist aber auch dafür steht der Westen, wie man nur zu gut weiß. Im letzten Jahr folgte, was leider folgen musste und der Krieg in der Ukraine wurde massiv ausgeweitet, womit sich im Westen ebenfalls eine ganze Menge ver-ändern sollte. Dazu zählt auch eine Propaganda von Seiten der Medienhelfer der Dauermachthaber in Deutschland, wie man sie auf dieser Ebene lange nicht mehr erlebt hatte, wobei man es allerdings vom Umgang mit Corona noch klar vor Augen hatte.

Der Tag des Sieges

Zum Wochenauftakt feierte der Osten und damit vor allem Russland, wie geschrieben, den Sieg über Hitler-Deutschland, wie es lange Jahre hieß und aktuell Nazi-Deutschland heißt. Es sind die kleinen Veränderungen der Wortwahl, welche manchmal große Bedeutung haben. Bezieht man sich auf Hitler, bindet man es an eine Person. Verknüpft man es nun mit Nazis, kann man schnell ein ganzes Volk in Haft nehmen. Noch schlimmer wird es, wenn offensichtlich ganz massiv versucht wird, die Geschichte zu ver-fälschen, wie man es mit dem Kriegsbeginn im Kontext der Ukraine im letzten Jahr versucht, der einem überall verkauft werden soll. Gewisse Sender, aus dem bereits erwähnten Spektrum der Medienwelt, zählen bis jetzt noch die Kriegstage vom vorletzten Februar an herunter, was schlichtweg falsch ist. Allerdings lassen sich so viele andere politische Entscheidungen der Dauer-machthaber, Stichwort Zeitenwende als Instrumente der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus, verkaufen. In dieses Bild passt auch, wie man mit dem Tag des Sieges in diesem Jahr umging. War man ihm gegenüber bisher immer sehr positiv gestimmt, ließ man diesmal kaum ein gutes Haar daran. Selbst wenn Waldimir Putin jetzt eher kurz und ruhig agierte, wenn man sich die aktuelle Situation vor Augen führt, soll dies nicht nur ein Zeichen der Schwäche gewesen sein, sondern all-gemein wurde alles wieder sehr negativ belegt. Es ist so eindeutig, wie die Medienhelfer der Dauermachthaber vorgehen, dass man es kaum in Worte fassen kann. Schon seit sehr langen Wochen, ziert das Studio des ARD-Morgenmagazins Deko in den ukrainischen Nationalfarben. In dieser Woche setzte Moderatorin Anna Planken noch einen oben drauf und kleidete sich gleich auch noch in den passenden Farben. Davon abgesehen, dass Unabhängigkeit, die so natürlich nicht gegeben ist, ein Hauptmerk-mal von Qualitätsjournalismus ist, sind die Staatsmedien zur Unabhängigkeit schlichtweg verpflichtet. Auch darüber rechtfertigen sie die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag. Bleibt der Wochenanfang natürlich eine Zeit des Sieges für weite Teile des Os-tens, war es wieder eine Woche der Niederlage für einen gewissen Teil der Medienwelt des Westens.

Der Tag der Propaganda

Wie groß die gerade angesprochene Niederlage war, zeigte sich auch damit, dass vermeintliche Militärexperten nur noch Be-schimpfungen für die russische Seite übrig haben, was selbstverständlich vielsagend ist. Wenn sich dann immer häufiger auf Kriegs-Blogger bezogen wird, immer direkt mit dem Hinweis, dass all dies nicht zu überprüfen sei, wirft dies doch weitere, der bekannten Fragen im Kontext der Seriosität dieses Teils der Medienwelt auf. Offensichtlich beziehen sich immer mehr dieser Nachrichten damit vor allem auf Telegram, einen Kanal, den man zu Coronazeiten noch massiv für die Verbreitung von Fake News verantwortlich machte. In diesem Umfeld wunderte es nicht, dass man den Wochenanfang, in Bezug auf Russland, zu einem puren Propaganda-Ereignis machen wollte. Ganz anders sah es natürlich mit dem Besuch der Präsidentin der Europäi-schen Kommission in Kiew aus. Ursula von der Leyen (EVP) feierte den Europatag in einem Kriegsgebiet, welches durchaus auch eines des Westens ist. Nimmt man dann noch hinzu, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Russland fälschlicher-weise behaupten würde mit dem Westen, damit auch mit Deutschland, im Krieg zu stehen, wird es immer interessanter. Es war die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die genau dies verkündete. Es war US-Präsident Joe Biden, dem raus-rutschte, dass man Putin absetzen und ersetzen wolle. Damit kommt man zum Ende noch zu etwas Interessantem aus der jüngeren Vergangenheit. Der ukrainische Schauspieler, der den Präsidenten spielte, bevor er es tatsächlich wurde, sollte daher wirklich gewarnt sein. Wolodymyr Selenskyj ist nicht der erste, der für den Westen die Drecksarbeit übernimmt. Da war Saddam Hussein, Osama bin Laden und nicht zuletzt Muammar al-Gaddafi. Am Ende teilten sie alle ein Schicksal. Bei Selenskyj dürfte klar sein, nach seinen nächtlichen Hasstiraden auf Russland, wird er dort keine Verbündeten finden, braucht der Westen ihn nicht mehr, bliebe nur noch China, wo er wohl eher auch nicht drauf zählen sollte.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0