Diese Kolumne wird 2023 selbstverständlich ebenfalls fortgesetzt. Es ist aber auch ein wirklich unend-liches Thema mit dem Enden. Zuletzt stand noch Weihnachten vor der Tür und nun geht es für viele wieder hochmotiviert daran, die leckeren Pfunde der Festtage loszuwerden, so schnell ist das Leben. Weniger rauchen, nicht so viel trinken, bis man wieder von Tin Gonic spricht. Da ist doch eine ganze Menge, was zu dieser Zeit des Jahres ganz oben auf der Agenda stehen kann. Persönlich finde ich all dies nicht wirklich wichtig, schließlich kann man sich einfach das ganze Jahr halbwegs anständig ver-halten und hat so dann mit Exzessen in die eine oder andere Richtung gar nichts am Hut. Viel wichtiger finde ich es, diese Zeit zum Bilanzieren zu nutzen. Wo steht man, nun, wo wieder ein Jahr ins Land gezogen ist? Was hat man erreicht? Spätestens an dieser Stelle gelangt man zwangsläufig zu meiner ganz persönlichen Lieblingsfrage: Was ist wirklich wichtig? Bevor man mit den großen Themen, vom Weltfrieden bis zum Klima, beginnt, sollte man sich einfach mit sich selbst beschäftigen und dabei ist ein gutes Stück Egoismus durchaus erlaubt. Was tut einem selbst gut, was zieht einen immer wieder runter? Hier ist die Bandbreite natürlich ziemlich groß, vom Privatleben bis in den Job hinein. Wenn man somit schon einmal weiß, was überhaupt das Thema ist, wird es fast schon Zeit den theoretischen Teil möglichst schnell zu verlassen, denn auch dieses Jahr wird wieder ganz schnell vorbei sein. Vor dem praktischen Teil sollte man sich noch umgehend Strategien erarbeiten, wie man das Gute aus der Vergangenheit weiter ausbauen und auf der anderen Seite negative Faktoren einschmel-zen kann. Letzteres passt dann auch perfekt zum bevorstehenden Frühjahr. Jetzt ist es fast geschafft, allerdings steht der anstrengendsten Wegabschnitt noch bevor. Jetzt wird es ernst und nach all der Theorie muss man die Ergebnisse der bisherigen Schritte umsetzen. Sollten manche Dinge nicht gleich klappen, was ebenso dazugehört, ist es wichtig, sich darauf zu konzen-trieren, welche Veränderungen funktioniert haben und was dies für gute Gefühle hervorgerufen hat. So, für den Jahresauftakt soll dies genug Philosophie zum Leben und dem ganzen Rest von mir gewesen sein, denn auch ich habe so meine Vorsätze für 2023 und möchte versuchen, in diesem Jahr mehr Zeit für mich zu haben, denn das letzte Jahr war genauso erfolgreich, wie auf der anderen Seite herausfordernd. In diesem Jahr schaue ich, wie ich den Erfolg mindestens beibehalten kann und dabei das Herausfordernde etwas eingedampft bekomme. Dies finde ich, ist schon einmal ein echt guter Vorsatz und ich freue mich nun darauf, von euren zu hören.
Kommentar schreiben