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Krisen und Katastrophen 2023


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Silvesterfeuerwerk.

Neues Jahr bedeutet wohl auch weiterhin, eher kein neues Glück. Zu dieser Erkenntnis kam man in den letzten Tagen schon ziemlich schnell. Weiter so, soll damit das Maß aller Dinge bleiben, womit sich die Folgen auch immer mehr verstärken werden, vor denen hier schon seit vielen Jahren gewarnt wird. Ein Preis den die Dauermachthaber und ihre Medienhelfer offensichtlich bereit sind hinzunehmen. Schuld sind am Ende natürlich immer andere oder anderes, auch dies haben die letzten Jahre sehr deutlich gezeigt. Da war die Finanzkrise, der große Religionskrieg samt Flüchtlingskrise und dann war es auch nur noch ein Katzensprung bis zu SARS-CoV-2. Seit bald einem Jahr trägt nun wieder der böse Russe an allem Schlech-ten die Schuld. Ein Versagen der Politik in Deutschland war nie ein Thema, so offensichtlich dieses auch immer war. Gerne einfach nur, weil in der aktuellen Krise oder Katastrophe nicht der richtige Zeitpunkt dafür gewesen sein sollte, sich mit Schuldfragen zu beschäftigen. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang erkennen mag. Da die Dauermachthaber ihren Weg nicht ändern werden, darf man gespannt sein, was 2023 aus dem Hut gezaubert wird. Möglich ist dabei längst alles. Aktuell ist die Coronapolitik wieder sehr interessant, denn das politische Berlin ist nicht bereit Ein-reisende aus China angemessen im Kontext COVID-19 zu kontrollieren. Dies erinnert doch massiv an den Start der Pandemie, damals verkündete der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch, dass all dies an Deutschland vorbeizie-hen würde. Die Folgen dieser Einschätzung kennt längst jeder. Geschadet hat es ihm natürlich nicht. Verantwortung zu über-nehmen, ist auch in der Politik schon lange aus der Mode gekommen. Maximal, dann muss es aber schon etwas sehr Schwer-wiegendes sein, pausiert man etwas und startet kurze Zeit später wieder durch. Im Verlauf wird dies noch einmal angeschnitten werden. Dieser mindestens überhebliche Weg einer vermeintlichen Politelite in diesem Land stößt natürlich immer mehr Men-schen ab, was eben nicht ohne Folgen bleibt.

Sie wollen es gar nicht

Die vergangenen Feiertage waren traditionell auch wieder Termine für Reden der Staatsspitze. Schon die Weihnachtsansprache vom Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier, den man schon früh den SPD-Bundespräsidenten nannte, war gewohnt schwach und dürfte wieder viele Menschen enttäuscht zurückgelassen haben. Eine Überraschung war dies natürlich nicht, was ebenso für die Neujahrsansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) galt. Er war vor allem damit beschäftigt wieder alles am Ukraine-krieg und damit an Russland festzumachen. Es klang alles, wie eine ständige Wiederholung, was auch nicht dazu führt, dass plötzlich Wahrheiten daraus werden. Genau dies scheint allerdings der Plan hinter diesen Endlosschleifen zu sein. Es unterstrich auch wieder, dass dort gar kein Interesse daran besteht, sich dem Volk wieder anzunähern. Man darf dabei niemals vergessen, wie wenige Menschen, gerade auch in Bezug auf die Wahlberechtigten, überhaupt hinter der SPD, wie aber auch den anderen Ampelparteien, noch stehen. Durch den Übergang zum völligen politischen Einheitsbrei ist allgemein wohl kein eigenes Profil mehr bei den Parteien der Dauermachthaber gewünscht. Ähnliches kennt man von den Kirchen, wo sich ebenfalls immer mehr Menschen angewidert abwenden und dies ebenso nicht zu einem Kurswechsel führt. Ausgerechnet am letzten Tag des vergang-enen Jahres verstarb dann auch noch Papst Benedikt XVI. Da man über Verstorbene nichts Schlechtes sagen soll, wird dies zu diesem Thema auch alles sein. Wobei ein Blick auf die Kirchen allgemein, wie immer zum Jahresauftakt, noch folgen wird. Zum Jahresauftakt tat sich übrigens gleich noch mehr Interessantes, so wurde der Teuro, was ebenfalls längst amtlich ist, jetzt auch in Kroatien eingeführt und eine Aufnahme in den Schengenraum gab es ebenfalls. In diesem Kontext erzählte man im kritisierten Teil der Medien, dass dort schon lange alles mit Euro abgewickelt würde und versuchte dann wieder zu verkaufen, dass Touris-ten nun kein Geld mehr tauschen müssten. Die Grenzkontrollen waren schon lasch, da war Kroatien noch gar nicht in der ableh-nungswürdigen Europäischen Union (EU), daher war der Versuch nun auch noch grenzenloses Reisen ohne Probleme zu ver-kaufen, ebenfalls ein ganz schlechter Witz. Man scheint die Konsumenten dieser Medien offensichtlich für ziemlich dumm zu halten.

Alles eine Frage der Unabhängigkeit

Im eben erwähnten Teil der Medienwelt, spielen die Staatsmedien natürlich eine nicht unerhebliche Rolle, wobei sie es dort scheinbar teilweise nicht einmal mehr mitbekommen, was sie in die Welt senden. In einem SWR-Rückblick auf 1982 machte man sich zuletzt über extrem weiße Zähne lustig und dies mit scheinbar gebleachten Zähnen der Kommentatorin. Leider sind bei dieser Jobauffassung nicht nur Banalitäten das Thema. So gab es anfangs Widersprüchliches zu den Krawallen aus der Silves-ternacht in Berlin, was erst später zu einem klaren Bild geformt wurde, womit dann die erste Krise 2023 eingeläutet wurde. Nur nebenbei sei erwähnt, dass Berlin die Stadt ist, wo das Scheitern der Demokratie soweit amtlich ist, dass die letzten Wahlen im kommenden Monat wiederholt werden müssen. Vom Skandal der Regierenden Bürgermeisterin, Franziska Giffey (SPD), ganz zu schweigen, da das Thema mit der Übernahme von Verantwortung bereits behandelt wurde. Übrigens sagt dies auch wieder viel darüber aus, wie es in Sachen Demokratie aussieht, wenn sich die selbsternannten, lupenreinen Demokraten darum kümmern. Schnell wurden wieder Menschen mit Migrationshintergrund bei den Krawallen in Berlin und anderen Städten ausgemacht. Wel-chen Kräften dies wieder in die Hände spielt, muss ebenso nicht weiter erklärt werden. Es zeigt allerdings wieder sehr schön auf, wie die Migrationspolitik weiterhin scheitert. Man muss wohl langsam einen Vorsatz unterstellen, was nicht überrascht, sollen die betroffenen Personen doch meistens nur der Beschaffung von Humankapital dienen. Wenn die Union nun aufschreit, ist dies inhaltlich natürlich korrekt, es ändert allerdings nichts daran, dass sie ebenfalls verantwortlich ist, zeigt es doch, dass die Aus-sage „Wir schaffen das“, von der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), auch nur ein Bestandteil der bei den Dauer-machthabern so verbreiteten Lügenpolitik war. Vor der immer größeren Verrohung der Gesellschaft wird hier schon seit andert-halb Jahrzehnten gewarnt, trotzdem wurde sie auch in dieser Zeit immer weiter forciert. Eine weitere Komponente dabei ist, wie sich die vermeintliche Politelite, offensichtlich gezielt, immer weiter von der Mitte der Gesellschaft abkoppelt. Zum Ende noch kurz etwas zum Thema Unabhängigkeit bei den Staatsmedien, wofür man immerhin eine stattliche Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag verlangt. Beim Morgenmagazin der ARD startete man mit Kissen in den ukrainischen Farben auf dem Sofa der Moderatoren ins neue Jahr. So setzte man gleich zum Jahresauftakt ein Zeichen, wo man auch diesen Sender in 2023 in Sachen Unabhängigkeit wieder einzuordnen hat.


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