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Wir werden alle sterben 32 – Arbeiten bis zum Umfallen


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt die Traumstrände von Horgabost auf den Äußeren Hebriden.

Wie bereits im Bericht zur Volljährigkeit meines Projektes Art for Europe (A4E) angekündigt, soll diesmal die Rente im Fokus stehen. Diese Woche gab es eine Schlagzeile, wo es darum ging, dass die Menschen bald erst mit 70 Jahren in Rente gehen sollen. Bei solchen Nach-richten hat man oft genug das Gefühl, dass sie politisch lanciert werden, damit getestet werden kann, wie das Volk auf gewisse Bestrebungen reagiert. Sollte ein solcher Plan einmal tatsächlich zur Diskussion stehen, was, wie man gleich sehen wird, ganz und gar keine Über-raschung wäre, könnte es helfen, sich beim Nachbarn in Frankreich umzusehen, wo die Antwort auf solche Ideen oft genug die Stilllegung des ganzen Landes bedeutet. Dies ist in Deutschland noch undenkbar, wahrscheinlich auch, da ein nicht unerheblicher Teil der Main-streammedien solche Proteste im Land der ehemaligen Dichter und Denker direkt wieder versuchen würde, in die Ecke des Rechtsradikalismus zu stellen. Ein längst bekannter Reflex, wenn allzu viele Menschen ein Problem mit der Arbeit der Regierenden haben. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters wäre aber auch allein daher schon keine große Überraschung, schaut man sich nur an, wie die Milliarden in Deutschland nur so rausgewummst werden und dabei kaum angemessene Hilfe fürs Volk entsteht. Ein Schelm, wer da an die Umverteilung in die bekannte Richtung denkt. All dieses Geld muss irgendwie von der breiten Masse wieder erwirtschaftet werden, nicht umsonst spricht man davon, dass mit jeder Erhöhung des Schuldenbergs, begründet durch immer neue Krisen, welche die zu verantworten haben, die dann das Geld raushauen, weitere Generationen in Geiselhaft genommen werden. Ein immer weiter nachhinten verschobenes Renteneintrittsalter bedeutet, dass immer mehr Men-schen dieses gar nicht mehr erreichen werden, da sie es allein schon gesundheitlich nicht schaffen. Dabei gilt es zu berück-sichtigen, dass die Belastungen bei der Arbeit auch immer größer werden. Das Nichterreichen wiederum spart Rentenzahlungen und dies in einem System, welches eigentlich schon längst kollabiert ist. In diesem Kontext gilt ganz allgemein, dass die Men-schen zunehmend und nicht unbegründet Angst davor haben, im Alter in der Armut zu landen. Davongaloppierende Inflations-raten und ähnliches sind dabei noch gar nicht thematisiert. Man sollte somit damit beginnen, darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll ist, erst einmal zu leben und dies in den Vordergrund zu stellen, bevor man alles auf den Ruhestand setzt und dann im Notfall ein mächtiges Problem hat. Ich habe mich früh dazu entschieden, dass ich arbeiten werden muss, bis ich umfalle, dies allerdings in dem ich meinen Traum lebe und dies damit kein Problem darstellt. Dafür muss ich auf manchen Luxus verzichten und gewinne dafür ein sehr hohes Maß an Freiheit. Die meisten Menschen arbeiten allerdings dafür leben zu können, oft genug gar damit sie überleben können und setzen so alles auf den Ruhestand. Dabei laufen sie dann immer häufiger Gefahr, später die größer werdenden Lücken wieder mit irgendwelchen Jobs, die sie dann ebenfalls machen müssen, bis sie umfallen, zu schließen. An Freiheit ist dabei nicht im Ansatz zu denken. Man muss in diesen Tagen nur einmal wirklich aufmerksam die Nachrichten ver-folgen und versteht schnell, dass man im Westen in einem gescheiterten System lebt. Desto länger an diesem totgerittenen System festgehalten wird, desto mehr Menschen werden Probleme bekommen. Dies erfahren aktuell sehr viele Menschen hautnah. Die Krisen werden nicht mehr aufhören, sie werden eher noch mehr und heftiger. Daher ist es ratsam, sein Leben darauf abzustimmen, möchte man am Ende glücklich und zufrieden zurückschauen können.


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