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Wenn Schuldige jammern


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt den maroden Zustand Deutschlands.

Ob Corona, Energiekrise oder Inflation, die Schuldigen für all diese Probleme sind leicht ausge-macht, es sind die Dauermachthaber, die schon seit Jahrzehnten diese Situation heraufbe-schworen haben. Dies kann man jetzt über marode Infrastruktur, Kollaps in der Pflege und dem gesamten Gesundheitswesen und sehr vieles mehr fortsetzen und dabei kurz darauf hinweisen, dass es mit Deutschland jetzt massiv bergab geht. Wenn die Schuldigen nun jammern, ist dies nur genauso lächerlich, wie die Versuche die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben. Ankün-digungskanzler Olaf Scholz (SPD) will offensichtlich gar nichts Angemessenes für Deutschland liefern, in Sachen Ukraine sieht es da ganz anders aus, vielleicht sollte er darüber nachdenken, wo er seinen Job macht. Dies gilt selbstverständlich ebenso für sein Kabinett. Vizekanzler und Superminister, was immer mehr nach völligem Hohn klingt, Robert Habeck (Grüne), lässt die Maske immer mehr fallen und zeigt, wo die Grünen mittlerweile angelangt sind. Die FDP kom-plettiert die aktuelle Schmierenkomödie in Sachen Regierungsparteien dann, durch eine Politik, welche kaum noch etwas mit Liberalismus zu tun hat. Wenn die Beteiligten jetzt feststellen, dass in der Bundesregierung alles doch nicht passt, der Grund ist dabei erst einmal egal, muss diese Regierung geschlossen zurück-treten, also die Auflösung eingeläutet werden. Dieses ganze Schauspiel darum, was sich nun angeblich alles so grundlegend verändert hätte, dass man es nicht hätte absehen können, ist auch nichts wirklich Neues mehr, da man sich dort in den letzten Jahrzehnten schon versucht hat, damit durchzumogeln. Daher ist das Gejammer der Schuldigen längst unerträglich, es macht die gesamte Lage auch nicht besser und löst vor allem keine Probleme aber dies scheint dort ebenfalls gar nicht das Interesse zu sein. Was man in der letzten Woche in dieser Richtung wieder alles erleben musste, war wirklich inakzeptabel, außer man möchte den Widerstand noch massiver werden lassen. Es ist davon auszugehen, dass es nun in genau diesem Stil weitergehen wird, womit die Opfer der genannten Politik nicht damit rechnen sollten, dass die Zeiten mit diesem Personal besser werden, man muss wohl mit dem genauen Gegenteil rechnen.

Krieg spielen

So wenig Kanzler Scholz (SPD) für die Mehrheit im Land tut, so viel macht er in Sachen Populismus. Man erinnert sich noch an seinen Auftritt in Mülheim an der Ruhr, wo die russische Turbine das Thema war. Auch eines dieser geschaffenen Probleme unter dem Stichwort Sanktionen gegen das größte Land der Welt. Dieser Termin wurde von ihm selbst nun noch übertroffen. Diesmal ging es darum, wie ukrainische Soldaten ausgebildet werden und der Kanzler gab sich kriegerisch auf einem Gepard-Panzer. Er wirkte etwas ungelenk und sein Umfeld hatte offensichtlich große Sorgen, dass er sich bei der ganzen Aktion hätte verletzen können. Bei den martialischen Fotos, die entstanden sind, wird sich da später natürlich niemand mehr dran erinnern. Eine ge-wisse Affinität zum Krieg scheint offensichtlich vorhanden, hinzu kommt bei ihm, sein Problem Gefahren angemessen einzu-schätzen. Der letzte Fehler dieser Art unter seiner Verantwortung legte damals ganze Teile Hamburgs gefühlt in Schutt und Asche. Das Chaos damals war so groß, dass selbst ausländische Spezialkräfte helfen mussten, die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Aktuell gibt es allerdings kein Problem mit Linksextremisten, sondern, wie gesagt, mit dem größten Land der Erde, einer Weltmacht. Fehleinschätzungen, Größenwahn oder ähnliches könnten in diesem Kontext Folgen nach sich ziehen, welche man lieber nicht durchspielen möchte. Er ist mit seiner kriegerischen Haltung aber nicht alleine, auch Bundesaußen-ministerin Annalena Baerbock (Grüne) versuchte gerade erst, das Volk auf einen langen Krieg zu programmieren. Im Gegensatz dazu, wenn die Hilfe für die Menschen in Deutschland das Thema ist, spielen Finanzen dabei weiterhin gar keine Rolle. Diesmal wird Deutschland eben angeblich in der Ukraine verteidigt, dies kennt man noch zu gut vom Scheitern in Afghanistan. All dies wohlgemerkt, wo Scholz (SPD) weite Teile der Bevölkerung in Deutschland mit den aktuellen und noch kommenden Problemen für die kalte Jahreszeit alleine zurücklässt und sie mit Ankündigung zu Ankündigung immer weiter vertröstet. So sollte langsam die Diskussion beginnen, wie die jetzt schon entstandenen Löcher gestopft werden, welche man dem Volk aufzwang. Alles andere sollte dann die Zukunft, wo bislang nur Verschlechterungen und keine Besserungen anstehen, betreffen. So lange sich der Kurs nicht ändert, wird sich der Krisenmarathon fortsetzen. Wie bereits erläutert, sind diese Krisen eben kein Zufall, sondern hausgemacht. Dies zeigt ganz nebenbei, warum man sich sehr wohl, egal in welcher farblichen Kombination, hätte darauf vor-bereiten können. Dies liegt auch daran, dass man vom politischen Einheitsbrei spricht und Koalitionen, wie absurd auch immer sie sein mögen, immer alltäglicher werden. Alles ist eben bekannt, womit vermeintliche Überraschungen nicht mehr zu Ausreden werden können.

Keine Überraschung

Bei Unternehmen außerhalb der Big Player dieses Systems haben gravierende Managementfehler in der Regel die Pleite zur Folge. Völlig anders sieht es im genannten Kreis aus, da muss dann die Bevölkerung für diese Fehler bluten. Wem dies zu abstrakt ist, der sollte einfach nochmal bei den vermeintlichen Nachrichten der Medienhelfer der Dauermachthaber genau aufpassen. Da erklärt man nur zu gerne, dass die aktuelle Situation in der Ukraine vor achteinhalb Jahren mit der Annexion der Krim begann. Dies heißt im Klartext, die Dauermachthaber, wie auch die erwähnten Firmen haben fast ein Jahrzehnt ins Land ziehen lassen und sich nicht auf die Folgen weitreichender Reaktionen auf noch massivere Sanktionen vorbereitet. Man kann nun wählen, ob die aktuelle Situation auf die Dummheit vermeintlicher Eliten zurückzuführen ist oder ob es Vorsatz war. Im Kontext der immer deutlicheren Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus muss man wohl von letzterer Option ausgehen. Es gibt in Deutschland nur eine Energiekrise, da diese politisch gewollt ist. Dies auch da der Westen Russland gegenüber zeigen möchte, wie stark man doch ist, was so natürlich unzutreffend ist und man nun in der Folge vor die Wand fährt. Dies gilt aber nur für die Mehrheit, die nun zu Opfern werden, eine kleine Minderheit hat mit all dem, aus den bekannten Gründen, wieder eher kaum ein Problem. Dieser Zustand hat wohl nichts mit demokratischen Abläufen zu tun, was sich selbst erklärt. All dies sind dabei keine Überraschungen mehr, nur der Preis wird für immer mehr Menschen immer deutlicher. Viele haben sich bislang oftmals ruhig verhalten, da sie meinten, niemals in solche Probleme geraten zu können. Dies hat sich mit Corona und der angesprochenen Zwangstransformation nun grundlegend verändert. Fakt ist, es gibt angemessene Lösungsansätze für Corona, wie auch das Ausland zeigt. Die verfehlte Russlandpolitik ist durchaus änderbar und könnte dazu führen, dass es kein so großes Gasproblem mehr geben würde. Gas ist genug da, denn laut Angaben des kritisierten Teils der Medien wird es gerade fleißig abgefackelt, da die russischen Lager wohl weitestgehend voll sind. Die restlichen Probleme wären durch eine angemessene Kapitalumverteilung zu lösen. All dies ist aber wohl mit den Dauermachthabern nicht umsetzbar, dieses Problem sollte allerdings in einer Demokratie problemlos zu beheben sein. Zum Ende noch etwas zu den Medienhelfern der Dauermachthaber, vor allem in Bezug auf die Staatsmedien, dort könnte man zunehmend das Gefühl bekommen, dass sie direkt aus dem Kanzleramt gesteuert werden. Übrigens all dies, was man dort präsentiert bekommt, muss fast jeder Haushalt mit der Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag auch noch finanzieren, was noch einmal sehr gut aufzeigt, wie viel Hohn dieses System immer wieder bereithält.


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