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Mit Vollgas vor die Wand


Dieses dÜsign von FAIRschreiben von Thorsten Hülsberg auf blauem Grund beschäftigt sich mit: Schlafschafaufweckern.

Der Wahnsinn auf dem Weg hin zum Ökoraubtierkapitalismus wird immer bunter, wenn man es positiv ausdrücken möchte. Anders formuliert, wie in den letzten Tagen weiterhin der Versuch unternommen wurde, die angesprochene Zwangs-transformation im Einklang von Dauermachthabern und ihren Medienhelfern zu forcieren, war einfach kaum zu ertragen. Schließlich setzt man die Mehrheits-interessen so mit Vollgas vor die Wand. Dies bietet aber tatsächlich auch Chancen und zeigt, wie angemessen groß der Widerstand im Volk ist. Im Staatsfernsehen, beim ARD-Presseclub, wo sich sonntäglich immer eine Auswahl der genannten Medienhelfer  trifft, damit man sich zelebrieren kann, sprach man am vergangenen Sonntag, gewohnt von oben herab, von den armen Schluckern, die nun so hart getroffen werden. Bei dieser Tonart darf man sich nicht wundern, wenn man auf breite Ablehnung im Volk trifft. Gerade auch, da immer mehr Menschen verstehen, was im Moment wirklich passiert. Man hat das Gefühl, dass immer mehr Schlaf-schafe erwachen. Wobei dieser Begriff nicht beleidigend gemeint sein soll. Am Ende sind es Menschen, die langsam, desto schlimmer die Zustände werden, einfach verstehen, wie wichtig es ist, sich außerhalb der Blase der Propaganda zu informieren. In dieser Blase verbreitete man gerade erst wieder das Märchen, wie gut man durch die Coronakrise gekommen sei. Diese ist, wie auch die Finanzkrise, nicht im Ansatz erledigt und nur die Schäden, welche jetzt schon bekannt sind, muss man durchaus aus massiv nennen. Diese Medienhelfer sagen ebenso ganz offen, dass es ihre Aufgabe sei, die Menschen zum Energiesparen zu bringen. Dies ist eine interessante Auffassung von unabhängigem Journalismus, hat es damit letztendlich doch gar nichts zu tun. Übrigens könnte man auch in diesem Bereich Gutes bewirken, womit man zu den angesprochenen Chancen dieser Tage kommt. Da man von diesem Teil der Medienlandschaft im Kern nur eine Meinung, eben die der Dauermachthaber, präsentiert bekommt, könnte man dort massiv ausdünnen und dies auf ein völliges Minimum. Dies würde nicht nur eine Menge Energie und mehr einsparen, ein weiterer Vorteil wäre, es würden große Mengen an Fachkräften freigesetzt, die man dringend bei der Ernte, in der Logistik, Pflege etc. brauchen könnte. So würden sie tatsächlich endlich etwas Gutes für die Mehrheit der Gesellschaft tun. Dies gilt aber nicht nur für die dortigen Medienschaffenden selbst, sondern auch für die dort auftretenden, vermeintlichen Experten, die am Ende in der Regel nur feinste Propaganda liefern.

Ein ganz anderes Problem

Wochenlang bekam man suggeriert, dass die Drosselung von russischem Gas, pure Willkür und Boshaftigkeit von Präsident Wladimir Putin gewesen sei. Erst seit einigen Tagen wird plötzlich klargemacht, dass das tatsächliche Problem eine fehlende Turbine ist, welche in Kanada festhängt, eine Folge der westlichen Sanktionen. Da rückt das Gasproblem plötzlich in ein ganz anderes Licht, vor allem was die Verantwortung dafür angeht. Wenn dann die vermeintliche Energieexpertin Prof. Claudia Kemfert vom fossilen Energiekrieg schwurbelt, bleiben kaum Fragen offen. Ist dann noch die Rede davon, dass zur kalten Jahreszeit Impfzentren und Turnhallen zum Aufwärmen armer Menschen, welche sich das Heizen ihrer Wohnungen nicht mehr leisten können, umfunktioniert werden sollen, ist die Skala an Panikmache fast am Anschlag. Auch an dieser Stelle gibt es noch ein anderes Problem, wie will man dies mit der nächsten, riesigen Coronawelle, die dann ausgeweitet hinzukommen soll, wie sich später noch zeigt, vereinbaren? Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist in Sachen Panikmache ebenfalls zurück. Somit söderte es wieder fleißig. Diesmal war das Thema erneut eine Triage, diesmal nicht in Sachen Corona, sondern in Kontext Gas. Sein Ziel dahinter, mit Teilen der FDP, ist die Fortsetzung, erst einmal nur übergangsweise, der Atomkraft. Den Ausstieg, der nun mit Teil des Problems ist, schafften damals übrigens Union und Liberale, was noch gar nicht so lange her ist und sehr teuer war. Übrigens auch bei COVID-19 läuft die Verbreitung von Angst und Schrecken selbstverständlich wieder auf Hochtouren. Beim WDR, ein Sender, der dabei immer ganz weit vorne mitspielt, hörte man diese Woche, dass SARS-CoV-2 wohl mit einer möglichen kommenden Grippewelle und einigem mehr verbunden werden soll, wenn man dort Bundesgesundheits-minister Prof. Karl Lauterbach (SPD) lauschte. Der verkündete dort am Montagabend ebenfalls, dass es wohl Geheimverhand-lungen mit Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zur Verlängerung des Infektionsschutzgesetztes gibt. Man kann nur erahnen, was da ausgeklüngelt wird. Es zeigt selbstverständlich auch wieder Schwächen im Umgang mit dieser Demokratieform auf, wo man die, welche die Macht  an die so genannten Volksvertreter verliehen haben, bei wichtigen Inhalten nicht einbindet und ihnen somit die Kontrollmöglichkeit entzieht. Demonstrationsverbote, wenn Tatsachen dann geschaffen sind, gehören seit Corona dabei fest zum Plan.

Weitere Fragezeichen und Lösungen

Zurück zur Energiekrise, welche die Dauermachthaber offensichtlich sehr dringend für ihre Pläne brauchen. Bei n-tv suggerierte man, dass Russland aktuell das Gas stoppte und dies vielleicht ohne tatsächlichen Grund. Bisher hieß es überall, dass die War-tung von Nord Stream 1 samt Lieferstopp jährliche Normalität sei. Was Energie auch immer teurer macht, ist der abschmierende Euro, womit wieder unterstrichen wird, warum es der Teuro bleibt und in diesem Fall sind die Folgen noch verheerender. Am Ende sieht man, es sind vor allem politische Fehleinschätzungen gepaart mit Managementfehlern, welche direkt in die Katastro-phe führen. Genau deshalb könnte all dies aber auch gewollt sein, denn so viel Dummheit ist kaum anzunehmen, somit würde sich der Kreis zur Zwangstransformation schließen. Nicht umsonst ist nicht nur Superminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) schon dabei, die Interessen des Volkes hinter denen der Wirtschaft neueinzusortieren. Dies zeigt nebenbei wieder sehr schön, warum diese Partei endlich ganz offiziell der Union beitreten sollte. Damit wäre zukünftig auch auf dem Wahlzettel eini-ges verständlicher. Es gibt allerdings auch noch eine andere, merkwürdige Wendung im kritisierten Teil der Medien, womit es völlig absurd wird. Seit Anfang der Woche verkauft man zum Teil die Füllstände, die zuvor in Sachen Gas noch das große Problem waren, in der Form, dass sie zum Optimismus einladen könnten, warum es wohl doch alles nicht so schlimm kommen könnte. Man sieht wieder, warum man diesem Teil der Medienlandschaft besser nichts glauben sollte. Sich für das Wohl des Volkes einzusetzen und somit den Amtseid nicht schon wieder zu verletzen, wäre allgemein für die Dauermachthaber nicht so schwer. Fracking und Atomkraft sind dabei die Stichworte. Beides unter deutschen Standards wäre eine annehmbare Lösung. Man kann es natürlich später auch hochpreisig in anderen Ländern mit schlechteren Standards einkaufen, wenn man in die Katastrophe will. Ein letzter Gedanke zur gänzlichen Kappung von Gas aus Russland, welcher für manchen Dauermachthaber schon festzustehen scheint. Man fragt sich dann schon, was man dem Volk noch alles nicht mitgeteilt hat, wie eben lange Zeit den genannten Sachverhalt mit der Turbine in Kanada. Zum Ende noch ein Blick auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der auf PR-Tour bei einem der angesprochenen Medienhelfer in Lübeck war. Dort gab es dann den vermeintlichen Bürgerdialog, eben mit den benötigten, handverlesenen Bürgern. Ganz passend gab es von außerhalb den üblichen Protest, welcher den Dauer-machthabern längst überall entgegenschlägt. Offensichtlich damit dies nicht zu deutlich wird, zensierte man dies beim ZDF im Morgenmagazin einfach. So schafft man in dieser Blase eine heile Welt, was zeigte, auch dies könnte man nach 30 Jahren, die man dort in diesen Tagen feiert, endlich aus den genannten Gründen abwickeln. Bezieht man dies gleich allgemein auf die gesamten Staatsmedien, würde es auch keinen Grund mehr für die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag geben. Auch damit würde  man dann einen großen Teil der Bevölkerung tatsächlich entlasten. Man sieht, es gibt in diesen Tagen auch Lösungen.


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