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COVID-19 und die schweigende Mehrheit


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine rote Linie.

Immer mehr Menschen gehen täglich auf die Straße, da sie mit der aktuellen Politik, welche sich trotz der Bundestagswahl nicht verändert hat, sondern eher noch verschlimmerte, nicht einverstanden sind. Diese Menschen ziehen ganz bewusst eine wichtige, rote Linie. Nun lebt man in Deutschland in einem Land, wo mittlerweile schon versucht wird, aus Spaziergängern Kriminelle zu machen. Ganz gezielt werden dafür Auflagen erlassen, die dies ermöglichen sollen, wozu auch eine völlig sinnfreie Anwendung der Maskenpflicht zählt. Dies wird dann bei den Medienhelhelfern der Dauermachthaber gerne so dargestellt, dass die Menschen denken sollen, dass dies etwas völlig Normales wäre. Dem ist allerdings ganz und gar nicht so, da es in der Regel unter freiem Himmel keine Maskenpflicht gibt. Dies liegt auch daran, dass es längst erwiesen ist, dass es an der frischen Luft kaum ein nennenswertes Ansteckungsrisiko gibt. Wer nun meint, dies hätte sich mit Omikron maßgeblich verändert, dem kann direkt entgegnet werden, dass auch dies irrelevant wäre, da Omikron maximal noch die Gefahr einer Grippe darstellt, wofür es ebenfalls niemals eine Maskenpflicht gab. Man erlebt schlichtweg reine Schikane, womit man versucht, dass Bild auf den Straßen und Plätzen der Republik zu verändern. Eine große Rolle bei diesen Demonstrationen spielen auch immer wieder die Mehrheitsverhältnisse im Land. Was diese angeht, kann man Deutschland, wie auch viele andere Länder, in drei Teile einteilen. Da ist die Minderheit derer, die sich in der Öffentlichkeit hinter die Politik der Regierenden stellt. Um ein Vielfaches größer ist der Anteil derer, die genau auf diesem Wege, wie geschildert, ihren Unmut bekunden. Vor allem ist da aber die große Masse der Schweigenden und dies ist kein neues Problem, so schrieb einst schon Sophie Scholl (1921-1943) an ihren Verlobten Fritz Hartnagel (1917-2001): `Aber im Grunde kommt es ja nur darauf an, ob wir bestehen, ob wir uns halten können in der Masse, die nach nichts anderem als nach Nutzen trachtet.` In diesen Tagen wird nun vom kritisierten Teil der Medien versucht, die aktuelle Masse der Schweigenden in der beschrieben Art zu instrumentalisieren. So suggeriert man dort, dass jeder Geimpfte für die angesprochene Politik sei, was völlig absurd ist, überlegt man sich, wie viele Menschen sich dem Druck, der aufgebaut wurde, ob familiär oder auch beruflich, beugten. Gerne genutzt werden dazu auch irgendwelche fragwürdigen Umfrageergebnisse, am Ende bleiben aber immer Fragen offen. Gerade einmal an die 40 Prozent der Menschen in Deutschland sind nach aktuellen Maßgaben ausreichend, also dreimal geimpft, da schwindet die angesprochene Mehrheit dann schon deutlich. Auch Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) sprach jüngst die vielzitierte, vermeintliche Minderheit, die sich erhebt, an. Dazu muss man erwähnen, dass man sich gerade bei der SPD mit Minderheiten sehr gut auskennen sollte, wie man schnell versteht, wenn man ihre Wähler ins Verhältnis zu den Wahlberechtigten setzt. So sehen deutliche Minderheiten aus. An dieser Stelle wird die Realität dort aber gerne verweigert, so glauben sie auch, noch immer eine Volkspartei zu sein. Genau bei dieser Realitätsverweigerung beginnen nun aber die ernsthaften Probleme.

Gewalttätige Proteste?

Den ständig anwachsenden Protest aus der Mitte der Gesellschaft heraus, versuchten die angesprochenen Protagonisten vom ersten Tag an zu diskreditieren. In den allermeisten Fällen spricht man bei diesem Widerstand gegen eine völlig verfehlte Politik, von friedlichen Veranstaltungen. Der angesprochene Teil der Medien lässt trotzdem keinen Versuch aus, jegliche noch so kleine Form der Gewalt überproportional darzustellen. Ansonsten sieht die Berichterstattung zu dieser großen Bewegung doch eher unverhältnismäßig klein aus. Gewalt ist nicht zu rechtfertigen, darf auch selbst von der Staatsmacht nur verhältnismäßig eingesetzt werden, was ebenfalls oft genug hinterfragt werden müsste, allerdings in den geschilderten Berichten nie eine Rolle spielt. Bis man vor gut zwei Jahren mit dem Versuch begonnen hatte, eine vermeintlich neue Normalität zu schaffen, gab es jedes Wochenende regelmäßig Gewalt gegen Polizei und zwar am Rande von Fußballspielen. Waren dies keine massiven Gewaltexzesse, die weit über das, was man nun manchmal sieht, hinausgingen, hatte dies niemanden interessiert. Da sieht es in diesen Tagen, was die mediale Aufarbeitung angeht, erstaunlich anders aus. Dieser Teil der Medien versucht offensichtlich ganz gezielt Menschen vom Demonstrieren abzuhalten, was mit freiem und unabhängigem Journalismus wieder einmal gar nichts zu tun hat. Dort fällt man aber noch an einer ganz anderen Stelle wieder einmal negativ auf. Schaut man sich die im Verhältnis doch eher kleinere Bewegung von Fridays for Future (FFF) an, war die Auseinandersetzung mit deren Themen doch eine ganz andere. Natürlich wurden diese Inhalte von gewissen Kreisen benötigt, da auch damit die Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus auf die Schiene gesetzt werden sollte, was zum Teil leider auch glückte. Die Probleme, welche dies mit sich bringt, werden gleich noch genauer erläutert. Was man aktuell in Deutschland erlebt, ist der Versuch mit aller Kraft eine Politik durchzubekommen, die bei einer ausreichend, unabhängig informierten Bevölkerung keine Mehrheit haben dürfte. Dieser Politikstil ist nicht ganz neu und es hat sich somit in den letzten Jahren und Jahrzehnten einiges angestaut, somit wären die Dauermachthaber gut beraten, einige Schritte zurückzunehmen, was vor allem für die gescheiterten Coronamaßnahmen gilt. Wie man dem bereits erwähnten Statement vom Gesundheitsminister entnehmen kann, ist das Gegenteil der Fall. Schlimmer noch, man will nun auch noch den Turbo beim Ökoraubtierkapitalismus zünden und kann nur erahnen, was dies für die Entwicklung auf den Straßen und Plätzen in Deutschland bedeuten wird, denn das Fass ist so voll, dass es längst übersprudelt.

Erschreckendes am Rande der Eröffnungsbilanz

Gestern präsentierte Vizekanzler und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) in der Bundespressekonferenz (BPK) seine Eröffnungsbilanz und man war doch immer wieder erschrocken, was daraus resultierend nun für die Zukunft geplant werden soll. Die Grünen, ebenfalls Vertreter einer sehr überschaubaren Minderheit, wollen ganz offensichtlich dafür sorgen, dass sich ein immer größerer Teil der Bevölkerung vieles nicht mehr leisten können wird, dies zeigten schon erste Ideen von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Nun ist nicht jeder so privilegiert, dass er sich bei finanziellen Problemen fragwürdige Privatdarlehen beschaffen kann, wie es Özdemir (Grüne) einst tat. Zurück zur BPK, wo man mit viel fachchinesisch bombardiert wurde. Man wollte offensichtlich nicht verstanden werden, auch eine Möglichkeit, problematische Politik zu verkaufen. Die Zahlen im Kontext Klimawandel für die kommenden Jahre, nannte Habeck (Grüne) sportlich. Unmöglich trifft es wohl besser, möchte man keinen noch größeren Schaden für Deutschland anrichten und damit den Amtseid brechen. Bei der Erreichung all der durchaus fragwürdigen Klimaziele, spielt vor allem auch die Finanzierung eine wichtige Rolle, womit man gleich zu den Belastungen kommt. Dieser Bereich ist gerade für die Menschen, welche in diesem Land, dank der angesprochenen, verfehlten Politik, schon jetzt in Armut leben müssen, ein sehr interessanter. Da wurde etwas von Gewinnbeteiligungen an neuen Energiegewinnungsformen geschwurbelt, wie auch von den üblichen Mechanismen, die bisher alle schon nichts brachten. Jüngstes Beispiel ist da die Beihilfe zu den Heizkosten, die aktuell die Runde macht und am Ende ein weiterer Schlag ins Gesicht der wirklich Bedürftigen ist. Genau dieser Bereich wird in Deutschland auch weiterhin anwachsen, denn Grundlegendes wird sich dort auch mit dieser Bundesregierung nicht verändern, so viel ist schon nach kürzester Zeit ans Licht gekommen. Wie man die Abzocke nennt, dürfte den Betroffenen dabei ziemlich egal sein. Wenn Schutzgüter das Thema sind, soll tatsächlich vermeintlicher Klimaschutz über allem stehen. Bei Fragen nach einer Neugestaltung der Klagewege blieb er eher im winterlichen Nebel, was eine weitere Entrechtung der Menschen erahnen lässt. Habeck (Grüne) will auf Bürgerdialoge setzen, nun weiß vom Umgang mit COVID-19, was dies bedeutet. Die Bürger dürfen mitreden, wenn sie linientreu sind, alle anderen werden ins Abseits gestellt und dialogunwillig genannt. Keine guten Zeiten für Menschen, welche nicht so sehr auf Monologe stehen. Der ablehnungswürdige Stil zog sich wirklich durch, so wurde er nach Klimaschutz, welcher schädlich für den Umweltschutz sein könnte, gefragt und machte klar, dass diese Frage zu nichts führen würde. Genau dieser Politikstil lässt Schlimmes für die nahe Zukunft erwarten. Auf den Punkt zeigte sich dies auch bei dem Statement, dass wir dies schaffen können, was erneut unterstrich, wie die Politik  der Raute, das Wir-schaffen-das, einfach vererbte wurde. Genau davon hatte sich das Volk allerdings an den Wahlurnen gerade erst mehrheitlich verabschiedet. Dies lässt am Ende dann doch eher unruhigere Zeiten erwarten.


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