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Das letzte Triell und der Enkeltrick der Ökoraubtierkapitalisten


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt einen Ausschnitt eines Wahlzettels im Comicstyle.

Am Sonntagabend stand, genau eine Woche vor der Bundestagswahl, das dritte und letzte Triell an. Die Erfahrung hat längst gezeigt, dass man auf diese Shows zur Wahl nicht wirklich in großer Tiefe eingehen muss. Dafür zeigen sich im Endspurt zum Höhepunkt des Superwahljahrs 2021 immer weitere Tiefpunkte im Kontext der Dauermachthaber. Damit wird eine spannende Frage zum Wahltermin sein, wie viele Menschen zu früh per Briefwahl abgestimmt haben und sich nun hinters Licht geführt fühlen. Es zeigte sich zuletzt auch wieder deutlich, dass sehr viele der Menschen, die gerne verkaufen, dass sie lupenreine Demokraten sind, gar nicht verstanden haben, worum es bei demokratischen Prozessen eigentlich geht. In einer Demokratie ist es auch gut möglich, dass am Ende Ergebnisse stehen, welche einem nicht passen. Gerne schwurbeln dann manche Verlierer vom bösen Russen oder ähnlichem, der dieses Ergebnis erst durch irgendwelche Einflussnahme geschaffen hätte. Da passt es ebenso, dass man dort meint, hinter fast jeder anderen Meinung, würde eine Verschwörungstheorie stecken. Es sind auch solche Medienvertreter, die schon seit Wochen und Monaten nichts unversucht lassen, dass die Dauermachthaber auch nachdem kommenden Sonntag ungestört weitermachen können. Dies dann auch noch in Form von maximalem Eigenlob zum Qualitätsjournalismus erheben zu wollen, hat schon eine ganz eigene, wie auch ganz besondere Note. Dies erklärt sich gerade im Bereich der Staatsmedien, die es zunehmend schwerer haben, schon von ganz alleine, schließlich könnte die Frage aufkommen, ob sie, wenn die Dauermachthaber in der Opposition wären, noch all die Vorteile, Stichwort Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag, nutzen könnten oder die gleichen Bedingungen vorfinden würden, wie sie aktuell bei den oppositionelle Medien gelten.

Alles für die große Transformation

Alle Aktivitäten, welche man aktuell in der systemtreuen Echokammer erlebt, zielen darauf ab, um wirklich jeden Preis, im Notfall auch per Zwang, wie man es in diesen Tagen schon mit COVID-19 probt, die Transformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus durchzusetzen. Selbst in Formaten, wie bei der Sendung mit der Maus kann man dies schon längst erkennen. Da sollen schon die Kleinsten im Land indoktriniert werden, wohl gemerkt, alles ausfinanziert über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag. Eine Abgabe, da wird es richtig absurd, die auch für Unabhängigkeit geleistet werden muss. Nun ist es so, dass dieser Teil der Medien auf immer mehr Ablehnung stößt, was allgemein für die systemtreue Echokammer gilt. Dort hat man es in den letzten Jahren allerdings auch maximal übertrieben. Zuletzt sendete man einen Kurzbeitrag des Formates Brisant, wo die vermeintliche Coolness von Impfungen der Inhalt war, über Tage in Dauerschleife im Nachrichtenformat tagesschau24, was unterstreicht, dass man alle Limits überschreitet. Man ahnt schon, es geht immer noch schlimmer, noch radikaler. So gibt es jetzt schon einen ganz eigenen Enkeltrick, mit dem die Menschen ihrer Wählerstimme beraubt werden sollen. Die, welche das geschaffen haben, was seit geraumer Zeit zerstört bzw. in die bekannte Richtung umgebucht wird, sollen so noch dem größten demokratischen Recht beraubt werden. Mit einem vorgefertigten Serienbrief sollen Hochbetagte dazu bewegt werden, um es positiv zu formulieren, ihre Stimme für den Ökoraubtierkapitalismus abzugeben. Eine perfide, ganz neue Masche, um mit einem etwas anderen Enkeltrick, die Macht zu sichern. Dies sagt vieles über das angestrebte System aus und es erinnert an finsterste Zeiten Deutschlands. An dieser antidemokratischen Aktion beteiligen sich auch wieder einige so genannte Promis, die vielfach, nicht nur in Zeiten des Coronawahns, ihren Lebensunterhalt mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) der Staatsmedien bestreiten. Sie unterstreichen damit natürlich, dass sie wahre Antidemokraten sind. Der Aufschrei, wie gegen Prominente, die sich gegen die Coronamaßnahmen starkmachten, blieb interessanterweise in der systemtreuen Echokammer  diesmal fast völlig aus. Dies unterstreicht dann wieder, die geschilderten Zustände sehr deutlich.

Die gescheiterte Generalprobe

Natürlich ist es richtig, dass missglückte Generalproben, vor allem für eine geglückte Premiere stehen, dieses Detail soll hier nun kurz einfach ausgeblendet werden. In der letzten Woche stand in Magdeburg die Vereidigung des Dauerministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), auf dem Plan. Nach mehr oder weniger geschickten Spielchen zum Machterhalt vor der Wahl, wo nicht nur der bereits thematisierte Rundfunkbeitrag, sondern auch die Alternative für Deutschland (AfD) eine Rolle spielte, sah es danach nicht ganz so gut aus. So beschloss Haseloff (CDU) sich eine neue Koalition zu schaffen, welche für dieses Deutschland ein Novum war. Die fälschlicherweise Deutschlandkoalition genannte Lösung, sollte eine solide Machtbasis bieten, was doch eher relativ werden sollte. In Zeiten der maximalen Machtgier, wo jeder nur auf die eigenen Vorteile besessen ist, wird so was sehr schnell relativ. So verfehlte der vermeintlich so geschickte Taktiker Haseloff (CDU) den ersten Wahlgang, trotz eigentlich satter Mehrheit, sehr deutlich. Im zweiten Wahlgang klappte es dann erst, allerdings wieder ohne die ganze Mehrheit auszuschöpfen. Dies war dann eher peinlich. Dann wurde es auch gleich wieder interessant im Bereich der Staatsmedien, in diesem Fall beim MDR, wo aufgezählt wurde, was sie alles mit ihrer Wahlforschung zu Haseloff (CDU) rausgefunden hätten und warum so viele hinter ihm stehen würden. Es sind diese so genannten Wahlforschungen, die nach Wahlen so oft widerlegt werden, hier ist es natürlich einfach, sowas im Nachgang auf den Tisch zu legen. Man muss sehen, auch dort war es nicht im Ansatz so klar, wie man es in der systemtreuen Echokammer gerne verkaufte. Frisch im zweiten Wahlgang gewählt, was für Haseloff (CDU) kein Novum war, gab es nicht, wie sonst nach seiner Wahl üblich, eine Regierungserklärung. Stattdessen gab es direkt ein Statement in den Staatsmedien beim MDR, eine bemerkenswerte Priorisierung. Auch diese Wahl, wie der ganze Donnerstag, zeigte noch einmal, wie angezählt auch dieser Dauermachthaber ist. Genau dieser erneute Fehlstart sagte auch schon vieles über die kommende Bundestagswahl aus.


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