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COVID-19 – Dann eben ohne Solidarität


Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen kleinen Wasserlauf.

Im vermeintlichen Wahlkampf sonnen sich die drei Kanzlerkandidaten im Moment gerne in angeblichen Erfolgen bei der Bekämpfung der Folgen der Flutkatastrophe. Eine Katastrophe, welche die jeweiligen Parteien übrigens durch Jahrzehnte voller verfehlter Politik, mindestens selbst mit herbeigeführt haben. Dabei loben sie immer wieder die große Solidarität innerhalb der Gesellschaft, mehr noch, sie bauen auch fest darauf, denn ohne diese, hätte es in den Katastrophengebieten vielleicht schon Aufstände gegeben, da es dort sonst oft genug gar keine Hilfe gegeben hätte. Wenn die Big Player aus der Wirtschaft leiden, helfen sie binnen Tagen, beim Volk dauert es Wochen bis Monate, was auch etwas über die allgemeine Ausrichtung dieser Politik aussagt. Unter diesen Bedingungen kann man sich nun Gedanken darüber machen, wie sinnvoll es für die Dauermachthaber nun ist, genau diese Solidartät frontal anzugreifen, womit man gleich bei den jüngsten politischen Entwicklungen im Kontext COVID-19 angelangt ist. Auch in dieser Woche wurde der Impfdruck weiter erhöht und man kann kaum noch von einer Impfpflicht durch die Hintertür sprechen. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird das Leben bald so umgestaltet sein, dass man es ohne eine Beteiligung am Massenimpftest gar nicht mehr bestreiten kann und spätestens dann kann man endgültig nicht mehr von einer Hintertür sprechen. Dies ist nicht nur ethisch inakzeptabel, es zeigt auch wieder die ganze Feigheit der Dauermachthaber, welche sich bald allerdings schon legen könnte, wenn sie sich mit den bekannten Methoden die Macht für weitere Jahre gesichert haben. Dann spricht kaum noch etwas gegen eine offizielle Impfpflicht. Man muss sich allerdings bei der ganzen Debatte genau überlegen, was eigentlich die Hintergründe sind.

Wissenschaftlich fundierte Antworten

In der nun ablaufenden Woche wurde ein Neustart der Impfkampagne angekündigt. Eigentlich könnte es eine ganz einfache Lösung geben, damit man noch viele Menschen dazu bewegt, sich impfen zu lassen. Eine angemessene und klare, wissenschaftliche Aufklärung, vor allem natürlich im Bereich des Ausschlusses von möglichen Langzeitschäden. Dies scheint allerdings gar nicht möglich zu sein, was natürlich in der Natur der Sache liegt, schließlich gibt es gute Gründe, warum man von einem Massenimpftest sprechen muss. Die Sache mit den Versuchskaninchen war immerhin einer der wenigen Punkte, wo der SPD-Kanzlerkandidat, Olaf Scholz (SPD), einmal glaubwürdig erschien. Fragt man Experten, was mögliche Folgen im geschilderten Bereich angeht, bekommt man keine Garantien, sondern ein Feuerwerk an Konjunktiven und Hoffnungen. Da irritiert es nicht, dass dies viele Menschen abschreckt, um nicht zu sagen, dass es völlig natürlich ist. Menschen, die somit diesen Impfungen skeptisch gegenüberstehen, dann auch noch zu diskriminieren und zu beschimpfen, setzt dem ganzen dann die Krone auf. Es geht aber immer noch weiter und dies gilt nicht nur für die immer absurderen Ideen, womit man Menschen zum Impfen bringen will und diese haben dann mit Wissenschaft ganz und gar nichts mehr zu tun. Auch wenn man sie nicht wirklich vermisst hatte, tauchten in dieser Woche, pünktlich zum Saisonstart in die kalte Jahreszeit, auch wieder der Bundesgesundheitsminister, Jens Spahn (CDU), wie auch der umstrittene Chef des Robert Koch-Institutes (RKI), Prof. Lothar Wieler, auf. Im Schlepptau hatten sie gleich auch noch Vertreter des Handels, wo man sich natürlich nicht darum schert, was irgendwann einmal passieren könnte, sondern nur darum, dass die Kassen jetzt klingeln, was bei diesen Menschen natürlich eine unabhängige Betrachtung der Lage völlig unmöglich macht. All diese Menschen tragen trotzdem die Verantwortung dafür, sollten später doch noch gravierende Probleme auftauchen. Außerdem sieht man jetzt schon, wie wenige Vorteile das Impfen in Bezug auf Beschränkungen bringt. AHA-Regeln, Maskenpflicht, von all dem sind Geimpfte nicht befreit, teilweise nicht einmal, wenn sie unter sich bzw. mit Genesenen sind.  Die gerade angesprochene Runde brachte natürlich außer den bekannten Drohungen wieder nichts Neues. So räumte man auch noch immer keinen Saisoneffekt ein, sondern beschuldigt stattdessen diesmal eben die Ungeimpften. Auch der Wegfall all der Beschränkungen, die man suggerierte, wenn jedem ein Impfangebot gemacht wurde, ist längst kein Thema mehr. Man kann sich somit überlegen, was dies für diese Regeln in der Zukunft bedeutet. Natürlich wird dies dann auch weitere negative Auswirkungen auf den Handel haben, was den Vertretern dieser Branche bei ihrem agieren bewusst sein sollte. Mit jedem neuen Baustein gegen SARS-CoV-2 kamen neue Beschränkungen und nur marginale Verbesserungen. Der Weg bleibt damit deutlich erkennbar.

Wer die Kapelle ruft

Ein Sprichwort besagt, dass der, welcher die Kapelle ruft, diese auch zu zahlen hat. So kann man die gesamte Diskussion über Lohnfortzahlung im Fall einer Quarantäne abkürzen und dabei spielt der Impfstatus gar keine Rolle. Wenn der Staat Menschen in Quarantäne schickt, sollte er auch für die Folgen, auch bei Arbeitgebern, aufkommen, ganz zu schweigen von der Versorgung der weggesperrten Menschen. Ungeimpfte jetzt zu bestrafen, wobei man das Ziel kennt, hat auch nichts mit Solidarität zu tun. Dieser Ansatz ist sogar ein höchst gefährlicher. Die Diskussion ist auch keine neue, sie wird jetzt nur eben mit schärferer Klinge geführt. Ungeimpfte könnte ganz schnell auf die Idee kommen, sich dieser kranken Logik zu bedienen, denn wenn man das gemeinsame Leben so verändern möchte, dann doch bitte auch schlüssig. Dies bedeutet, Menschen, welche gefährlichen Freizeitaktivitäten nachgehen,  dürften nach der neuen Definition von Solidarität, ebenso im Fall krankheitsbedingter Ausfälle keine Lohnfortzahlung mehr bekommen,  da es keinen Grund gibt, damit die Allgemeinheit, die sich vorsichtig verhält, zu belasten. Dies könnte man dann gleich auch noch auf viele Bereiche übertragen, zum Beispiel Ernährung. Auch da dürfte man die nicht belasten, die sich vernünftig ernähren. Übrigens spricht man dann von ganz anderen Zahlen von Betroffenen, denn man vergisst immer wieder, wie gering die Zahlen, gerade auch der schwer Erkrankten, tatsächlich sind. Diese sind allgemein selten ein Thema, das Hauptthema sind seit 18 Monaten Infizierte. Auch bei den Todeszahlen, wo man längst mit einem weiteren Trick versucht hat, sie noch höher erscheinen zu lassen, sieht es nicht besser aus. Nicht nur, dass diese Todeszahl allgemein wohl absolut überdimensioniert ist, hat man nach einem Jahr nicht damit begonnen, wieder neu zu zählen, wie man es bei anderen Zahlen dieser Art sehr wohl tut. Eine Vergleichbarkeit ist offensichtlich nicht gewollt, allerdings zeichnet Intransparenz die Pandemie allgemein aus, was einiges erklärt. Betrachtet man dann auch noch, dass hier seit 18 Monaten bewusst gesellschaftliche Veränderungen in eine gewisse Richtung vorgenommen werden, wo die Folgen weit über Corona hinausgehen, wird der tatsächliche Ernst der Lage noch einmal sehr deutlich. Hätte man all diese Geschehnisse so vor anderthalb Jahren beschrieben, wäre man wohl ausgelacht und zum Verschwörungstheoretiker gemacht worden. Abschließend kann man zum aktuellen Saisonauftakt mit SARS-CoV-2 ebenfalls noch festhalten, dass die Nachverfolgung zum Teil jetzt schon wieder nicht mehr möglich ist, wo man mittlerweile davon ausgehen kann, dass auch dies gewollt ist. In mancher Klinik regiert ebenso noch immer das Fax und man muss genau darauf achten, was es mit der gerade, in bekannter Form, geschaffenen Hospitalisierungsinzidenz auf sich hat. Trotz einer erheblichen Impfquote, sollen angeblich jetzt schon wieder Kliniken volllaufen, genau dies war übrigens schon beim letzten Mal ein großer Fake.


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