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Chaos vom Hindukusch bis ins Ahrtal


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Folgen der Regenkatastrophe vom Juli dieses Jahres.

In gut einem Monat steht die Bundestagswahl an und es zeigt sich immer deutlicher, warum sich Tiefgreifendes verändern muss und ebenso, was die Dauermachthaber mit ihren Medienhelfern unternehmen, damit sie nur nicht die Macht verlieren. Wenn man von den aktuellen Katastrophen spricht, muss man natürlich in Afghanistan beginnen. Dort zeigte sich binnen Tagen, dass ein Militäreinsatz von gut 20 Jahren, der vor allem auch fast 60 deutschen Soldaten das Leben kostete, von den Steuergelder, welche dort in den afghanischen Himmel verfeuert wurden, ganz zu schweigen, rein gar nichts brachte. Deutschland unterstützte dabei den Weltpolizisten USA, womit man gleich zu weiteren Schwierigkeiten gelangt. Ein weiteres sehr großes Problem sind all die Menschen, welche nun nicht mehr gerettet werden. Was das neuerliche Chaos in Afghanistan für die Zukunft bedeutet, wird sich erst noch zeigen, schließlich wird die deutsche Sicherheit nun nicht mehr am Hindukusch verteidigt.  Aktuell kann man natürlich sagen, dass all dies sehr weit entfernt ist, was natürlich auf der einen Seite richtig ist, auf der anderen Seite sind Distanzen in einer Welt des völligen Globalisierungswahns ganz anders zu definieren. Bleibt man nun dabei, wie entfernt all dies ist, sieht es aber in Deutschland selbst ebenfalls nicht besser aus. In den letzten anderthalb Monaten wurde Deutschland von einer unvorstellbaren und wohl in weiten Teilen vermeidbaren Regenkatastrophe heimgesucht und ein riesiger Chemieunfall, der erstaunlicherweise über die Region hinaus kaum thematisiert wird, kam noch oben drauf. Außer der Chemiekatastrophe von Leverkusen, war in dieser Woche alles auch ein Thema im Bundestag und was man da hörte, war, positiv gesprochen, sehr dünn. Man erlebt in diesen Tagen, dank der über Jahrzehnte verfehlten Politik der Dauermachthaber, wie alles immer weiter den Bach runtergeht. Wenn diese Menschen dann auch weiterhin mit Notfallregelungen, vorbei an den Parlamenten, regieren, wie es ebenfalls am Mittwoch beschlossen wurde, spricht dies für sich und gegen eine freiheitlich, demokratische Grundordnung. Interessant dabei ist, dass dies nicht den Verfassungsschutz auf den Plan ruft, sondern dieser sich lieber mit denen beschäftigt, die sich für Demokratie und Freiheit einsetzen.

Die vollkommende Abhängigkeit

Weiterhin arbeitet man mit einer Bedrohungslage im Kontext COVID-19, welche immer mehr zeigt, dass sie offensichtlich nur geschaffen wurde, damit die Macht einer Minderheit gesichert werden kann. Wenn es diese massive Bedrohungsform je gab, unabhängige Beweise ist man bislang schuldig geblieben, müsste sie jetzt mit dem Massenimpftest erledigt sein. Trotzdem soll es immer so weitergehen, was eben die genannten waren Hintergründe evident macht. Ähnlich fatal sieht es auf den anderen Ebenen aus, womit man wieder in Afghanistan oder eher gesagt in den USA landet. Immer wieder  verkaufte man den Menschen in Deutschland, dass es der tiefere Sinn der Europäischen Union (EU) sei, Stärke zu erlangen. Was man tatsächlich bekam, war ein Rauchverbot in Kneipen, Dauerdämmerlicht durch Glühbirnenverbote und einen ersten Schritt der Marktbereinigung im Internet, durch eine weitestgehend sinnfreie Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Natürlich lässt sich diese Liste unendlich weit fortsetzen. Wo ist die Stärke, der Preis für all dies denn? Man hängt am Rockzipfel der USA und packt die Sachen, bevor sie Afghanistan verlassen haben, da man es auf EU-Ebene weder diplomatisch noch militärisch gelöst bekommt. Deutschland allein ist wiederum durch die Dauermachthaber in eine solche Abhängigkeit der nutzlosen  EU gebracht worden, dass im ehemaligen Land der Dichter und Denker eigenständig auch kaum noch etwas funktioniert. Im Klartext bedeutet dies, deutsche Interessen sind am Ende des Tages von den USA abhängig und wenn sich ein US-Präsident, wie aktuell  Joe Biden, nicht dafür interessiert, welche Menschen im deutschen Interesse noch zu retten sind, sterben sie im schlimmsten Fall eben.  Mehr Warnung für die Zukunft, auch an dieser Stelle, gibt es kaum. Mit dieser vermeintlichen Politelite wird die Souveränität Deutschlands immer deutlicher zur Disposition gestellt. Dies in Kombination mit amerikanischen Machthabern, wie eben Sleepy Joe, wie man Biden nicht umsonst nennt, der sich fast weinerlich vom Hindukusch schleicht, kann für den Westen, eben auch für Deutschland, sehr fatale Folgen haben. Diese sollten dann nicht zum großen Erstaunen führen, was gerade auch für die systemtreue Echokammer gilt. All diese Details waren im Bundestag übrigens kein Thema, redete man sich bei der nachträglichen Mandatierung des Rettungseinsatzes von Kabul vor allem raus oder spielte Wahlkampf, wobei jeder verstanden haben dürfte, was nach der Wahl passieren soll. Schaut man sich die aktuellen Umfragen an, die sich nach der Wahl wohl wieder in heiße Luft aufgelöst haben dürften, sieht man, dass es gar keine sinnvollen Optionen im Sinne tatsächlicher Mehrheiten geben kann. Warum deshalb auch die Flutopfer ein klares Zeichen bei der Bundestagswahl setzen sollten, zeigte sich nicht nur an einer alleinerziehenden Mutter von sechs Kindern, die nichts mehr hat und in den letzten anderthalb Monaten gerade einmal 2.500 Euro bekam. Da ist das System ebenfalls ganz einfach erklärt und man ahnt, wie das Kapital auch diesmal wieder verteilt wird.

Blühende Landschaften in klein

Über Jahrzehnte haben sich die Dauermachthaber nicht auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet, viel lieber haben sie ihn zu einer Folge menschlichen Handelns gemacht. Wissenschaftler, welche etwas anderes behaupten, kommen schon seit Jahren nicht mehr in der systemtreuen Echokammer vor und schon hatte man ein großes, neues Geschäftsfeld im Rahmen des Ökoraubtierkapitalismus geschaffen und verschiebt seitdem munter große Mengen an Kapital in die bekannte Richtung. Die jüngste Katastrophe mit Ansage nutzt man nun auch noch in maximal zynischer Art und Weise dafür, ebenfalls weiteres Kapital zu verschieben. So wurden am Mittwoch im Bundestag auch gleich noch 30 Milliarden Euro Fluthilfe durchgewunken. Dabei muss man ebenso wieder verschiedene Dinge bedenken. Bei all den Hilfen, welche die Dauermachthaber immer wieder so gerne verteilen, spricht man von Steuergeldern. Somit gibt es kaum etwas, wofür man den Verteilenden dankbar sein sollte, schließlich ist es nicht die immer gleiche Politclique, die hilft, sondern die Gemeinschaft. Genau diese Gemeinschaft ist übrigens vom ersten Moment an in den Katastrophengebieten sehr aktiv, womit die kritisierten Protagonisten sogar versuchen von ihrer Spaltung abzulenken. Dabei haben die Menschen einfach begriffen, dass auf diese Politclique schon seit sehr langer Zeit kein Verlass mehr ist. Auch diese Katastrophe wurde im Parlament natürlich wieder ordentlich zum Wahlkampf genutzt. Während Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD), wieder das bekannt trübe Bild abgab, haute sein Gegenüber von der Union, Armin Laschet (CDU), wieder richtig einen raus. Nachdem er mit seiner üblichen Geschichte für die Tränendrüse, welche er seit Juli bei jedem Anlass erzählt, begonnen hatte, gab es sinngemäß das folgende Beispiel. Man stelle sich vor, da wäre ein Unternehmer, welcher ein Produkt exklusiv  herstellte, bevor sein Unternehmen vom großen Regen getroffen wurde. Dieser Unternehmer wäre nun sicherlich in großer Sorge, dass all seine Kunden zur Konkurrenz abwandern würden und nie wieder zurückkämen. Wer solch inhaltlich völlig sinnbefreite Geschichten verbreitet, sollte unter keinen Umständen Kanzler werden. Parteien, welche diesen Kanzlerkandidaten unterstützen, sind damit selbstverständlich unwählbar. Er wollte damit verkaufen, wie wichtig es doch ist, jetzt Unternehmen zu unterstützen. Folgte man, sofern möglich, seinen Ausführungen weiter, soll der Löwenanteil der Hilfen somit wohl an Unternehmen und in die Infrastruktur gehen. In der Debatte wurde auch gleich dazu aufgerufen, bei den dazugehörigen Planungsverfahren, wenn Projekte des mutmaßlich von Menschenhand gemachten Klimawandels betroffen wären, was ein Schwerpunkt bei allem sein soll, doch nicht so genau hinzuschauen. Da weiß man gleich, wo das Kapital tatsächlich hingehen soll und sich die Lage somit wohl kaum angemessen verbessern wird. Blühende Landschaften fallen einem da ein. Zum Abschluss, immer mehr Menschen beklagen sich jetzt schon über Probleme mit staatlicher Hilfe. Dies kennt man nicht nur von der großen Marktbereinigung im Rahmen von COVID-19. Es überraschte nach dieser Bundestagssitzung auch nicht.


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