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Alles schon wieder vorbei?


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Leverkusen-Schlebusch gut eine Woche nach der Katastrophe.

Nicht nur die unvorstellbare Katastrophe der letzten Woche zeigte, dass es auch in Sachen Kunst und Kultur alles wohl noch viel schlimmer wird. Meinen Räumlichkeiten ist zum Glück nichts passiert, es war aber nur eine Frage von ein paar hundert Metern. Es ist so viel zerstört worden und dies genau in dem Augenblick, wo mancher wieder Hoffnung geschöpft hatte. Gerade erst hatte man die neuerlichen Lockerungen, welche an den Inzidenzwert 10 gekoppelt waren, groß gefeiert. Da die Verantwortlichen offensichtlich trotzdem weiter auf die umstrittene Inzidenz setzen wollen, muss man jetzt schauen, was nun wieder alles noch weiter erschwert wird bzw. wieder in den Lockdown geht. Nach einer kaum erwähnenswerten Pause, scheinen Berufsverbote nun wieder ein größeres Thema zu werden, liegt man im Schnitt in Deutschland doch wieder über dieser willkürlichen 10er-Marke. Damit sind noch immer nur positive Testergebnisse das Thema. Tests, welche wohlgemerkt längst massiv in der Kritik stehen. Transparente Zahlen zu Erkrankungen, zur Schwere der Verläufe etc. sollen offensichtlich auch weiterhin eine untergeordnete Rolle spielen. All die vermeintliche Normalität, welche gerade auch in den Mainstreammedien so gefeierte wurde, verschwindet jetzt wohl schon Mitten im Sommer wieder, angeblich natürlich nur dafür, dass es im Herbst nicht so schlimm wird. Man ahnt aus der Erfahrung, was dies dann tatsächlich wieder bedeutet. Schaut man sich an, wie man selbst die Regenkatastrophe aus der letzten Woche nun nutzt, um selbst damit noch Angst und Schrecken im Kontext SARS-CoV-2 zu verbreiten, sieht man deutlich, es wird mit diesen Verantwortlichen keinen überfälligen Kurswechsel geben. Somit wird es auch kein Ende der Dauerkatastrophen geben. Gerade zum aktuellen Thema, welches für viele Opfer der verfehlten Coronapolitik noch oben drauf kam, gibt es ganz andere Dinge, welche wirklich beängstigend sind, allerdings sind diese bei den Katastrophentouristen aus der Politik eher gar kein Thema. Vieles wird man wohl auch erst später noch mitbekommen, da Strom und Internet an vielen Stellen noch immer fehlen und dies wohl auch noch länger so bleiben wird. Dies zeigt wiederum, wie abgewirtschaftet die politische Führung dieses Land über all die letzten Jahrzehnte hat. Man muss nun schauen, dass man auch in der Kunst all dies aufnimmt und eben auch mit ganz viel Kunst und Kultur gegen den Wahnsinn, der kein Ende mehr kennt, vorgeht. So wichtig es ist, jetzt mit anzupacken, darf man darüber aber auch nicht vergessen, deutliche Zeichen zu setzen, denn nach der Katastrophe ist leider offensichtlich mittlerweile vor der nächsten.


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