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Denn es wird Regen geben


Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Schwan in einer überfluteten Landschaft.

Dies stellten einst schon die Fantastischen Vier fest, es ist aber diesmal gar nicht lustig. Es zeigte sich gerade erst wieder ganz deutlich, wo Deutschland mittlerweile  angelangt ist. Man muss jetzt prüfen, wie viel Schuld auf die Misswirtschaft der Dauermachthaber in all den letzten Jahrzehnten zu buchen ist. Das Thema der Stunde ist natürlich die Regenkatastrophe der letzten Tage. Es gab unzählige Opfer, da gilt es zuerst die zu erwähnen, welche die Katastrophe mit dem Leben bezahlten, viele weitere verloren im Vergleich nur ihre Existenz. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist dabei nicht nur von der Opferzahl her noch immer nicht genau zu überblicken, auch die Umweltschäden werden noch ein großes Problem. Es gibt aber Dinge, die passen eben nicht ins Konzept der großen Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus. Dazu zählt auch ein wichtiger Teil, welcher erst in die Katastrophe führte. Hatte man über die letzten Jahre die große Dürre verkauft, war dieses Jahr einfach nur nass, man erwähnte dies aber nur am Rande in Ausnahmefällen. Wie gesättigt die Böden längst waren, wurde nur zu gerne verschwiegen. Die Talsperren in den betroffenen Gebieten waren teilweise am Anschlag, dies erklärt, warum ein Tag Regen ausreichte, damit die Katastrophe ihren Lauf nehmen konnte. Ebenso gilt es die langfristig aufgebauten Probleme durch Bodenversieglung, Monokulturen und einiges mehr zu berücksichtigen. Somit war ein großer Teil der Katastrophe, einer mit Ansage, nur hat man diese nicht kommuniziert. Dies sollte man auch vor Augen haben, wenn man an die Opfer denkt. In den vielen Sondersendungen wurde erstaunlich oft nur noch vom Klimawandel gesprochen, von der ansonsten so gern zitierten Menschenhand, hörte man fast nichts mehr. Dies war interessant, schreitet die beschriebene Transformation, die weitestgehend nur auf diesen Aspekt abzielt, in diesen Tagen von Brüssel bis Berlin doch erschreckend schnell voran. So wird es die Mehrheit bald viel Geld kosten und die Katastrophen werden nicht weniger werden. Soziale Unruhe ist da vorprogrammiert.

Vorprogrammierte Katastrophen

Die Katastrophenbilder passten natürlich all denen ins Konzept, welche die Klimahysterie für ihre Ziele brauchen. Dazu passt auch wieder Neues aus der systemtreuen Echokammer. Im ZDF-Morgenmagazin meinte man am vergangenen Donnerstag, die Ereignisse würden mehr, Belege blieb man da wieder schuldig. Nimmt man an, es wäre so, sagt dies aber auch noch nicht unbedingt etwas über den Klimawandel und vor allem nichts über die Entstehung aus, denn wie beschrieben, gibt es viele Gründe für solche Katastrophen, allerdings hört man wenig davon, dass sich dort etwas ändern soll, womit weitere Katastrophen vorprogrammiert bleiben. Nicht nur dies ist natürlich maximal zynisch. Am Donnerstag wurde zuerst der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) angekündigt. Die Menschen, welche auf seine Worte warteten, mussten weit über zwei Stunden ausharren, was mindestens ein Kommunikationsdesaster war. Allgemein war es vor allem ein Wahlkampfauftritt, was viel über diese Gattung Mensch aussagt. Bei der SPD sah es in diesem Kontext nicht anders aus, da war es in Rheinland-Pfalz die Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), die gleich Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) im Schlepptau hatte. Selbst dem umstrittenen Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, der sich erst am Freitag öffentlich zeigte, fiel außer Klimahysterie, ebenso nur wenig ein. Wer nun Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vermisst, die machte, bis auf das übliche, kurze Pressestatement bei solchen Lagen, unbeirrt mit ihrer US-Tour weiter. Man muss an dieser Stelle noch einmal an all die Toten erinnern und leider steigt diese Zahl immer weiter an. Auf dem Rücken dieser Situation Wahlkampf zu machen, führt natürlich maximal ins Abseits und man kann nur hoffen, dass es sie im Herbst allesamt wegspült. Dies gilt letztendlich für die gesamten Dauermachthaber, die am Ende des Tages, wenn auch zu unterschiedlichen Anteilen, die Katastrophe erst möglich machten. Gerade erst hatte sich gezeigt, welche Folgen es mit sich brachte, dass sie das Gesundheitssystem zu einem großen Teil zerstört hatten. Auch da wird sich noch zeigen, was dies für diese Tage bedeutete, denn etliche Krankenhäuser, auch hier in Leverkusen, mussten evakuiert werden und sehr viele Patienten, auch Intensivpatienten, mussten verlegt werden. Verkehr, Strom, Kommunikation, zum Teil sogar die Trinkwasserversorgung, alles ging in die Knie, wohlgemerkt nur durch Regen. Man kann nur erahnen, welche Folgen zukünftige Katastrophen noch haben mögen.

Man sollte mit allem rechnen

Was würde wohl bei einem größeren Hackerangriff passieren, schließlich lebt man in Deutschland weitestgehend abgehängt von der Digitalisierung, hat sich aber trotzdem übertrieben abhängig vom Digitalen gemacht. Es dürfte dann immer schwerer werden, sich mit Hilfen, aus Steuergeldern finanziert, zum Retter zu machen. Jetzt schon stellen sich, wie gesagt, Fragen, welche Opfer und Schäden hätten verhindert werden können, wenn die Kommunikation nicht kollabiert wäre? Warum bricht immer wieder in der Fläche der Bahnverkehr zusammen und es wird trotzdem nicht in den Schutz dieser Trassen investiert, während Prestigeobjekte von Hamburg bis Frankfurt am Main weiter ganz oben auf der Agenda stehen. Übrigens kann man über genau diese Projekte, nicht nur bei der Bahn, perfekt riesige Summen verschieben, nicht umsonst explodieren regelmäßig die Kosten. Was kommende Katastrophen angeht, gelangt man auch wieder zur großen Zwangstransformation zum Ökoraubtierkapitalismus. Wurde gerade erst festgestellt, wie viel größer der zukünftige Energieverbrauch tatsächlich sein wird, ist dies interessant, trennt man sich fleißig von Atomkraft und Kohlestrom. Dies bedeutet, wenn man es realistisch betrachtet, entweder kauft man die fehlende Energie demnächst bei den Nachbarn ein, dann wird dieser Bereich noch viel teurer und sollte diese Energieschöpfung ein Problem fürs Klima sein, schraubt man auch dort alles nach oben. Die andere Variante, es wird bald dunkel in Deutschland und zwar richtig. Man sieht, es ist gar nicht verkehrt sich auf gewisse Katastrophen mit Nahrungsvorräten und anderen überlebenswichtigen Dingen einzudecken, denn, wie sich zeigt, kann man sich auf den Staat, unter dieser politischen Leitung, einfach nicht verlassen. Leere Regale im Handel sollte auch noch jeder vor Augen haben, da auch dies noch nicht solange her ist. Was sich in den letzten Tagen und Stunden an massiver Überforderung bei den Verantwortlichen gezeigt hat, war und bleib erschreckend. Sollten, wovon leider auszugehen ist, die Dauermachthaber im Herbst wieder Minderheitslösungen zum Machterhalt finden, weiß man was zu tun ist, dauerhafter Protest, welcher zeigt, dass die Regierenden keine Mehrheit im Rücken haben.


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