· 

Als Corona Urlaub machte

Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein Schaf auf der dänischen Halbinsel Himmerland.

Es sind wieder äußerst interessante Tage im Zusammenhang mit Corona. Es fühlt sich für manche Menschen wohl so an, dass man sich nun endlich entspannen könnte. Da stand Ende letzter Woche der letzte Plenartag im Bundestag vor der Wahl im Herbst an. Somit verabschiedete sich die Bundespressekonferenz (BPK) ebenfalls in den Sommerurlaub und wird in der Variante, welche man für die COVID-19-Pandemie gewählt hatte, auch nicht mehr zurückkehren. Was dies im Detail bedeutet, wird hier noch separat erläutert, vorab nur so viel, es steht damit fest, dass es für viele Menschen dann wieder nur selektierte Nachrichten von dort geben wird. Nimmt man nur diese beiden Punkte zusammen, scheint selbst die mutmaßliche Gefahr in Sachen Corona gänzlich vom Tisch zu sein. Sonst würde doch ein Parlament weiterarbeiten und die Bevölkerung auch weiterhin im gewohnten Umfang informiert werden. Ein wirkliches Highlight der letzten Tage, zu dem es erstaunlicherweise keine Sondersendungen in der systemtreuen Echokammer gab, kam von der renommierten Universität Duisburg-Essen (UDE). Dort musste der Goldstandard bei der vermeintlichen Bekämpfung von SARS-CoV-2 ordentlich Federn lassen. Thema waren die PCR-Tests mit denen man zur Inzidenz kommt, welche dann die Basis für Verbote, für die Beschneidung von Demokratie und Freiheit in diesem Land ist. Man muss wohl davon ausgehen, dass die meisten Eingriffe der letzten anderthalb Jahre damit schlichtweg unzulässig waren. Es wird somit Zeit über die Haftung für die immensen Schäden, welche die Politik verursacht hat, zu sprechen. Bei dieser Haftungsfrage, müssen natürlich auch all die Experten mit ins Boot geholt werden, welche sich bis zum heutigen Tage kein Stück für andere wissenschaftliche Ergebnisse interessieren und mit dieser Verweigerungshaltung einen großen Anteil an der Katastrophe haben. Dies sollte man im Übrigen ebenfalls berücksichtigen, wenn wieder einmal die Klimahysterie verbreitet wird, denn dort sieht es nicht anders aus.

Keine Grundlagen – Keine Maßnahmen

In der bis letzte Woche üblichen BPK mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem Chef des Robert Koch-Institutes (RKI), Prof. Lothar Wieler, wurde vom Gesundheitsminister ebenfalls wieder der Krise die Schuld gegeben. Er hatte dabei nur erneut vergessen, dass er, wie auch Prof. Wieler, maßgeblich die Verantwortung an dieser Krise trägt. Spahn (CDU) versuchte ebenfalls die miserable Impfquote zu verbessern, in dem mit der nächste Welle und Delta gedroht wurde, was vor allem auf jüngere Menschen abzielte. Nun zeigt sich gerade von Portugal über Grußbritannien bis nach Israel, dass all die Maßnahmen, von einem Massenimpftest bis hin zu radikalen Lockdowns, nicht die Lösung sind. Die UDE schlägt vor, dass man sich im Kampf gegen das Virus auf andere Werte stützt, zum Beispiel die Belegung der Intensivbetten oder auch die Mortalität. Problem dabei, die falschen Zahlen bei den Intensivbetten haben gerade erst gezeigt, wie unzuverlässig auch solche Parameter sind. Menschen, die an oder mit Corona verstorben sind, sagen nun leider ebenfalls kaum etwas über die Mortalität im Kontext SARS-CoV-2 aus. Somit wäre es ratsam, die Maßnahmen so lange auszusetzen, bis man ein seriöses Bild der Lage hat, dies scheint allerdings mit den Dauermachthabern und ihrer Expertenclique einfach nicht möglich zu sein. Wenn Spahn (CDU) dann wieder einmal in Sachen Urlaub warnt, muss einem dies, zwischen Euro 2020 und der Tour de France, im wahrsten Sinne des Wortes spa(h)nisch vorkommen. Man weiß schon lange, einer der Markenkerne dieser Pandemie ist es, dass die Mehrheit vor massive Probleme gestellt wird, während eine kleine Minderheit weiter fleißig Kapital verschieben darf. Um das Thema Sommerurlaub abzuschließen, erinnert man sich noch zu gut an das letzte Jahr und einen Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, welcher ganz ohne Abstand und Maske lustige Urlaubsfotos machte. Nun muss man berücksichtigen, wie massiv in den letzten Tagen, die nächste Welle förmlich herbeigeredet wurde und aus der Vergangenheit weiß man, was daraus resultiert. Da kommt es sehr passend, dass im September schon die Bundestagswahl ansteht. Jeder, der ein Interesse daran hat, wieder ein normales Leben führen zu können, sollte es tunlichst unterlassen, für die Dauermachthaber zu stimmen, da deren Weg klar erkennbar ist.

Angst und Schrecken

Das Verbreiten von Angst und Schrecken ist fester Bestandteil der aktuellen Politik, worüber der Gesundheitsminister übrigens nicht reden möchte, was wieder einmal untermauert, warum ein Dialog einfach nicht möglich ist. Die einzige Chance auf Normalität bietet eben nur ein angemessenes Wahlergebnis im Herbst. Außerdem muss man natürlich auch im Alltag weiterhin unübersehbare Zeichen setzen, dass diese Politik nicht mehrheitsfähig ist. Denn es ist doch zu erwarten, dass nach der Wahl eine Regierung die Macht ergreift, welche nicht die Mehrheit der Wahlberechtigten abbildet. Man erinnert sich noch an die Tricksereien, welche die Große Koalition (GroKo) erst ermöglichten. Schaut man sich die Impfquote an und berücksichtigt, welche Quoten man für die Herdenimmunität benötigt, was schwer genug ist, da sich auch diese Zahl ständig verändert, wird diese eher nie erreicht, was dann wieder für sich spricht. Außerdem gibt es bis jetzt bei diesem Massenimpftest noch immer kein Ergebnis dazu, wie viele Impfungen überhaupt nötig wären und wie es mit dem Schutz im Detail aussieht. Auch dies sagt wieder viel über die Seriosität des kritisierten Teils der Wissenschaft aus. Da wundert es nicht, wenn sich ein Prof. Wieler daran erfreut, dass man mit 10 % noch immer eine miserable Quote im Bereich der Sequenzierungen hat. Man könnte tatsächlich das Gefühl haben, dass man ein möglichst diffuses Bild unbedingt beibehalten möchte, damit man so beliebig Demokratie und Freiheit weiter schleifen kann. Er spricht bei den AHA-Regeln längst auch schon von einem Basisschutz, was doch schwer nach einer dauerhaften Verletzung von Grundrechten klingt. Da passt es ins Bild, dass nun auch noch ein Standard für Kinder-FFP2-Masken geschaffen werden soll. Eine Frage nach einer über Jahre andauernde Maskenpflicht an Schulen wurde dann auch erst gar nicht beantwortet. Der Weg ist damit deutlich aufgezeigt und der Corona-Urlaub gilt damit eben nur für einen kleinen Kreis, die Mehrheit muss sich mit Wenig zufrieden geben, bevor die Zügel bald schon wieder angezogen werden und es wäre kein Wunder, wenn man nicht aufpasst, wenn nach der Wahl auch endgültig die Zwangsimpfung käme, womit die aktuelle Regierung sogar ihr Wort gehalten hätte. Die Situation dafür, wird, wie aufgezeigt, von den Dauermachthabern schon fleißig vorbereitet.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0