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COVID-19 und die fehlenden Fakten


Dieses invertierte Graustufenfoto von Thorsten Hülsberg zeigt Baukräne.

Zunehmend zeigt sich ein klarer Zusammenhang im Umgang mit COVID-19 und der großen Transformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus. Längst sieht man überall, mit welcher Macht die Republik umgebaut wird. Dies anzusprechen, wird natürlich ebenfalls gerne in die Ecke von vermeintlichen Verschwörungstheorien gestellt. Da werden Brücken geschlagen, welche längst ganz eigene, tatsächliche Verschwörungstheorien darstellen. So versuchte in dieser Woche Albrecht von Lucke, ein in der systemtreuen Echokammer regelmäßig auftauchendes Gesicht, zu verkaufen, dass sich die Alternative für Deutschland (AfD) zum politischen Arm der Querdenker gemacht hätte. So versucht man, in der altbekannten Form, diese Bewegung weiter in die rechtsradikale Ecke zu schieben, was längst einfach nur noch langweilt. Es könnte allerdings noch einen negativen Effekt für die Dauermachthaber selbst mit sich bringen. In gut anderthalb Wochen stehen die nächsten Landtagswahlen an, diesmal in Sachsen-Anhalt. Man wird sehen, gerade im Osten der Republik, wie viele Menschen man der AfD mit solchen Unterstellungen direkt in die Arme treibt. Eine Wahl, welche aktuell übrigens auffällig wenig Raum im angesprochenen Teil der Medienwelt findet, was vor allem im Zusammenhang mit einem Superwahljahr schon erstaunlich ist. Ansonsten bleibt es allgemein auffällig, wie viele Menschen in den letzten Monaten in die rechte Ecke gestellt wurden und dazu braucht es offensichtlich keinerlei Beweise. Da wird oft genug diese Behauptung aufgestellt, nur fehlen dann die Fakten, welche dies auch belegen würden. Schon interessant, baut doch gerade dieser Teil der Medienvertreter sonst maximal auf Fakten, natürlich vor allem außerhalb des schwindenden, eigenen Einflussbereichs. Natürlich kennt man es von dort auch kaum anders, zeichnet dies doch auch vielfach die Berichterstattung zu Corona aus, wo schon der Konjunktiv oder Vermutung ausreichen, damit dort etwas faktenbasiert genannt werden darf. Der am Anfang genannten Zusammenhang ist dabei im Gegensatz ganz einfach zu belegen.

Es wird längst offiziell gefordert

Beim Umgang mit SARS-CoV-2 spielen vor allem die Einschränkungen der Grundrechte, die Beschneidung individueller Freiheiten den Alltag. Genau ein solcher Umgang wurde gerade erst im Bundestag von der SPD eingefordert, wenn das Klima zum Thema wird. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen (EVP), redet ebenfalls ständig davon, dass doch bitte alles, was nun durch den politischen Umgang mit Corona zerstört wird, ganz im Zeichen des Green Deals wieder aufgebaut werden soll. Dies zieht sich somit, wie ein, in diesem Fall, grüner Faden durch die aktuelle Politik, sowohl im Kontext des vermeintlichen Kampfes gegen die Pandemie, wie auch in Bezug auf das Ziel des Ökoraubtierkapitalismus. Eine wichtige Waffe in diesem Krieg und vom Ergebnis her ist es durchaus damit zu vergleichen, sind Umfragen bzw. deren immer passenden Ergebnisse. Auch so versucht man Fakten zu schaffen, was zum Teil äußerst absurde Züge annimmt. Es ist eben keine Verschwörungstheorie, dass beide Ereignisse ganz fest miteinander verwoben sind und da muss man natürlich hinterfragen, warum dies passiert. Die genannten Beispiele machen es dabei schwer, daran zu glauben, dass dies durch Zufall geschieht. Dann ist natürlich auch noch der Blick darauf wichtig, wer am Ende profitiert. Da ist es nicht erstaunlich, dass es die üblichen Verdächtigen sind. Während kleinere und mittlere Unternehmen im Rahmen der ganz großen Marktbereinigung mit den Lockdowns in den Abgrund gespült werden, feiert gerade in diesen Tagen der DAX, um ein wichtiges Beispiel zu nennen, ein Hoch nach dem nächsten. Geld verschwindet eben nicht, es wechselt nur den Eigentümer. Dazu passt auch, dass es sowohl an den Tankstellen, wie aber auch bei den Lebensmitteln mit den Preisen ordentlich nach oben geht. Somit soll weiterhin, wenn wohl auch noch etwas verstärkter, die Mehrheit einer kleinen Minderheit ihren unvorstellbaren Luxus finanzieren. Es erklärt sich von selbst, dass ein solches Prinzip in einer intelligenten Demokratie nicht möglich sein kann. Auch dieses Prinzip lässt sich natürlich mit weiteren aktuellen Fakten belegen.

Dann fahrt doch halt S-Klasse

Wie die Art der aktuellen Transformation schon erahnen lässt, bekommen die Grünen dabei eine ganz neue Rolle zugeteilt. Daran wurde in den letzten Jahren schon fleißig gearbeitet und nun bekommt man, wenn man an den Wahlurnen zur Bundestagswahl nicht ganz genau aufpasst, das Ergebnis präsentiert. Wieder ein aktuelles Beispiel und zwar aus der jüngsten Regierungserklärung aus Baden-Württemberg. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) lobte die neue S-Klasse, ganz ohne CO2, dafür aber mit einer Reichweite von 770 Kilometern. Er wollte damit zeigen, wie gewinnbringend doch die grüne Mobilität sei. Jetzt sind in einem Billiglohnland nicht so viele Menschen, wie sich gleich noch näher zeigen wird, so gut aufgestellt, dass sie sich einfach eine S-Klasse leisten können aber dies war dort, wie beschrieben, auch gar nicht das Thema. Nicht jeder kann halt vergessen, verspätet so hohe Beträge zu melden, wie Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne), weil bei den meisten Menschen die Finanzstrukturen doch eher völlig anders aussehen. Genau dies ist dann das Thema von eben immer mehr Menschen, dass sie Angst davor haben, abgehangen zu werden. Ganz im Gegensatz dazu, dass man in der systemtreuen Echokammer faktenlos suggeriert, dass diese Befürchtungen unbegründet wären, findet man Fakten dafür ganz einfach. So stieg die Anzahl der Multijobber jüngst erst wieder weiter an. Hierbei spricht man von den Menschen, welche  mit einem Job ihr Leben schon gar nicht mehr finanzieren können. Dabei muss man berücksichtigen, dass der Systemumbau schon zur Folge hatte, dass bei Familien meist beide Eltern arbeiten gehen müssen. Dies führte man unter dem Deckmantel der großen Emanzipation durch die Hintertür ein. Jetzt soll die faktenbasierte Ebene zum Schluss kurz verlassen werden, denn man kann wirklich nur erahnen, was geschehen wird, wenn sich diese Zwangstransformation durchsetzt und die letzten Gutgläubigen realisiert haben, dass auch sie abgehangen wurden. Für mehr Frieden in der Gesellschaft wird dies wohl kaum sorgen.


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