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Die große Corona-Unsicherheit


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das FAIRschreiben-dÜsign: NICHTS IST SICHER!

Die massiven Einschränkungen und Verbote, welche teilweise seit über einem Jahr die freiheitliche Demokratie untergraben, werden durchgängig mit dem Thema Gesundheitsschutz in unterschiedlichen Facetten begründet. Wenn man von Grundrechten spricht, braucht es klare Gründe, sollten diese eingeschränkt werden. Diese triftigen Gründe stellen sich nun, wo der große Massenimpftest angelaufen ist, plötzlich etwas anders dar. Von wirklich sicheren Gründen kann man dabei wirklich nicht mehr sprechen, wie sich hier im Folgenden zeigen wird. Um es zu verstehen, muss man sich drei Gruppen näher anschauen und zwar Geimpfte, Genesene und Getestete. Außerdem darf man bei allem nicht vergessen, dass man sich weiterhin in einem Superwahljahr befindet und man längst voll im Bundestagswahlkampf angelangt ist. Der letzte wichtige Punkt ist, dass man langsam wohl die ersten positiven Effekte des Saisoneffektes 2021 merkt. Dies bedeutet, es geht in den wärmeren Teil des Jahres, was schon im letzten Jahr zu rückläufigen Infektionszahlen geführt hatte. Man hatte den Menschen im letzten Jahr zwar verkaufen wollen, dass dies an den AHA-Regeln lag aber dieses Märchen flog dann mit dem Eintritt in die kältere Jahreszeit gleich wieder auf. Dies sollte man bei all den Feiern zu den aktuellen Lockerungen selbstverständlich genau vor Augen haben. Allgemein gilt, es gibt nur eine Normalität und dies ist der Zustand vor SARS-CoV-2, alles andere, wie auch immer es propagiert wird, hat mit Normalität nichts zu tun und kann deshalb auch nicht akzeptiert werden. Dies gilt vor allem, da alle Neuerungen, die nun kommen sollen, sich explizit nicht auf die AHA-Regeln beziehen. Man will die Herde offensichtlich weiter auf Abstand halten und noch sehr viele weitere FFP2-Masken verkaufen. Ein Schelm, wer an dieser Stelle an die Unionskorruptionsaffäre im Kontext genau dieser Masken denkt. Am gestrigen Tage freute sich Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), dass Geimpfte und Genesene wohl ab dem kommenden Wochenende nun Erleichterungen bekommen sollen, dies deckt wieder ganz neue Aspekte der Corona-Pandemie auf und spielt den Gegner dieser Politik komplett in die Karten.

Man weiß es alles nicht

Dadurch, dass COVID-19 noch immer etwas verhältnismäßig Neues ist, wie aber auch durch die Mutationen, kann man noch nicht wirklich evidente Aussagen dazu treffen,  wie es sich mit Menschen verhält, welche schon einmal infiziert waren. Man weiß, dass man sich durchaus mehrfach infizieren kann und so auch nach dem ersten Durchgang noch zu einem Risiko werden kann. Was die Geimpften angeht, sieht es ganz ähnlich aus, denn auch dort weiß man noch kaum etwas, schließlich steckt der riesige Impftest noch immer in den Kinderschuhen. In diesem Kontext sei darauf hingewiesen, dass all die, welche sich nun schon seit geraumer Zeit an der ganz großen Impfpropaganda beteiligen, später nicht damit durchkommen sollten, dass es nicht absehbar gewesen wäre, dass größere Impfschäden entstehen könnten, was sich in der frühen Phase dieses Massenimpftest schon andeutet. Man müsste eigentlich vielmehr darauf hinweisen, dass es gute Gründe zur Vorsicht gibt, stattdessen wird so getan, als hätte es ein völlig normales Testverfahren vor der Zulassung gegeben, was natürlich nicht nur durch den aufgebauten Zeitdruck gar nicht möglich war. Mit diesem Hinweis würden sich allerdings wohl noch weniger Menschen an der aktuellen Testphase, letztendlich ist es nicht anderes, beteiligen. Was sich bisher ergeben hat, auch frisch geimpfte Menschen können sich infizieren, sogar erkranken und natürlich wieder andere Menschen anstecken. Es scheint so, dass diese Menschen aber nicht mehr ganz so schwer erkranken. Wie lange der Impfschutz allgemein andauert, ist ebenfalls noch nicht angemessen erforscht. Der kleinen Minderheit der Geimpften und Genesenen im Land steht noch immer die große Mehrheit der gesunden Menschen gegenüber, die alle unter den Grundrechtseinschränkungen leiden müssen. Im Rahmen von Friseurbesuchen und im Einzelhandel kann die genannte Mehrheit sich seit einiger Zeit einen minimalen Teil der Freiheit durch Tests kurzfristig zurückholen. Nun werden all diese Regeln neusortiert. Wie dies geschieht, zeigt wieder deutlich, wo die Politik hinführen soll und wie hoch die Willkür dabei bleibt. Schaut man sich an, wie unsicher die Prognosen für Geimpfte und Genesene sind, scheinen Getestete und natürlich Gesunde die größte Sicherheit zu bieten. Genau für diesen Personenkreis bleiben nun aber massive Einschränkungen bestehen. Dies zeigt, dass man eben möglichst alle in den Massenimpftest drängen will.

Die nächste Runde Willkür

Bundestag und Bundesrat werden wohl in dieser Woche Lockerungen durchwinken, was bei der geschilderten Situation doch äußerst fraglich erscheint und vor allem wieder große Willkür verdeutlich. Die angesprochene Minderheit soll nun von Kontaktverboten und Ausgangssperren befreit werden, was nicht für Getestete gilt. Die Vorteile der letzteren Gruppe, sollen Genesene und Geimpfte zukünftig ohne Test erhalten. Natürlich zerfasert man so auch weiterhin die Gesellschaft und dies ist schon lange kein Zufall mehr. Die Personen, die nun profitieren, es sei ihnen übrigens gegönnt, sollten sich nicht zu sehr an all dies gewöhnen, denn es wäre nicht verwunderlich, wenn es spätestens im Herbst auch schon wieder vorbei wäre und es wieder heißt, man müsste jetzt nur noch einmal ein bisschen durchhalten. Dies geschieht dann aber wahrscheinlich nach der Bundestagswahl und zählt dann wieder zu diesen vermeintlichen Zufällen, welche diese Pandemie so prägen. Zum Schluss noch ein paar Sätze, womit einige Entwicklungen dieser Tage in einem anderen Licht erscheinen. So sollen noch einmal kurz die AHA-Regeln thematisiert werden, längst ein höchst irreführender Begriff, gibt es doch zunehmend, fast ausschließlich, eine Pflicht für FFP2-Masken, selbst OP-Masken werden nun immer häufiger nicht mehr akzeptiert, womit sich natürlich der Kreis zur Unionskorruption schließt. Aber keine Sorge, auch sonst sieht es bei den Dauermachthabern weiterhin nicht gut aus, wie man zum Beispiel wieder einmal bei der SPD erkennen kann. So gelangt man noch einmal zum Testen. Auch in diesem Bereich kommt es längst zu den bekannten Ungerechtigkeiten, welche diese Corona-Pandemie ebenfalls so sehr prägen. Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln können sich aus Kostengründen kaum selbst testen, müssen dies also offiziell machen, da nur dies kostenfrei ist. Dies beinhaltet allerdings jedesmal das Risiko in Quarantäne zu wandern und dies bei Testfehlern, welche hinlänglich bekannt sind. Dies ist bei Billiglöhnern, welche es in Deutschland längst in großer Masse gibt, sogar ein ziemlich großes Risiko, welches ganz schnell existenzgefährdend sein kann. Wohlhabendere Personen hingegen können sich problemlos selbst testen bis es passt oder auch eine Infektion erst einmal verschweigen. Immer mehr Ungerechtigkeiten werden die allgemein schon maximal angespannte Situation in diesem Land natürlich nur noch weiter verschärfen. Dies ist leider wohl das einzig Sichere bei Corona.


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