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Corona und der Preis der Grundrechte


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das FAIRschreiben-dÜsign: FREIHEIT du fehlst! auf weißem Grund in schwarz gerahmt.

Spätestens in dieser Woche haben Grundrechte ein Preisschild angeheftet bekommen und darauf steht, Impfzwang oder Testpflicht. Es scheint kaum jemand zu verstehen, dass genau dies mit Grundrechten nicht machbar ist. Man normalisiert damit auch ganz nebenbei die gravierende Entrechtung unter denen die Menschen in Deutschland seit über einem Jahr leiden müssen. Das Leitmotiv der Dauermachthaber ist längst nur noch ein Leidmotiv fürs Volk. Damit hat man eigentlich auch schon den Impfzwang durch die Hintertür geschaffen, nicht umsonst sprach man am gestrigen Abend in der Aktuellen Stunde beim WDR schon vom Stoff, der die Freiheit bedeutet. So ändert sich auch der Ton in der Impfpropaganda. Erstaunlich, dass es noch immer Menschen gibt, die dabei von Verschwörungstheorien sprechen. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, die bei ihrer gestrigen Pressekonferenz fast vergessen hatte, Angst und Schrecken zu verbreiten, dies aber auf Zuruf dann in der bekannten Art auch noch nachlieferte, versuchte direkt wieder die Abstandsregelungen und die Maskenpflicht zu normalisieren. Beides bleibt trotzdem ebenso nicht normal. Einer der vielen Hinweise aus jüngster Zeit, welche weiterhin das Schlimmste befürchten lassen. Die Maskenpflicht hat sich zum Teil, unterm Radar, übrigens längst weiter verschärft, so reicht teilweise nun selbst die OP-Maske nicht mehr aus. In Köln zum Beispiel gehen nur noch FFP2-Masken. Es läuft immer mehr auf diese Masken hinaus, was im Kontext der Unions-Masken-Affäre sehr interessant ist und diese Ziele noch einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Man muss sich auch immer wieder, losgelöst von der staatlich verordneten Panikmache fragen, ob COVID-19 tatsächlich Grund genug für den ganzen Wahnsinn sein kann und muss sich überlegen, was in Zukunft dann wohl Gründen sein könnten. Dabei muss man auch bedenken, dass nicht nur das Robert Koch-Institut (RKI) schon erklärt hat, dass SARS-CoV-2 für immer bleiben wird, man kann die Auswirkung nur erahnen und dies sollte dann tatsächlich ein Grund für Angst und Schrecken sein.

Einfache Addition

Man muss somit weiterhin offenlassen, ob überhaupt ein tatsächlicher Grund besteht, dem Volk Freiheit in einem so hohen Maß und auch auf eine immer länger werdende Zeitschiene hin zu entziehen. Es gibt aber noch weitere Knackpunkte, so wird sehr gerne Besserung oder gar das Ende der Pandemie suggeriert. Was steckt aber wirklich hinter dieser Suggestion? Das Ergebnis erhält man, wenn man einige, einfache Aussagen addiert. Prof. Lars Schaade vom RKI verkündet erst in der letzten Woche, dass es gar keine Herdenimmunität geben würde. Dies bedeutet, man soll einem Ziel nachlaufen, welches niemals zu erreichen ist. Der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder (CSU), machte am gestrigen Tage in einer Pressekonferenz deutlich, dass der Umgang mit den Grundrechten durchaus ein Anreiz im Bezug auf das Impfen sein sollte. Da lässt man ganz im Süden der Republik wieder keine Fragen offen. Es geht aber noch weiter, denn es fasert sich fleißig auf. So will man bei Genesenen eine Zeit von einem halben Jahr annehmen, für die sie  ihre Grundrechte wieder bekommen. Alleine diese Formulierung muss jedem freiheitlichen Demokraten eine saftige Gänsehaut bescheren. Selbst bei Geimpften läuft alles nur unter Vorbehalt, was einfach daran liegt, dass bei diesem Massenimpftest natürlich noch immer wichtige Ergebnisse fehlen. Die vermeintlichen Experten tendieren aber schon etwas länger dazu, dass man es mit einer bzw. zwei Impfungen, je nach Wirkstoff, noch nicht geschafft hat. Addiert man nun all diese Punkte zusammen, sieht es für die Grundrechte und für die Freiheit in diesem Land eher nicht so gut aus. Hier muss angemerkt werden, schon bevor dieser völlig ausufernde Wahnsinn begann, war das Pulverfass auf dem man in Deutschland sitzt, um es weiterhin durch die nationale Brille zu sehen, randvoll gepackt. Selbst die Lunte war längst angelegt. Wenn die Dauermachthaber jetzt auch noch grinsend mit den Streichhölzern spielen, kann sowas schnell zu unkalkulierbaren Problemen führen.

Ohne Ergebnisse

Am Montag stand dann doch wieder eine Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) auf dem Plan, diese brachte allerdings keinerlei nennenswerte Ergebnisse. Es wurde in Aussicht gestellt, dass die Impfpriorisierung demnächst aufgehoben wird, Voraussetzung dafür ist natürlich das Ende beim Chaos mit den Impfstoffen. Man sieht, auch dort sollte man nicht erschüttert sein, wenn es am Ende wieder anders kommt. Nimmt man an, es gäbe genug Impfstoff und auch genügend Impfwillige, letzteres ist doch eher sehr schwer vorstellbar, bleibt noch das Thema Mutationen. Auch weiterhin, wie man in diesen Tagen mit B.1.617, also der indischen Variante, erleben konnte, wird erst dann angemessen reagiert, wenn man davon ausgehen kann, dass die Ausbreitung im Land schon gefährlich weit fortgeschritten ist. Es ist genau dieses Verhalten, welches dazuführt, dass man auch noch die bisherigen, mutmaßlichen Impferfolge gefährdet. Schaden vom Volk abzuwenden, ist da längst genauso relativ, wie die Gefahr der Pandemie. So bleibt COVID-19 weiterhin in gewissen Teilen der Wirtschaft kaum gefährlich, wo man im Rahmen der großen Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus möglichst unbeschadet durchkommen soll. In anderen Bereichen, wie der Kultur, Gastronomie, dem Breitensport, um nur einige Beispiele aufzulisten, bleibt es eben das völlige Killervirus, was weiterhin die bekannten existenzvernichtenden Folgen hat. Man darf somit gespannt bleiben, wie maximal überwacht und dauergetestet man in den kommenden Monaten vielleicht minimale Erleichterungen sehen wird, natürlich mit Abstand und Maske. Den Opfern in den betroffenen Teilen der Wirtschaft wird auch dies kaum weiterhelfen. Bald schon wird man allgemein sehen, ob der Saisoneffekt in diesem Jahr vielleicht schon von Mutanten ausgehebelt wird. Die nächsten Wochen werden daher sehr auschlaggebend und man sollte wirklich auf alles vorbereitet sein und im Namen der Freiheit und Demokratie angemessen reagieren.


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