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COVID-19 – Stark im Leben


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt mit einem Kunstwerk aus Recklinghausen, wie Bürger ihre Stadt tragen.

Zum Ende der letzten Woche war in der systemtreuen Echokammer das Projekt `Stark im Amt` ganz groß im Fokus. Dabei steht der Schutz von Kommunalpolitikern ganz oben auf der Agenda. Eine wirklich gute Sache, wenn es nur Teil eines größeren Konzeptes wäre, was man leider nicht erkennen kann. So beschäftigt man sich wieder nur mit Symptomen und versucht die Gründe weiter dadurch loszuwerden, dass man sie einfach ignoriert. Dies spricht eher nicht dafür, das Problem in den Griff zu bekommen.  Die allgemeinen Entwicklungen dieser Tage zeigen aber auch, dass man allgemein im Leben immer stärker sein muss, vor allem wenn man ein kritisch denkender Mensch ist. Wer etwas verändern will, bekommt zunehmend massive Probleme, womit man schnell wieder beim eben genannten Projekt wäre. Die Linken-Chefin Susanne Henning-Wellsow (Die Linke) äußerte sich in der letzten Woche zum Thema in den Staatsmedien, was wieder zeigte, wie man dort arbeitet. Es war Henning-Wellsow (Die Linke), die vorüber einem Jahr mit ihrem Wurf eines Blumenstraußes, mindestens gefühlt, das Startsignal zu großer, linker Gewalt setzte. Politiker und ihre Familien wurden kurz danach massiv bedroht und eingeschüchtert. In der Folge konnte Die Linke damit die Macht wieder an sich reißen, welche sie zuvor demokratisch verloren hatte. Die spätere Beförderung der Protagonisten steht so in einem interessanten Licht. Wenn ausgerechnet so jemand zum Thema Gewalt gegen Kommunalpolitiker eingeladen wird und politische Ansichten verbreiten darf, ist dies doch mindestens wieder einmal ganz großer Zynismus. Die versprochenen Neuwahlen in Thüringen fielen übrigens gerade erst aus und sollen im Herbst nachgeholt werden, wo man natürlich nicht drauf wetten sollte. Grund dafür ist dort selbstverständlich ebenfalls Corona, womit man offensichtlich ganz einfach jegliche Form von Demokratie und Freiheit aushebeln kann. All dies war dort bei der ARD aber kein Thema, unabhängig ist irgendwie anders, was natürlich ein Problem ist, wenn man dafür eine Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag kassiert.

Relative Meinungsfreiheit

Ein anderes Beispiel dieser Art, fand man in der letzten Woche ebenso bei Phoenix, dies in Kooperation mit einer Vertreterin der FAZ. Thema dabei war, dass der Inlandsgeheimdienst nun auch schon gegen Andersdenkende vorgehen wird. Dabei wollte man dort verkaufen, dass der Kreis, den der Staat nun mit dem Verfassungsschutz ins Visier nehmen will, nur ein ganz kleiner wäre. Außerhalb dieser Echokammer sieht es aber doch deutlich anders aus, denn es sind längst weite Teile der Bevölkerung, welche mit den Maßnahmen in Sachen COVID-19 nicht im Einklang stehen. Auch zu behaupten, dass all die, die sich an die ganze Verbote und Auflagen halten, dafür wären, ist ein völlig falscher Ansatz. Viele Menschen sind verängstigt von all den Sanktionen und ähnlichem und machen nur deshalb mit. Daraus eine Zustimmung zu konstruieren, geht schon wieder fast in Richtung Fake News. Dieser neue Höhepunkt in Sachen Überwachungsstaat dürfte somit natürlich für noch mehr dieser vermeintlichen Zustimmung sorgen und passt allgemein beängstigend gut zum Abbau von Freiheit und Demokratie. Man wies ebenso darauf hin, dass bei Demonstrationen zum Thema Querdenken  immer wieder Rechte mitlaufen würden und sich davon nicht ausreichend distanziert würde. Dabei hatte man, wie fast immer, wieder vergessen, dass sich weder SPD, Grüne, Linke, noch Gewerkschaften oder Kirchen auch nur im Ansatz von der Antifa und ähnlichen Gruppierungen distanzieren, wenn Gewalt aus dieser Richtung im Fokus steht. Beste Beispiele bot das letzte Maifeiertagswochenende, wo es linksextremistische Gewaltexzesse von Frankfurt am Main, Hamburg bis Berlin gab. Allein in Berlin gab es dabei über 350 Festnahmen. Der Aufschrei, wie man ihn schon bei kleinsten Verstößen bei Querdenker-Demonstrationen im genannten Bereich der Medien kennt, konnte man am letzten Wochenende nicht ausmachen, man war sogar bemüht, es zu schönen. Möchte man zum Schutz von einer immer mehr in der Minderheit stehenden Machtstruktur nun alle Kritiker des Umgangs mit SARS-CoV-2 überwachen, wie von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) angekündigt, wofür gleich eine neue Klassifizierung geschaffen wurde, wo man letztendlich jeden Bundesbürger nach Belieben reinpacken kann, erinnert dies doch sehr stark an die ehemalige Staatssicherheit (Stasi). Andersdenkende so zu versuchen einzuschüchtern und im gleichen Atemzug zu behaupten, dass es genau darum gar nicht gehen würde, ist wieder eine Beleidigung in Sachen Intellekt des Volkes. Es scheint doch nun der Punkt erreicht zu sein, wo sich die Meinungsfreiheit endgültig nur noch auf die Meinung der Dauermachthaber beziehen soll.

Die Einmaligkeit der dritten Welle

Nach 14 Monaten kann man sich längst auch schon ein sehr gutes Bild  von gewissen Trends machen und auch Dinge für die Zukunft ableiten. So scheint es, dass ein Leben ohne AHA-Regeln gar nicht mehr im Portfolio vorkommt. Die vermeintliche, neue Normalität zeigt doch Impfungen, Tests und Komplettüberwachung, wenn man sich im genannten Rahmen überhaupt bewegen möchte. Wenn Menschen hinter Masken vermummt, sich dann freuen, endlich wieder in der Normalität angekommen zu sein, ist dies einfach nur verstörend. Es gibt nicht eine Aussage von den Dauermachthabern oder ihren Medienhelfern, welche glaubwürdig in eine andere Richtung deuten würde. Gerade auch da sich die Situation immer weiter verschlechtert, wie man es gerade erst mit den Ausgangssperren erleben konnte. Außerdem  ist wohl damit zu rechnen, dass man sich, im besten Fall mit ganz kleinen Unterbrechungen, von Verlängerung zu Verlängerung hangeln wird. So könnte mit etwas Glück vielleicht der Saisoneffekt in den kommenden Monaten einen minimalen Lichtblick bieten, welchen man natürlich zum großen Impferfolg umdeklarieren würde, der, mit der im Herbst auftretenden Dunkelheit, allerdings auch wieder verschwinden dürfte. Spricht man somit von Problemen und Gefahren für die Demokratie und Freiheit, sollte man sich weniger darauf fokussieren, was sich irgendwann politisch einmal in eine gefährliche Richtung verändern könnte und vielmehr im Auge haben, was sich gerade ganz aktuell, vom Aushebeln des Grundgesetzes über freiheitsbeschneidende Maßnahmen, wie Kontaktverbote, Ausgangssperren und jetzt auch noch der Meinungsfreiheit, abspielt. Es sieht doch so aus, dass man längst dort angelangt ist, wovor gewarnt wird und genau davon sollte man sich bei all den systemtreuen Nebelkerzen nicht ablenken lassen. Die ständigen Hinweise aus der vielzitierten Echokammer, es sei doch alles nicht so schlimm und man soll es doch bitte jetzt nur noch einmal so hinnehmen, ist nicht nur, was die Fake News der Einmaligkeit in der mittlerweile dritten Welle angeht, einfach ein ganz schlechter Propagandabeitrag.

Die Endlosschleife

Am vergangenen Donnerstag stand wieder eine interessante Bundespressekonferenz (BPK) mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dem Chef des Robert Kock-Institutes (RKI), Prof. Lothar Wieler und dem Intensivpfleger Ricardo Lange an und man konnte dabei wirklich interessante Fakten erfahren, die es leider nicht in die großen Nachrichten schafften. So etwas zeigt ebenso immer wieder, warum man dort einfach nicht angemessen informiert wird. Immer wieder heißt es dort, dass endlich alle Ü80 geimpft wären, auch dies ist einfach nur eine Fake News. Es ist wohl allen ein Angebot gemacht worden, geimpft sind allerdings nur Zweidrittel dieser Gruppe, was sehr interessant wird, wenn die Impfquoten Thema werden, welche sich die Dauermachthaber vorstellen und von denen suggeriert wird, sie könnten relativ einfach erreicht werden. Wenn es schon in der gerade genannten Personengruppe eine nicht unerhebliche Ablehnung gibt, ahnt man, dass die Quoten wohl eher nicht erfüllt werden dürften. Womit man zu der spannenden Frage gelangt, was man dann mit dem Volk anstellen will? Allgemein erklärte Prof. Wieler abermals weiter, dass es keine 100 Prozent Sicherheit geben würde, auch an dieser Stelle sollte nun jeder einmal darüber nachdenken, was dies für die weitere Verstetigung der momentanen Situation, der aktuellen Politik bedeutet. Wie gesagt, beim Nichterreichen der Impfquote kann man jetzt schon davon ausgehen, dass man dem Volk sagen wird, das alles so bleibt, bis alle geimpft wären, was natürlich Impfzwang bedeuten würde. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass dieser Massenimpftest mit dieser ersten Runde nur begonnen hat und wohl noch viele folgen werden. Dies kann man ganz einfach am Thema Mutation oder auch an der Dauer des Impfschutzes festmachen, womit man von einer Endlosschleife ausgehen sollte. Darauf weisen übrigens ganz nebenbei auch die bekannten Bestellmengen in Sachen Impfstoffe hin.

Es gibt keine Legitimation

Die wirklichen Highlights der angesprochenen BPK bot allerdings Intensivpfleger Lange. Nicht nur, dass er klar machte, dass sich seit einem Jahr in der Pflege nichts verbessert hat, auch ein Zustand, welcher in der immer wieder kritisierten Echokammer sehr gerne verschwiegen wird, dabei zeigt es sehr schön, was für eine Heuchelei auch dort betrieben wird. Man sollte auch immer wieder anmerken, dass dieser Zustand erst von den Dauermachthabern selbst geschaffen wurde und jetzt nutzt man dies dafür, sich von Demokratie und Freiheit zu verabschieden und nichts anderes erlebt man aktuell. Da darf man sich nicht wurden, wenn manche Menschen darin einen Plan erkennen. Zum Schluss nun die Krönung des ganzen Wahnsinns, welchen es auch in der vergangenen Woche im Kontext SARS-CoV-2 wieder gab, denn Intensivpfleger Lange machte ebenso sehr deutlich, dass das Problem der Intensivstationen gar nichts mit Corona zu tun habe, sondern lange vorher schon da war. Dies deckt sich auch mit Erfahrungen aus dem Umfeld von FAIRschreiben.de. Dies bedeutet, wenn man es im Zusammenhang mit der aktuellen Politik setzt, dass all den Maßnahmen die Legitimation fehlt, da alles auf die Entlastung dieses Bereichs ausgerichtet ist. Diesem Wegfall der Legitimation, letztendlich eigentlich aller Maßnahmen, wurde übrigens weder von Prof. Wieler, noch von Gesundheitsminister Spahn (CDU) widersprochen. Ebenfalls ein Grund, warum man von Tatsachen sprechen muss, da es sonst wohl angemessenen Widerspruch gegeben hätte. Wahrscheinlich war den Herren in diesem Moment die Tragweite dieses Faktes einfach nicht bewusst. Man kann jetzt wieder einmal nur auf die Justiz hoffen, dass man es dort angemessen würdigt. So soll es damit enden, wie wichtig es eben bleibt, im Leben stark zu sein und sich einfach für Demokratie und Freiheit einzusetzen und denen die Stirn zu bieten, die Angst davor haben, da sie ihre Macht, ihren Einfluss schwinden sehen.


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Kommentare: 1
  • #1

    Detlev Kügler (Montag, 03 Mai 2021 17:35)

    .....denn die gaps nehmen kein Ende und die Distanzen werden größer......schwierig auf´n Punkt zu kommen....den Transformationspunkt....sozusagen.