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COVID-19 – Von AstraZeneca bis Union


Dieses Foto von Thorsten Hülsberg zeigt eine stark verpixelte Spritze.

Vieles geht in diesen politisch so chaotischen Tagen unter, was an mancher Stelle bestimmt genauso gewünscht ist. Vor den anstehenden Osterfeiertagen, die schon wieder maximal im Schatten des fatalen Umgangs der Politik mit SARS-CoV-2 stehen und somit kaum von Ostern 2020 zu unterscheiden sind, ist die Verwirrung wieder auf einem neuen Höchststand angelangt. Einen gehörigen Anteil daran haben die systemtreuen Medien und vor allem wieder einmal die Staatsmedien. Was auch immer passieren mag, ein Abrücken von der Meinung der Dauermachthaber ist offensichtlich ausgeschlossen. Ein gutes Beispiel war gerade wieder einmal AstraZeneca, wo der riesige Massenimpftest weiter völlig aus dem Ruder läuft und die Opferzahl munter weiter ansteigt. Nun spricht man vom Ruf von AstraZeneca, der geschädigt sei, stellt aber nicht die Gefahren im Ganzen angemessen in den Fokus. Spätestens jetzt, wo es wieder zum Einstellen des Impfens, das zweite Mal in kürzester Zeit, kommt, müsste die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA),wie aber natürlich auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) viel mehr in die Kritik rücken. Stattdessen folgt man der allgemeinen Impfpropaganda und verliert kaum ein Wort über mögliche Langzeitschäden und genau dieser vorsichtige Blick sollte doch ganz offensichtlich jetzt ganz oben auf der Agenda stehen, wo schon zum Auftakt des Massenimpftests verhältnismäßig viel aus der Spur geraten ist. Jeder der sich an dieser Impfpropaganda beteiligt und vorsichtige Menschen auch noch animiert, sich daran zu beteiligen, ist natürlich mit in der Verantwortung, was die kommenden Opfer angeht und natürlich ebenso, wenn man von den aktuellen Opfern spricht, die man hätte verhindern können. Wieder einmal hat man so natürlich auch der Wissenschaft geschadet. Man darf sich nicht wundern, wenn die Menschen mit vermeintlichen Experten, wie Prof. Timo Ulrichs, der AstraZeneca noch vor gar nicht langer Zeit uneingeschränkt empfohlen hatte oder dem Gesundheitsschreihals der SPD, Prof. Karl Lauterbach (SPD), mindestens ein immer größeres Problem haben.

Die Alten schützen

Die Lebensgefahr von AstraZeneca ist vor allem ein Problem für jüngere Menschen. Langzeitschäden, wie sie von anderen Vakzinen ausgehen könnten, werden bei den hochaltrigen Impflingen, so zynisch es klingen mag, wohl eher kein Problem darstellen. Trotzdem muss man auf diese spezielle Gruppe, die zu einem großen Teil Deutschland erst wieder aufgebaut hat, eingehen. Bei den Senioren lässt sich gut erklären, wie groß der Unterschied zwischen der angesprochenen Impfpropaganda und der Realität ist. Bevor der großen Massenimpftest begann, spielte im kritisierten Teil der Medien die ärztliche Aufklärung immer wieder eine große Rolle. In der Realität bedeutet dies vor allem, dass der Impfling eine ganze Menge bedrucktes Papier bekommt, welches erst einmal gelesen und auch verstanden werden muss. Ein Beispiel aus einer Seniorenresidenz, wo geimpft wurde und es doch ganz anders aussah und zwar gar nicht so, wie man es aus den schönen Propagandafilmen aus der systemtreuen Echokammer kennt. Die Senioren dort bekamen eher kurzfristig die Unterlagen zur Impfung, unter anderem auch Gesundheitsfragen, womit viele überfordert waren und es durch den kurzen Vorlauf eben nicht immer möglich war, dies alles mit jüngeren Angehörigen durchzugehen. Diese Unterlagen sollten zum Impftermin unterschrieben mitgebracht werden, womit man auch unterschrieb, ein ärztliches Aufklärungsgespräch gehabt zu haben, was zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht der Fall war. Auf diese Art entziehen sich die Verantwortlichen natürlich hervorragend ihrer Verantwortung, wenn erst einmal alles ausgefüllt und unterschrieben ist. Allgemein erhöht man den zeitlichen Druck bei diesem Impftest immer mehr, was selbstverständlich zu Problemen bei der Aufklärung etc. führt, benötigt es doch schlichtweg Zeit, welche nun durch die gescheiterte Beschaffungspolitik fehlt. Der ganze Umgang mit dieser Personengruppe hatte dann so gar nichts davon, wie die Politik es immer verkaufen will, wie man die Alten angeblich unbedingt schützen wolle. Es reihte sich eher dort ein, dass man sie eben nicht angemessen geschützt hat, sondern man nur die Antwort hat, wegsperren oder ohne Rücksicht auf Verluste impfen. Dies ist einfach nur schäbig und eine solche Politik kann niemand unterstützen, denn die meisten Menschen werden selber noch in dieses Alter kommen und wer weiß, was es dann für Probleme geben wird, wenn man den Kurs nicht endlich grundlegend ändert, womit man hervorragend zur Union übergehen kann. Dort hat man so vieles, was schiefläuft, dies geht selbstverständlich weit über den Umgang mit COVID-19 hinaus, verschuldet.

Der völlige Realitätsverlust

Die Dauermachthaber haben durch ihre Politik, die in vielen Punkten schon lange nicht mehr mehrheitsfähig ist, auch immer größere Probleme an den Wahlurnen und die einstigen Volksparteien sind allgemein längst nur noch politische Randerscheinungen, wenn man die totalen Zahlen in Bezug auf die Wahlberechtigten nimmt, die verständlicherweise in den einfachen Wahlergebnissen gar nicht widergespiegelt werden. In der bereits kritisierten Echokammer spielen sie selbstverständlich ebenfalls keine Rolle. Dort richtet man den Fokus gerade vor allem auf die Union und versucht den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) extrem nach vorne zu tragen. Da muss sich jeder freiheitsliebende Demokrat fragen, wie man auf diese Idee kommen kann. Auf der anderen Seite steht sein Rivale, der CDU-Chef Armin Laschet (CDU), der gerade erst seine Ideen für die Partei vortrug. Eine große Ferne zur Realität war dabei nicht zu übersehen. So soll die CDU für die Mitte der Gesellschaft stehen und man fragte sich, ob er dies wohl selbst glaubt, würde es doch dann gar kein Problem geben. Er erklärte auch noch, dass es so nicht weitergeben dürfte. Dann kam aber auch gleich schon das Märchen, dass Europa die ablehnungswürdige Europäische Union (EU) sei und man nur Europäer wäre, wenn man diesen fatal falschen Kurs unterstützen würde. Weiter so, kann man nicht deutlicher aufzeigen. Ihm ist aber auch Modernisierung ganz wichtig und hier hat man in Zeiten der Pandemie gar nicht mehr alles beleuchtet, was die Politik in den Jahrzehnten mit der Union alles zerstört und verpasst hat. Der Grundgedanke der Modernisierung ist natürlich absolut korrekt, er ist allerdings einer der wichtigsten Gründe, auch die Union und damit eben auch die CDU langfristig an der Machtausübung zu hindern. Die Probleme vom absoluten Globalisierungswahn bis hin zu den massiven Problemen eines Billiglohnlandes, hat doch in all den Jahrzehnten mit der kurzen Ausnahme, wo unter Federführung der SPD der Sozialstaat gerodet wurde, vor allem die CDU zu verantworten. Vielleicht hatte er all diese Jahrzehnte kurz ausgeblendet gehabt, man weiß es nicht. Was ist aber mit der jüngsten Vergangenheit? Er sprach von einer toleranten Gesellschaft, sagte der Spaltung den Kampf an. Aber gerne doch, sei ihm zu gerufen, dann sollte Laschet (CDU), wie natürlich auch Söder (CSU), doch sofort beim Umgang mit COVID-19 damit beginnen, wo bislang nur eine Meinung zulässig war und Menschen anderer Meinung nicht gehört bzw. diskreditiert wurden. Kurz gesagt, es zeigte sich diese Woche doch vor allem wieder, dass der Bedeutungsverlust der Union, wie auch der anderen Dauermachthaber, einer der wenigen guten Entwicklungen dieser Tage ist.


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