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Flugzeugabstürze und Corona


Dieses Foto von Thorsten Hülsberg zeigt einen Kampfjet am Himmel und darunter steht virusartig in rot Corona.

Heute ist es soweit und die nächste Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) steht an. Nachdem sommerlichen Saisoneffekt letztes Jahr, sollten sich die Menschen den Herbst über zurückhalten, damit Weihnachten gerettet werden konnte, dies gelang nicht wirklich. In verschiedenen Sprüngen ging es dann so weiter und nun ist man auch schon wieder bei Ostern, was gerettet werden sollte, allerdings diesmal mit Lockerungen, so verkaufte man es zu mindestens noch vor den Wahlen im Südwesten. Diesen billigen Trick sollte nun jeder verstanden haben, denn jetzt werden die Menschen zunehmend darauf vorbereitet, dass man sich an weite Teile des Genickbruch-Lockdowns bis zum Sommer gewöhnen soll. Die Begründungen werden dabei immer absurder, was man in der systemtreuen Echokammer selbstverständlich einfach so hinnimmt. Ignoriert man den Fakt, dass Mutanten im schlimmsten Fall auch den Saisoneffekt in diesem Sommer zerstören könnten und geht davon aus, dass die Zahlen wieder sinken, wird dies natürlich zum Erfolg des großen Massenimpftests gemacht. Auch dieses Märchen dürfte dann spätestens im Herbst auffliegen, wenn dann wieder Weihnachten das Thema sein wird. Eigentlich kann niemand mehr all das Versagen übersehen, wobei es so viel Versagen auch eigentlich gar nicht geben kann. Deshalb muss man wohl viel eher von Vorsatz ausgehen. Schaut man sich dann die Folgen an, die all dies seit einem Jahr hat, landet man automatisch bei der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus und dabei geht man offensichtlich zunehmend auch über Leichen, wie AstraZeneca gerade erst zeigte. Dies ist aus ethischer Sicht sehr bemerkenswert. Es ist noch gar nicht solange her, es waren die Zeiten des Terrors, den man so gerne mit einer großen Weltreligion verknüpfte, da machte man in den Staatsmedien ein ethisches Fass auf und es wurde die Frage gestellt, wie weit ein Staat gehen dürfte? Konkret fragte man, ob Kampfjets der Bundeswehr entführte Passagiermaschinen abschießen dürften, mit denen ein Anschlag auf ein vollbesetztes Fußballstadion geplant wäre? Der Staat würde somit unzählige Unschuldige töten, um noch mehr Menschenleben am Boden zu schützen. Dies wurde klar damit beantwortet, dass man so niemals handeln dürfte.

Ein kleiner aber feiner Unterschied

Bei Corona brachte man Opfer von Flugzeugabstürzen nun ganz anders ins Gespräch und zwar bei den mutmaßlichen Coronatoten. Damit wollte man ganz offensichtlich wieder gezielt Angst und Schrecken verbreiten. Bei Krebs und anderen gravierenden Todesursachen gab es diesen Vergleich interessanterweise nie. Dies müsste eigentlich allein schon zu ethischen Fragen führen aber es kommt noch viel schlimmer. Denn nun kommt es zu Impftoten, wie es bei diesem Massenimpftest zu erwarten war, was längst auch ganz offiziell eingeräumt wird. Hier macht man die Rechnung wieder auf und erklärt, dass ein paar Tote kein Problem wären, wenn die Masse gerettet bzw. geschützt würde. Bislang gibt es aber kaum verlässliche Zahlen dazu, wovor eigentlich geschützt wird. Man wird täglich mit Infiziertenzahlen bombardiert, die rein gar nichts über Erkrankte aussagen. Man spricht von Menschen, die an oder mit COVID-19 versterben, womit auch dort keine genaue Opferzahl zu benennen ist. Dies alles könnte man nun beliebig lang fortsetzen. Trotzdem sollen kerngesunde Menschen geimpft werden, was potenziell tödlich enden kann. Durch den eben genannten Ansatz, meinten das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), wie zuvor auch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) man sollte ruhig uneingeschränkt mit AstraZeneca weitermachen. Übrigens weiß man bei all den Vaccinen gar nicht, wie lange sie helfen, von Langzeitschäden ganz zu schweigen. Übrigens, wenn es gerechtfertigt ist, spart man bei  FAIRschreiben auch nicht mit Lob für die Staatsmedien. So konnte man im WDR in der letzten Woche Ranga Yogeshwar lauschen, der zu den Problemen mit AstraZeneca eine klare Meinung hatte und einen deutlichen Unterschied aufzeigte. Menschenleben sind bei Therapien gegebenenfalls zu riskieren, so zum Beispiel bei todkranken Menschen, wen eine gewisse Chance der Rettung besteht. Wenn Prophylaxe das Thema ist, sieht es allerdings ganz anders, denn hier geht es in der Regel darum, dass eben gesunde Menschen einem im schlimmsten Fall tödlichen Risiko ausgesetzt werden, wie eben mit AstraZeneca. Dazu muss man auch berücksichtigen, dass man über die tatsächliche Gefahr von SARS-CoV-2 allein auf Basis der Dunkelziffer, sowie den bereits genannten anderen Faktoren, noch immer keine wirklich genauen Aussagen machen kann. Selbiges gilt für die Risiken der Impfungen, dies wird sich nun erst während dem großen Massenimpftest zeigen, wo ethische Aspekte, wie geschildert, wohl nur eine untergeordnete Rolle spielen, was zu mindestens nachdenklich stimmen sollte.

Ostern scheint kassiert

Unter diesen Umständen war der am Freitag nachgeholte Impfgipfel nur die nächste Farce. Vor allem was die genannten Vorgaben von PEI und EMA, was doch alles eher nach einer Showeinlage aussah und weniger danach, dass man ernsthaft den Schutz der Impflinge ganz oben auf der Agenda gehabt hätte, anging. Da passte es, dass Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) diesen am letzten Freitag auf der Bundespressekonferenz (BPK) gleich in der Bedeutung in den Keller verfrachtete. Man darf jetzt gespannt sein, wie es mit den Hausärzten im kommenden Monat weitergeht. Längst ist auch schon die Rede davon, dass viel zu viel dokumentiert würde, man scheint möglichst wenig Spuren hinterlassen zu wollen. Aber noch einmal zur bereits erwähnten BPK, an der neben Spahn (CDU), auch noch Prof. Lars Schaade vom Robert Koch-Institut (RKI) und der Gesundheitsschreihals der SPD, Prof. Karl Lauterbach (SPD), teilnahmen. Damit ist man auch gleich wieder beim heutigen Tage und den Erwartungen zur MPK. Die Marktbereinigung durch den Genickbruch-Lockdown soll weiter verstetigt werden, was, wie gesagt, jetzt, wo der Südwesten gewählt hat, keine Überraschung ist. Spahn (CDU) deutete genau in diese Richtung und machte dabei auch gleich klar, dass er ein großer Fan von Prof. Lauterbach (SPD) ist, was wieder einiges erklärt. Wie die beiden zusammenarbeiten, blieb allerdings ein Geheimnis. Da man eine Überlastung von Intensivstationen längst nicht mehr verkaufen kann, ging die Argumentation diesmal ums Leid der Angehörigen, welches der Staat angeblich durch die Maßnahmen lindern will. Auch an dieser Stelle muss man wieder auf die Krebspatienten und ähnliches verweisen, was diese Aussage eben gleich enttarnt. Immerhin machte er klar, dass der Staat und somit die Regierung die Impfstoffe in Umlauf bringen würde, womit die Schuldfrage schon einmal geklärt wäre. Prof. Schaade kassierte Ostern ebenfalls mit dem Hinweis auf all die jüngeren Menschen, die sonst die Intensivstationen fluten würden und natürlich ebenso sterben müssten. Dazu sollte es später noch Interessantes von Prof. Lauterbach (SPD) geben, der dort aber erst einmal wieder die Werbeikone von AstraZeneca gab. Ansonsten bot er ebenfalls vor allem Panikmache mit einer riesigen dritten Welle mit Inzidenzen von 200 schon im April und einer damit verbundenen Überlastung der Intensivstationen. Spannend, da es dies noch nie gab und man wohl von einem puren Horrormärchen sprechen muss. Aber so hat die Politik wieder Gründen das Land weiter in Schutt und Asche zu legen. Seine Ausreden für den Lockdown hätte er sich auch sparen können, hört man sie doch seit einem Jahr. Selbstverständlich kassierte er somit Ostern ebenfalls. Gibt es eigentlich tatsächlich Menschen im Land, welche all dies noch immer nicht durchschaut haben? Zum Ende machte er dann wieder Kinder und Jugendliche zum maximalsten Risiko, kennt man ebenfalls alles schon, wobei diesmal B.1.1.7. das Thema war, wo man dann auch mit einer Impfquote von 60 Prozent nicht mehr hinkommen soll, was auch wieder in eine klare Richtung weist. Er widersprach dann auch noch Prof. Schaade, da er bei den Jüngeren kein Todesrisiko sieht, dafür Probleme mit dem Long-COVID-Syndrom. Nach dieser Theorie kämen die Toten dann erst später durch Suizid in Folge schwerer Depressionen. Genau dieser Bereich spielt erstaunlicherweise beim Lockdown und anderen Maßnahmen dieser Art seit einem Jahr überhaupt keine Rolle. So wird es nachher, wie man es seit einem Jahr kennt, weitergehen.


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