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Die Corona-Triage geht munter weiter


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt ein gelbschwarzes Plakat, welches Schuldenfolgen erläutert.

Der von der Propaganda aufgerufene Erdrutschsieg bei den US-Wahlen für Joe Biden blieb aus, was viel über die Schlagkraft der systemtreuen Prognosen aussagte. Ein Zustand, der übrigens schon länger anhält und sich natürlich nicht nur auf die USA bezieht. Dies zeigt damit auch, warum man diesen Bereich der Meinungsbildung, der offensichtlich mehr Meinungsmache ist, getrost ignorieren darf. Dies wiederum gilt selbstverständlich ebenso, wenn es um die Katastrophe mit COVID-19 und irgendwelche Zustimmungswerte, zum Beispiel bei den immer neuen Maßnahmen, geht. Zurück in die USA, sah es dort nach der Schließung der Wahllokale doch bald schon nach einem Wahlsieg für Donald Trump aus, hat sich dies mittlerweile wieder umgekehrt. Trump will nun Verschiedenes juristisch klären lassen. Der Aufschrei in vielen angeblich so freien und demokratischen Ländern ist nun riesig. Es scheint in rechtsstaatlichen Systemen mittlerweile ein Problem darzustellen, Sachverhalte gerichtlich prüfen zu lassen, was doch wieder vielsagend ist. Durch dieses ganze, durchaus erwartbare Chaos, kann man sich nun aber noch einmal mit anderen wichtigen Themen dieser Tage beschäftigen, da es eben noch dauern wird, bis endgültig geklärt ist, wer Präsident der USA wird. Seit Wochenbeginn gilt in Deutschland der nächste Genickbruch-Lockdown, offensichtlich hatten den ersten noch zu viele überlebt. Die Prognose von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von 20.000 Infizierten pro Tag hat sich mittlerweile bestätigt, was allerdings vor allem auch damit zu tun hat, dass dies scheinbar zum Teil so verstanden wurde, als sei es ein unabschlagbarer Wunsch gewesen. So wurde also getestet, bis sprichwörtlich der Arzt kam. Natürlich drohen Labore nun längst unter dieser Last der Tests zusammenzubrechen, was aber durchaus ein weiterer Vorteil für die Prognosen der Rautenkönigin ist.

Das Problem mit den Erkranktenzahlen

Die angesprochene Anzahl der Menschen, die sich täglich infizieren, ist schon sehr relativ zu sehen, da es letztendlich nur Personen sind, die positiv getestet wurden, dass diese Zahl bei dem angeschobenen Testwahnsinn und der bekannten Fehlerproblematik immer weiter ansteigt, ist keine Überraschung. Immer mehr Fehler sind bei völlig überlasteten Laboren eben etwas völlig normales. Schlussendlich, ganz unabhängig davon, wie viele Personen sich täglich tatsächlich laut Tests infizieren, sagt dies dann noch immer nichts über die Zahl der Erkrankten aus. Alles was man sieht, sind mathematische Spielchen bei denen man dann auch noch den Saisoneffekt nicht berücksichtigt. Wenn Menschen dann anfangen, an der Wissenschaft zu zweifeln, darf man sich nicht wundern. Mit diesen fragwürdigen Zahlenspielen kann man aber maximale Panikmache betreiben, da man so bis zum Kollaps des Gesundheitssystems rechnen kann. Bei einem kaputtgesparten Gesundheitssystem, geht dies dann natürlich dementsprechend schneller. Hat man diesen Punkt erst einmal erreicht, wird es richtig ethisch inakzeptabel, erklärt man den Menschen dann doch, dass es nun zur Triage kommt. Es muss entschieden werden, wer noch leben darf und wer sterben muss. Da wird immer wieder gerne die norditalienische Stadt Bergamo ins Gespräch gebracht, auch wenn man längst weiß, dass es dort zu nicht unerheblichen Behandlungsfehlern kam, die Teil des Problems waren. Nun kann man das deutsche Gesundheitssystem noch nicht mit dem italienischen vergleichen und selbst wenn dieser Punkt jemals erreicht würde, wäre es natürlich trotzdem die Schuld der Dauermachthaber und ihrer verfehlten Politik, auch auf dieser Ebene. Realistisch ist all dies allerdings aktuell nicht, dafür gibt es ganz andere Realitäten in diesen Tagen, wie eben den Genickbruch-Lockdown, welchen man mit diesen Zahlen herbeigeführt hat. Schließungen, Verbote, Sanktionen und einige negative Sachverhalte mehr werden in Deutschland seit Monaten schneller umgesetzt, als die Opfer dieser Politik schauen können. Neben all den Berichten und Bildern zum Thema Intensivstationen, ist in den systemtreuen Medien offensichtlich für die täglich steigende Zahl der gerade genannten Opfer des Lockdowns kein Platz mehr.

Nur leere Worte

Welche Bereiche seit Monaten systematisch mit einer nie da gewesenen Marktbereinigung plattgemacht werden, ist hinlänglich bekannt. In diesem Bereich bauen die Dauermachthaber, die schon seit Monaten auf die perfideste Art Angst und Schrecken verbreiten, immer neue Märchen auf. So suggeriert man, dass es ein halbwegs normaler Sommer gewesen sei, was schlichtweg eine weitere Lüge aus dem politischen Berlin ist. So möchte man das Bild vermitteln, dass für einige Bereiche im November ein Problem entsteht, was wieder nicht der Wahrheit entspricht, denn es geht darum, dass längst manifestierte Probleme noch weiter verschärft werden. Schon die ersten Hilfen kamen bei vielen Opfern gar nicht an, was wohl auch genau die Idee dahinter war. Daran wird aber nicht gearbeitet, stattdessen feierte man, dass noch so viel Geld übrig geblieben war. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) schwafeln schon seit Monaten von einem Unternehmerlohn, der allgemein auch weitere Fragen aufwerfen würde, Ergebnisse bleiben aber aus. Da verliert die Politik der Dauermachthaber dann plötzlich erstaunlich viel Geschwindigkeit. Selbst die Soforthilfe für den November kommt nicht wirklich in die Pötte, stattdessen zeigt sich jetzt schon, dass wieder gezielt Hürden aufgebaut werden. So soll diese Hilfe wohl nur durch verschiedene Berufsgruppen, wie zum Beispiel Steuerberater, beantragt werden können, was ganz nebenbei weitere Kosten für die Opfer bedeutet. Auch immer neue Kreditformen sind nur eine böse Falle, schiebt man das Ende so doch nur immer weiter hinaus und lässt es immer dicker werden. Wenn man schon von Corona-Triage sprechen möchte, dann sollte man doch die ins Auge fassen, die es aktuell in den bekannten Teilen der Wirtschaft schon seit Monaten gibt. Diese Marktbereinigung setzt übrigens ganz nebenbei Humankapital frei und viele Opfer, deren Existenz man vorsätzlich zerstört, werden später im System des Billiglohnlandes knechten dürfen. Bald kann man so schon viele neue Billiglöhner begrüßen. So funktioniert sie, die ganz große Zwangstransformation der Wirtschaft.


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