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Klimawandel im Coronasommer


Dieses Foto von Thorsten Hülsberg zeigt 40 Grad auf einem Smartphone.

Jetzt ist er endlich da, der Sommer 2020 hat es geschafft, etwas sehr spät zwar aber dies soll die Freude nicht drüben. Damit kann man auch schon festhalten, dass dieser Coronasommer, natürlich abgesehen von den massiven Problemen der Katastrophe mit COVID-19, ein einfach nur durchschnittlicher sein wird. Das Erstaunliche daran ist, dass man spätestens ab dem extremen Sommer 2018 in den systemtreuen Medien erklärt bekam, dass es nun permanent noch extremer würde. Schon der Sommer 2019 hatte dies widerlegt, zwar gab es eine extreme Hitzewelle aber ansonsten war dieser Sommer nicht im Ansatz extremer. Spätestens in diesem Jahr müsste jeder verstanden haben, dass auch die Aussage zu immer extremeren Sommern, nur eine weitere Fake News war. Jetzt weiß man, dass Menschen die mit kritischem Geist an das Thema Klima herangehen, gerne zu Verschwörungstheoretikern gemacht werden, dies kennt man in diesem Jahr auch ganz besonders vom Thema Corona, wo man gleich pauschal zum Coronaleugner gemacht wird, wenn man nicht komplett linientreu ist. Natürlich gibt es Coronaleugner, was es allerdings nicht gibt, sind die so genannten Klimaleugner. Dieser Begriff beweist einfach nur, wie sinnfrei oftmals der Populismus im kritisierten Teil der Medien tatsächlich ist. Dabei ist, wenn man zum Thema Klimawandel oder Erderwärmung kommt, Pauschalisierung völlig unangebracht.

Sinnvoll aufs Klima reagieren

Klimawandel ist ein Fakt und dies seit Millionen Jahren, dies führt zwangsläufig zur Frage, warum er diesmal ausgerechnet von Menschenhand geschaffen sein sollte? Diese Frage hat dann eben rein gar nichts damit zu tun, dass man behaupten würde, es gäbe keinen Klimawandel. Schaut man sich die Datenlage an, wo immer wieder die Rede davon ist, dass man von der Zeit seitdem Beginn der Wetteraufzeichnungen spricht, also von knapp über einem Jahrhundert, ist dieser Zeitraum im Verhältnis zur Erdgeschichte kaum darstellbar. Es ist aber auch spannend, dass sich dieses ganze Thema vor allem am Ende des Tages darum dreht, neue Märkte zu schaffen, neue Optionen zu kreieren, wie man noch mehr Kapital in die bekannte Richtung verschieben kann. Selbst wenn man der Annahme folgt, dass die Menschheit den aktuellen Klimawandel verschuldet hat, wird sich dies nicht kurzfristig abändern lassen, somit wäre eine intelligente Klimapolitik, vor allem eine, die sich mit den Klimafolgen beschäftigt und nicht damit, einfach nur neue Geschäftsfelder, mit übrigens auch ganz neuen Risiken, zu schaffen. Hört man in diesen Tagen Bauern klagen, dass sie nun schon fünf Missernten mit ihrem Getreide eingefahren haben, sollte man vielleicht darüber nachdenken, sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen, bevor man das erste Jahrzehnt mit Missernten geschafft hat. Dies gilt auch für den immer wieder auftretenden Extremregen, wann möchte man Kanalisationen und ähnliches daran anpassen, wenn man doch meint, dies würde zunehmender Alltag. Ein weiterer Vorteil, es sind Maßnahmen, welche in jedem Fall greifen, auch sollte sich irgendwann herausstellen, dass die Geschichte mit der Menschenhand nur dem Zweck dienen sollte, in den Ökoraubtierkapitalismus zu wechseln. Man erkennt deutlich, jetzt mit Augenwischerei weiterzumachen ist nichts, was man unterstützen sollte, wenn man sich tatsächlich für die Umwelt interessiert. Auch wieder ein  Ansatz, den man in dem Teil der Medien vermisst, der regelmäßige Panikmache im Kontext des angeblich von Menschenhand gemachten Klimawandels betreibt, was sich allerdings ganz einfach durch die dort vorherrschende Systemtreue erklären lässt.

Immer erst handeln

Schaut man sich die Atomkraft an, welche nun für teures Geld auf Kosten der Allgemeinheit abgewickelt wird, was längst auch für den Kohlebereich gilt, weiß man noch immer nicht, wie man den ganzen Abfall der letzten Jahrzehnte entsorgen soll. Da wird die Allgemeinheit dann mit Sicherheit ebenfalls nochmal zur Kasse gebeten. Nun soll auch noch die Automobilbranche auf den Kopf gestellt werden, was natürlich auch kein Zufall ist. Auf Biegen und Brechen versucht man krampfhaft teure E-Autos zu verkaufen, welche am Ende des Tages so schon das mobile Leben schwerer machen, als es aktuell mit klassischen Fahrzeugen noch der Fall ist. Dies ist aber wirklich das geringste Problem und es sind auch nicht die Schwierigkeiten, welche COVID-19 mit sich bringt, die zum größten Problem der Branche führt. Die richtig große Problematik stellen die Batterien dar, die gerne in Flammen aufgehen und dazu braucht es noch nicht einmal einen Unfall. Die Brände, die so entstehen, sind letztendlich konventionell für die Feuerwehr nicht zu löschen. Dies bedeutet, man muss die Fahrzeuge für gut 24 Stunden in einem Wassercontainer herunterkühlen. Immer mehr Feuerwehren legen sich diese deshalb nun zu und verweisen darauf, dass sie bei immer mehr E-Autos schnell an ihre Grenzen geraten werden. Schließlich käme man bei zwei Bränden dieser Art an einem Tag mit einem Löschcontainer schon nicht mehr aus. Es geht aber noch weiter, denn es gibt noch gar kein angemessenes Entsorgungskonzept für die Batterien, was zwangsläufig an den Umgang mit dem Atommüll erinnert. So lange immer weiter erst gehandelt und dann gedacht wird, wird man auch der Umwelt nicht helfen. Dies erklärt auch, warum der offensichtlich angestrebte Wechsel in den Ökoraubtierkapitalismus, einfach in Sachen Umweltfragen nichts verändern wird. Dies gilt übrigens ebenso im Bereich der Lebensmittel, was demnächst in einem eigenen Artikel erläuter wird.


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