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Das Corona-Süppchen


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein Schneidebrett mit Messer und Gemüse.

Zu einem ordentlichen Corona-Süppchen braucht es gar nicht viele Zutaten, in der Hauptsache großes Versagen einer Dauermachtclique, welche das Land gezielt vor die Wand gefahren hat. Wobei der der Begriff des Versagens es nur bedingt trifft, da es auf den Blickwinkel ankommt. Schaut man sich die Minderheit an, welche die ganze Zeit fleißig abkassiert, kann man ganz und gar nicht von Versagen sprechen. Nur wenn die ausgebeutete Mehrheit im Fokus ist, dann wird das Versagen deutlich. Mit dem Schauspiel COVID-19 merken dies jetzt auch immer mehr Menschen und an dieser Stelle bekommt das Corona-Süppchen eine gewisse Schärfe, um in diesem Bild zu bleiben. Während die Propaganda immer häufiger, meist mit fragwürdigen Umfrageergebnissen, verkaufen will, wie glücklich und zufrieden doch die Mehrheit im Land ist, sieht es auf den Straßen, nicht nur von Göttingen bis Stuttgart, ganz anders aus. Man darf auch davon ausgehen, dass sich diese Bilder immer mehr häufen werden. Verständnis für schockierte und irritierte Politiker sollte man keines aufbringen, denn es wird schon seit Jahren davor gewarnt, dass genau dies passieren wird, wenn der Kurs der Dauermachthaber sich nicht ändert und Politik für die Mehrheit im Land gemacht wird. Es geht schon damit los, dass die aktuelle Große Koalition (GroKo), die es so eigentlich nie geben sollte, noch nicht einmal die Mehrheit der Wahlberechtigten vertritt, von Menschen im Land ganz zu schweigen. Nach Corona, was auch immer diese Aussage bedeuten soll, würde angeblich alles anders, hieß es noch vor gar nicht allzu langer Zeit. Die Zeichen der Zeit zeigen allerdings jetzt schon etwas ganz anderes. Da ist es dann auch nicht überraschend, wenn sich immer mehr Menschen, auf verschiedenen Wegen, erheben.

Spahnisches Glücksspiel

Wer nun noch behauptet, dass Corona nicht dazu dienen würde, nachhaltige und weitreichende Veränderungen gegen die Mehrheitsinteressen durchzusetzen, der dürfte auch noch davon überzeugt sein, dass die Erde eine Scheibe ist. Schaut man sich das Problem mit dem Fleischbaron Clemens Tönnies an, erkennt man doch genau, wie das Spiel läuft. Da stellten sich am Wochenende der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Karl-Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), hin und taten so, als hätte eine fremde Macht für die Zustände in der Fleischindustrie gesorgt. Wenn man dann noch hören muss, dass niemand aus Deutschland in der Fleischindustrie arbeiten wolle, sollte auch darauf hingewiesen werden, dass man davon gar nicht leben kann. All die Dinge, welche das Volk im Moment ausbaden muss, liegen in der Verantwortung einer seit Jahrzehnten durchregierenden Machtclique und dazu zählen auch die eben erwähnten Herren aus NRW. Was man im Moment in diesem Kontext für den Kreis Gütersloh und die Umgebung auch festhalten muss, ist dass wieder ein Glücksspiel gespielt wird, ganz im Sinne des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU), der meinte Corona würde ganz an Deutschland vorbeiziehen. Die Folgen und vor allem auch die bisherigen Kosten sind bekannt und werden noch Generationen beschäftigen. Nur am Rande muss da noch erwähnt werden, dass der R-Wert zuletzt auf 3 zu lief, bei um die 1 hatte man zuletzt noch das Land ruiniert. Vertrauen in Politik und Wissenschaft baut man so nicht auf, sondern permanent ab.

Neues von den Ökoraubtierkapitalisten

Damit ist man auch gleich wieder bei der erwähnten Machtclique, zu der natürlich längst auch schon die Grünen zählen, die versuchen mit COVID-19 endlich den Wandel zum Ökoraubtierkapitalismus zu realisieren. Beste Beispiel dafür, auch in Sachen Fleischindustrie, war da Grünen-Chef Robert Habeck (Grüne), der Fleisch einfach zum Luxusgut machen möchte und dies mit dem Hinweis, es würde allgemein zu viel weggeschmissen. Letzterer Punkt ist soweit auch richtig, verdoppelt man aber nun die Fleischpreise, wird sich die ständig wachsende Schicht ärmerer Menschen, die für das Wegwerfen in der Hauptsache nicht verantwortlich ist, kein Fleisch mehr leisten können. Ob es die Minderheit juckt, die es zu verantworten hat, darf hingegen eher bezweifelt werden. So sollte niemand bei den Grünen auf mehr Soziales hoffen, denn von einer Abkehr vom Billiglohnland, womit man sehr viele Probleme auf einmal lösen könnte, hörte man von ihm nichts. Natürlich ist er mit solchen Statements genau auf Linie der asozialen GroKo-Ideologie, womit sich wieder ein Kreis schließt. Wo die Politik der Grünen sonst noch hinführt, zeigt gleich noch ein Blick nach Baden-Württemberg.

Wumms zeigt Wirkung

Wo die aktuelle Situation mit COVID-19 noch hinführen wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen, was vor allem auch für das Problem bei Tönnies gilt. Da fühlten sich übrigens jüngst tatsächlich auch die Kirchen berufen, sich einmischen zu müssen und hatten dabei offensichtlich vergessen, dass sie selber Teil dieses Systems sind. Dort sollte man lieber die Ausbeutung in Sachen Pflege angemessen bekämpfen und wenn man sich dann noch nachhaltig mit dem dortigen, unvorstellbaren Kindemissbrauchsskandal beschäftigt hat, kann man sich vielleicht irgendwann auch wieder in allgemeine gesellschaftliche Belange einmischen. Bei Tönnies im Kreis Gütersloh zeigt sich deutlich, dass man, wie am Anfang der Katastrophe, weiter nur hinterherläuft. Damit ist es nun Vorsatz und man muss davon ausgehen, dass dies kein Zufall ist, sondern vom ersten Moment an System hatte. Auf Verständnis in der Bevölkerung kann man immer seltener hoffen, versteht man dort immer mehr die ganze Tragweite, wie zum Beispiel Massenentlassungen, von Lufthansa bis Kaufhof. So sieht wohl der Wumms von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) wirklich aus, der seinem Parteifreund, Bundesozialminister Hubertus Heil (SPD), immer mehr Klientel zuspielt. Natürlich kümmert dieser sich nicht um den stetig wachsenden Bereich der sozial Schwächeren und Bedürftigen. Diese ganze Volksverdummung funktioniert immer schlechter.

Neues aus dem grünen Ländle

Dann kommt auch noch der jüngste Umgang mit Hotspots im Kontext COVID-19, da heißt das Zauberwort Corona-Knast, hinzu. Drastische Maßnahmen werden nun immer häufiger drastisch beatwortet. In einem abgeriegelten Gebäudekomplex in Göttingen kam es am letzten Wochenende so zu schweren Ausschreitungen. Im Kreis Gütersloh hat man zur Abrieglung mittlerweile drei Hundertschaften der Polizei anrücken lassen und wird sehen, wie es sich weiterentwickelt. Die größten Ausschreitungen gab es allerdings am Wochenende in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Noch vor einigen Jahren wäre dies undenkbar gewesen, die Stadt und das Land haben sowas auch noch nie erlebt und man zeigte sich dort fassungslos. Hier kommen zwei Komponenten zusammen, Stadt und Land wurden zuletzt von den Grünen übernommen, außerdem hat man der jüngeren Generation gerade fast alles genommen. Zukunftschancen, durch die Bildungskatastrophe, finanziellen Spielraum, durch all die verschobenen Milliarden, wie auch alles, was irgendwie Spaß machen könnte, von Clubs, Konzerten und Festivals bis hin zum Fußball. So etwas kann schon dazuführen, dass sich Frust gegen den Staat aufbaut. Natürlich muss man dort ebenfalls die gescheiterte Migrationspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Schirm haben, die dann alles abrundet. Wenn man dieses Corona-Süppchen so weiter kocht, wird es bald schon überkochen. Vielleicht ist genau dies das Ziel, aktuell sieht es zu mindestens auf Seiten der Dauermachthaber und ihrer Medienhelfer  doch nach totaler Konfrontation mit der Mehrheit im Land aus. Eine Eskalation, welche man eigentlich einfach vermeiden sollte.


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