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TATORT vorm Aus?

Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt verschiedene Polizeifahrzeuge auf einer Autobahn.

Dieses Jahr fängt mit vielen Fragezeichen an und dies gilt auch für die ehemals große Kultkrimiserie der Staatsmedien. Der TATORT begeisterte Generationen, verkommt aber leider  immer häufiger zu einem reinen Propagandainstrument. Empfänger von Hartz IV wurden immer wieder gerne so dargestellt, dass möglichst wenige Menschen Interesse daran haben, den kleinen Rest des Sozialstaates Deutschland in Anspruch nehmen. Der Islam wurde auch immer wieder gerne in ein negatives Licht gerückt und auch die Rechte bekam ihr Fett häufig genug weg. Mit eigentlichen Krimis hatte dies schon in der Vergangenheit kaum noch was zu tun. Zum Auftakt 2020 wurde dann gleich deutlich, dass es in diesem Jahr nicht besser werden wird. In der ersten Folge des Jahres, welche das Niveau noch mehr sinken ließ, wurde durch den Einsatz von Armin Laschet (CDU), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, suggeriert, wie sehr der Staat hinter der Polizei steht. Auch solche Entwicklungen unterstreichen, warum der Protest gegen die Staatsmedien immer größere Ausmaße annimmt. Das Team hieß diese erste Folge in 2020 und es mutete an, was allerdings nicht nur für diesen TATORT gilt, dass es reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für einen gewissen Teil von Schauspielern sind. Bei vielen Formaten in den Staatsmedien muss man auch berücksichtigen, dass das Geld dafür durch eine Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag oder gerne auch durch irgendwelche Fördertöpfe generiert wird und somit von der Allgemeinheit getragen wird. Eigentlich ist dies vom Prinzip somit auch nur eine Art Hartz IV, nur mit einem wesentlich besseren Image.

Der Klimahype und die Staatsmedien

Gerade auch die Staatsmedien beteiligen sich massiv am Klimahype und lassen keine Möglichkeit aus, den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen und sie so in den Ökoraubtierkapitalismus zu treiben. Die Menschen sollen nicht mehr essen, was sie gerne mögen. Sie sollen ihre Mobilitätsgewohnheiten verändern und dies ohne angemessene Alternativen zu haben. Dieser Katalog des Wahnsinns ist so groß, dass er hier den Rahmen sprengen würde. Folgt man dem dortigen Ansatz, dass die Erderwärmung nichts Natürliches ist und durch die massive Einsparung von CO2 verändert werden kann, müsste dieses Kriterium natürlich auch bei den Staatsmedien Anwendung finden. Dann müssten, gut sichtbar, zu allen Inhalten der CO2-Ausstoß kommuniziert werden. Dann könnten die Zuschauer entscheiden, ob sie dies für den jeweiligen Inhalt angemessen finden oder ihn lieber boykottieren, damit so irgendwann die Umwelt nicht mehr belastet wird. Natürlich spielt so etwas dort keine Rolle und es ist damit  auch ein Thema, wenn man von einer Umweltsau spricht, denn auch dieser Skandal wurde auf dem geschilderten Weg finanziert und hat eine ganze Menge CO2 produziert. Wenn sich jetzt doch alles ändern muss und dies in der Regel zum Nachteil vieler Menschen, sollte es doch gerade auch für die Staatsmedien gelten, außer natürlich, dass tatsächlich etwas ganz anderes hinter diesem Hype steht, denn dann passt auf einmal alles wieder. Man ahnt schon bis hierher, warum die Ablehnung der Staatsmedien, wie angedeutet, wohl weiter zunehmen wird und dies auch absolut gerechtfertigt ist.

Immer wieder Fake News

Dieser Artikel begann mit einer Krimiserie und mit einem Kriminalfall soll es nun enden. Leider geht es damit in die Realität und zwar zum Mord an dem Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke. Der CDU-Politiker wurde letzten Sommer auf seiner Terrasse erschossen und damit enden die Fakten auch schon fast. Ein mutmaßlicher Täter revidierte sein Geständnis sehr schnell und bis vor einigen Tagen war damit wieder sehr vieles zu dieser Straftat offen. Trotzdem nutzt man diese Straftat bis jetzt dazu, Angst und Schrecken mit Nachrichten von rechtem Terror zu verbreiten. So wurde die Rücknahme des Geständnisses zum Beispiel im großen Jahresrückblick beim ZDF, wo immer wieder Fake News verbreitet werden, weggelassen. Nun gab es zuletzt eine große Wendung in dieser Sache, die nun erst einmal im Raum steht. Demnach war der Haupttäter jemand ganz anderes und es war auch keine gezielte Tötung, sondern ein Unglück. Inhaltlich macht all dies nichts wirklich besser aber es ist von großer juristischer Bedeutung und würde einen großen Teil dessen, was man den Menschen bisher verkauft hat, zu Fake News machen. Wie beim Klimahype geht es eben darum, Politik zu verkaufen und da nimmt man es offensichtlich mit der Wahrheit nicht ganz so genau. Übrigens ist dies kein Einzelfall, denn auch wenn mutmaßliche Terrorgefahr, welche man so gerne in die Nähe des Islams rückt, ein Thema war, wurde dort in diesem Stil vorgegangen. Zum Teil wurde später gar juristisch geklärt, dass es manche Gefahr gar nicht gab. Diese Schlagzeilen sind dann aber so klein, dass sie kaum jemand wahrnehmen dürfte, was natürlich auch wieder keine Absicht sein soll. Man sieht, nicht nur beim TATORT bestehen großen Probleme.


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