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Warnschuss im Rheinland


Dieses Selbstportrait von Thorsten Hülsberg zeigt ihn im Krankenhaus kurz vorm Spiel Länderspiel zwischen Deutschland und Belgien.

Es steht noch der Bericht zum Spiel der DFB-Auswahl gegen Belgien vom Dienstag-abend in Köln aus. Wer nun meint, dieser Bericht käme etwas spät, liegt richtig und dies wird keine Ausnahme bleiben. Leider bin ich in der Nacht von Sonntag auf Montag mit dem Notarzt im Krankenhaus gelandet, konnte es aber am Mittwoch wieder verlassen, bleibe allerdings weit entfernt davon fit zu sein. Ein deutlicher Warnschuss, der Änderungen nach sich ziehen wird, auch hier bei Der BALLacker. Mehr dazu gibt es an anderen Stellen hier in der zeitÜng in den nächsten Tagen immer wieder. Was in diesen Tagen auch noch passiert, bis zum 3. April 2023 gibt es aufs Merchandise vom BALLacker 20 Prozent Rabatt auf alles dort. Jetzt dazu, was passiert, wenn man Warnschüsse permanent ignoriert, womit wir auch gleich beim angesprochenen Länderspiel wären. Bundestrainer Hansi Flick, DFB-Boss Bernd Neuendorf, auch alles Protagonisten, welche im letzten Winter in der Wüste kläglich scheiterten aber bedauerlicherweise blieben und diese Warnung eben ignorierten. Nächster Beweis, dass diese Einschätzung falsch war, konnte gegen Peru am Samstagabend geliefert werden. Dies blieb aus, man schwurbelte sich das Spiel schön, was genau bis Dienstag hielt und dann kam eben Belgien. Wie angesprochen, ich schau-te das Spiel, eigentlich ganz entspannt, im Krankenhaus, fast, wie es bei Mr. Taskforce Rudi Völler der Fall war, der auch nicht in Köln war, da er an Nierenkoliken litt. Vielleicht ahnte sein Körper einfach schon etwas. Vorher lobte Flick vor allem noch die tolle Defensive, an der vorher trotzdem weiter gefeilt wurde. Dazu ist einfach nur anzuführen, dass keine zehn Minuten auf der Uhr waren, da stand es schon 0:2, vor ausverkauftem Haus in Köln, was die Stimmung, außer im belgischen Block, nicht widerspie-gelte. Nach 30 Minuten dann der erste Wechsel bei der DFB-Elf, der Ausdruck purer Panik und diese war durchaus verständlich. Dank eines Handelfmeters, was man gerade auch im Kontext des Spiels gegen Peru nicht mehr kommentieren brauchte, stand es zur Pause nur noch 1:2. Ein 0:5 bzw. 0:6 wäre da eher realistisch gewesen. Machte die erste Hälfte dank der Belgier noch Freude, stellten diese nach der Pause den Betrieb leider auch weitestgehend ein. Es folgte nur noch das 1:3 aus dieser Rich-tung, womit der 2:3-Anschluss auch nichts mehr an einer Niederlage änderte. Wer die letzte Niederlage dieser Art sucht, landet übrigens im Jahr 1954 bei Sepp Herberger. Somit bleibt ein positives Fazit, Flick hat Geschichte geschrieben und bei so Schiris, wie man sie aus deutscher Sicht in dieser Länderspielphase erlebte, könnte es kommendes Jahr tatsächlich ein echtes Sommer-märchen geben. Wer damit zufrieden ist, wem dies reicht, wird weiter viel Freude haben. Für alle wahren Fans, bleibt es einfach nur enttäuschend und so versöhnt man einfach rein gar nichts!


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