· 

War da was?


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das Bayerische in Kombination mit sehr viel Sand.

Genau in einer Woche ist es soweit und der Start der Bundesliga 2023 steht auf der Agenda. Die letzten Spiele der Hinrunde beginnen somit am Freitagabend kom-mender Woche mit dem 16. Spieltag und der wohl größten Partie in Sachen Aus-verkauf, welche die 1. Liga zu bieten hat. Dazu treffen in einer der sächsischen Metropolen der RB Leipzig und der FC Bayern München aufeinander. Längst ver-gessen scheint bei alldem die Blut-WM in Katar, wie auch das dortige, erneut, bla-mable Ausscheiden der DFB-Auswahl mit dem Schwerpunkt auf dem FCB-Block. Der FC Bayern München ist längst nach Katar zurückgekehrt, wo man sich nach Corona nun wieder zum Trainingslager einfindet und die enge Verknüpfung wohl auch in Zukunft fortsetzen möchte. Wer die WM der Schande boykottiert hat, weiß, was es nun zu boykottieren gilt, vom Gegner am Freitag ganz zu schweigen. Es  gibt einfach Dinge, die lassen sich mit dem Geist dieses eigentlich wundervollen Sports nicht verbinden. Ein Highlight in diesem Kontext setzte auch einer der Ga-ranten für die jüngste Blamage. Thomas Müller, der nachdem zu erwartenden Ausscheiden Ende letzten Jahres noch seinen Rücktritt vermuten ließ, sieht dies nun schon ganz anders. Wenn er nicht spielerisch helfen kann, was zuletzt wieder sehr offen-sichtlich war, nur den Bundestrainer und Ex-FCB-Coach Hansi Flick natürlich nicht interessierte, würde er gerne in anderer Form helfen. Sollte dies auch nur im Ansatz ernst gemeint sein und er wirklich etwas für die DFB-Elf tun möchte, wäre größtmögliche Distanz eine echte Empfehlung. Allerdings scheint alles im Kontext der Winter-Wüsten-WM vergessen zu sein oder soll aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen werden. Dies gilt es natürlich zu verhindern. Weder eine Partnerschaft mit Katar ist hinnehm-bar, wie ebenso wenig die Sache mit dem Bayernblock, was nun schon seit so langer Zeit zu den bekannten Problemen führt. Gerade an Letzterem immer weiter festzuhalten, ist längst Vorsatz, dies muss auch dem DFB klar sein. Zum Ende nun aber noch eine wirklich gute Nachricht und die kam in dieser Woche aus Marbella und zwar vom Trainingslager der Borussia aus Dortmund. Sébastien Haller, der Sommerneuzugang vom BVB, der direkt zum Wechsel wegen einer Hodenkrebserkrankung ausfiel, ist wie-der fit und konnte auch schon spielen. Jetzt gilt es Daumen drücken, dass nichts mehr nachkommt und auch er sich wieder endlich ganz auf den Fußball konzentrieren kann.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0