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Leck mich am Krönchen


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt sein farblich verändertes Kunstwerk „Prinz Krankheit“.

Hatte man am Anfang bei Corona noch gedacht, dies würde dem politischen Wahnsinn sprichwörtlich und endgültig die Krone aufsetzen, ahnte noch niemand wirklich, was noch alles folgen sollte. Aktuell ist man mit der Transformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus und ganz neuen Zwangsmaßnahmen längst wieder einen Schritt weiter. So kann es gehen, wenn die Bevölkerung immer alles hinnimmt und meint, dass es irgendwie von ganz alleine besser würde. Nun verstehen aber zum Glück immer mehr Menschen, dass es so natürlich nicht funktioniert. Noch mehr haben sich allerdings längst gänzlich ausgeklinkt und finden ihre eigenen Wege, welche man von der Seitenlinie aus niemals pauschal beurteilen oder gar verurteilen sollte. Was man ebenfalls tunlichst unterlassen sollte, ist es, diese Menschen stän-dig zu vereinnahmen, sie zu Komplizen der eigenen Sache zu machen, wie es die Dauer-machthaber und ihre Medienhelfer nur zu gerne tun. Es ist November und es gibt noch keine bundesweite, allgemeine Maskenpflicht, welche darüber hinausgeht, was längst über die letzte, warme Episode etabliert wurde. Dies kann gleich mehrere Gründe haben. Da gilt es natürlich die von Staatsseite geschaffene Energiekrise zu berücksichtigen, die noch sehr viele Menschen in die Armut reißen wird, vor allem viele, die noch gar nicht damit rechnen, denn die allgemeine Inflation darf man auch nicht unberücksichtigt lassen. Dann ist es aber auch so, dass sich ein nicht unerheblicher Teil, wie gesagt, für gewisse Vorschriften und Vorgaben von Seiten des Staates gar nicht mehr interessiert. Es macht sich (noch) im kleinen Rahmen ein bisschen Anarchie breit. Die Dauer-machthaber befeuern dies in Teilen auch noch, wie man exemplarisch beim Umgang mit den Klimaaktivisten erkennt, wo Anar-chie noch immer weitestgehend mindestens tollereiert wird und erst ganz langsam Stimmen auftauchen, die erahnen lassen, dass man über kleine Kursänderungen in diesem Zusammenhang nachdenkt.

Doppelwumms wird zum Selbstbedienungsladen

Zurück zu COVID-19 und der Maskenpflicht. Schaut man sich aktuell in Bussen und Bahnen um, ist der Umgang doch wesentlich lockerer geworden. Irgendeine Maske, irgendwo in der Nähe des Gesichts reicht in der Regel schon aus. Profifußballer in Fern-zügen lachen über die dort vorgeschriebene, spezielle Maskenpflicht. Auch der häufig umstritten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde schon ganz ohne gesichtet und auch allgemein kann man sich dort mit einer einfachen OP-Maske problemlos bewegen. Man kann also leicht erahnen, was bei einer weiteren Verschärfung passieren würde. Im Gesundheitswesen hat man aktuell offensichtlich auch ganz andere Sorgen. Da alles in der westlichen Welt mit Energieverbrauch zu tun hat, wird der Dop-pelwumms mit seinen 200 Milliarden Euro weiterer Schulden von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der in dieser Woche wieder den Imperialisten in Sachen Westbalkan gab, schon in einem gewissen Maße zu einem Selbstbedienungsladen. So meldete nun auch Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) seine Ansprüche in diesem Kontext an und man ahnt, dass es damit gleich auch wieder interessant wurde. Natürlich stehen bei seinem Vorhaben die  explodierenden Energieprobleme, wie gesagt ein hausgemachtes Problem, ebenfalls im Fokus. Nutzt er die beanspruchten Milliarden nun für die Probleme mit den Energiekosten, hätte er somit nichts zur Verbesserung in diesem Sektor beigetragen, sondern nur einen Teil zukünftiger Pro-bleme etwas eingeschränkt. Sollte er mit diesen Mitteln andere Defizite beheben wollen, müsste man sich fragen, wofür dieser Doppelwumms am Ende eigentlich alles genutzt werden darf. Dies würde den Gedanken des Selbstbedienungsladens dann noch weiter vergrößern. Fakt ist, dass das über Jahrzehnte von den Dauermachthabern ruinierte Gesundheitssystem eine ganz eigene Baustelle ist, welche bis zur Sache mit SARS-CoV-2 nur äußerst selten den Weg in die Öffentlichkeit fand. Dies gilt analog selbst-verständlich für die Pflege. Vieles von dem, womit man in den letzten Monaten und Jahren versuchte Angst und Schrecken zu verbreiten, war nichts wirklich Neues, wie gerade gesagt. Bisher, bei anderen medizinischen Gründen, wurde nur nie so ein Fass aufgemacht. Man darf dabei ebenso wenig übersehen, jede Milliarde, welche auf diesen Wegen verschwindet, fehlt später an anderer Stelle, was erklärt, warum es vor allem Versprechen von den Dauermachthabern gibt und kaum wirklich Nennenswer-tes, wenn die berechtigten Interessen der Mehrheit im Fokus stehen. Die bereits erwähnten Medienhelfer interessiert dies alles wieder kaum, wie man daran merkt, dass selbst das Offensichtlichste dort nicht thematisiert wird. Noch deutlicher wurde dies beim Umgang mit der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom letzten Mittwoch, die nun selbstverständlich ebenfalls noch thematisiert wird.

Endlich wieder Peanuts

Auch am Mittwoch ging das Schauspiel im Kontext der Hilfen fürs Volk weiter und zwar mit der erwähnten MPK. Diese war wesentlich kürzer, was längst zur großen Politshow dazugehört. Man verkündete dort wieder einige Peanuts fürs Volk. Der politische Einheitsbrei feierte so die Fortsetzung des 9-Euro-Ticket, was erst frühestens im Januar kommen soll, vielleicht aber auch erst irgendwann später, dafür dann aber über das Fünffache mit 49 Euro kosten soll und in Teilen weiterhin zu einem Flickenteppich in Deutschland führen wird. Übrigens heißt es dann Deutschland-Ticket, nicht 49-Euro-Ticket, denn es ist nur ein Einführungspreis, womit klar ist, wo auch dort die Reise hingeht. Längst in alldem mit eingeflossen, ist der Umgang mit der nächsten großen Flüchtlingswelle, wo sich schon wieder ein deutlicher Kontrollverlust abzeichnet. Wo dies hinführt, weiß man doch noch sehr gut, ist die letzte große Flüchtlingskrise, welche der ehemalige US-Präsident Barack Obama ausgelöst hatte, in dem er Libyen in Brand setzte, noch nicht so lange her. Einen Aufschrei, wie nun im Kontext von Wladimir Putin, der zu einem gewissen Teil die aktuelle Flüchtlingswelle mitzuverantworten hat, konnte man damals übrigens nicht vernehmen, was wieder die große Heuchelei der Dauermachthaber unterstrich. Was die verschiedenen Energiekostenbremsen angeht, wurde wohl vor allem der Zwang ein Fünftel des häuslichen Verbrauchs einzusparen, endgültig manifestiert. Was diesen Teil der Abzocke angeht, werden  dies die meisten Menschen aber erst Ende 2023 verstehen, dann bringt es den Mietern unter ihnen auch nichts, wenn ihnen im ersten Halbjahr bei Zahlungsschwierigkeiten ihre Mietsache nicht gekündigt werden darf. Die Menschen, die beim Ein-sparen schon das Maximale getan haben, stehen damit vor einem im Ernstfall unlösbaren Problem. Der Personenkreis, der schon in der Armut steckt, schließlich bauten die Dauermachthaber diesen Kreis schon seit langen Jahren kontinuierlich aus, warum sich auch in diesem Bereich jegliche Schuldzuweisung gen Russland verbietet, wird dann doch wieder frieren oder hungern müssen, was den nächsten Wortbruch von Kanzler Scholz (SPD) bedeutet, dass dies bei ihm längst traurige Normalität ist, macht es weiterhin nicht besser. Für die Personen, die noch nicht in der Armut angelangt sind und diesem Zwang, wie gerade geschildert, nicht nachkommen können, bedeutet dies dann auch schnell in die Armut abzurutschen. Härtefallregelungen für die Wirtschaft soll es geben, für die Menschen ist etwas Vergleichbares nicht wirklich zu erkennen, was ebenfalls wieder viel darüber aussagt, für wen die Dauermachthaber Politik machen. Das Problem der großen Sinnfreiheit der Winterlücke, dass man Energie-kosten, gerade Heizkosten, erst nachdem Winter versuchen wird einzufangen, ist ebenfalls nicht im Ansatz nachhaltig gelöst worden. Bei dieser Politik darf sich niemand wundern, wenn immer weitere Teile der Bevölkerung die in der Überschrift er-wähnte Einstellung nicht nur auf die verfehlte Coronapolitik anwendet.


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