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Und das Christentum so?


Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt das große Symbol des Christentums.

Ende der letzten Woche wurden 200 Milliarden Euro neuer Schulden durch den Bundestag gewunken, was zeigt, dass die Schuldenbremse auch nur noch eine leere Worthülse ist. Wer Kinder hat, sollte langsam damit beginnen, ihnen zu erklären, wie sie und weitere Generationen gerade in Geiselhaft genommen werden. Die Probleme, welche man aktuell, von Lebensmittel bis Heizen, erlebt, sind da nur der sanfte Beginn dieser von den Dauermachthabern provozierten Katastrophe. Wie hier schon beschrieben, kann man auch diesen Doppelwumms, wie man diese weitere Stufe der völligen Überschuldung nennt, nicht essen. Wenn die Geldentwertung so weitergeht, kann man allerdings vielleicht bald schon Geld-scheine zum Heizen verwenden. Vorteile fürs Volk bringt all dies somit nicht, da muss angeblich noch weiter verhandelt und geschaut werden. Die Hinhaltetaktik wird somit fortgesetzt und die Mehrheit muss weiterhin darunter leiden. Man muss keine Finanzgenie sein, damit man erahnen kann, wer auch von dieser nächsten Runde der großen Abzocke wieder profitieren wird, die Mehrheit im Land wird dies mit Sicherheit nicht sein. Längst schießt man sich auf Winterhilfen im kommenden Frühjahr ein, wieder so ein ganz schlechter Witz der Verantwortlichen. Nicht nur, dass sie die Gesamtsituation erst verschuldet haben, waren es auch die Dauermachthaber, welche die ganzen letzten Monate ohne ange-messene Hilfe fürs Volk ins Land ziehen ließen. Immer mehr Menschen verstehen nun, was unter der Zeitenwende, unter der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus zu verstehen ist und welche Folgen dies für die Gesellschaft haben wird. Eine gewisse Ironie der Geschichte daran ist, dass es wieder die 20er Jahre sind. Bei dieser Lage fragt man sich natürlich, wie reagiert das Christentum, was kommt in diesen entscheidenden Tagen eigentlich von den Kirchen? Dort hat man sich ganz im Stil der ehemaligen Volksparteien, längst auch auf den Weg in die Bedeutungslosigkeit gemacht, was nicht die einzige Parallele ist.

Wieder viel Schweigen

Schaut man sich nur im Erzbistum Köln um, blickt man auf ein weiteres Jahr der Skandale zurück, die selbstverständlich keiner-lei angemessenen Konsequenzen hatten, auch dies kennt man eben aus der Politik nur zu gut. Nun möchte man dort, ausge-rechnet in der Weihnachtszeit, die verbliebenen, wenigen Schäfchen in den Gotteshäusern auch noch frieren lassen, was natür-lich eine klare Positionierung im Kontext des Ökoraubtierkapitalismus darstellt. Man lässt einfach keine Chance aus, dass die Kirchen immer leerer werden. Zur Gesamtproblematik, welche die Menschen auch am Wochenende wieder auf die Straßen trieb und es werden in der Summe immer mehr, wo es hier am Ende noch weitere Informationen zu gibt, hört man wieder eher nichts. Es ist wieder das große Schweigen, welches die Kirchen so auszeichnet, was natürlich kein Lob ist. So disqualifiziert man sich auch gleich, wenn es darum geht, die Gesellschaft ganz neuzudenken, denn es muss eine Antwort auf die Zeitenwende der Minderheit geben und diese kann eigentlich nur von der Mehrheit kommen. Offensichtlich möchte man die aktuellen Probleme wieder aussitzen, auch dies gehört nicht nur zum Markenkern des Christentums, sondern ebenfalls zu dem der Dauermacht-haber. Dies sollte man allerdings einfach nicht mehr zulassen. Wer meint, was natürlich allgemeingültig zu verstehen ist, die aktuelle, inakzeptable Situation schweigend aussitzen zu können, sollte mit der neuzugestaltenden Zukunft dann auch nichts mehr zu tun zu haben. Das aktuelle Fehlverhalten von Seiten des Christentums darf auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch immer keine angemessene Aufklärung und Aufarbeitung des riesigen Kindesmissbrauchsskandals gibt. Auch dieser Skandal ist bei den bekannten Problemen der letzten Monate und Jahre etwas in den Hintergrund gerückt, was ebenso nicht hinnehmbar ist. Immer neue Krisen dürfen nicht dafür genutzt werden, damit ältere damit überdeckt werden. Ganz nebenbei können sich die Kirchen darauf einstellen, dass auch sie, in Form von noch mehr Austritten, die jüngsten Probleme spüren werden. Bevor die Menschen eben kein Geld fürs Essen und Heizen haben, ist es schon sinnvoll sich von nicht notwendigen Ausgaben zu trennen und da dürfte bei vielen auch die Kirchensteuer zu zählen.

Die Zeiten haben sich längst geändert

In diesen Tagen erlebt man allgemein vor allem, dass sich die Zeiten längst geändert haben, man läuft nicht nur in Sachen Christentum den Geschehnissen somit hinterher. So sollte ein erster Schritt sein, wieder auf die Höhe der Zeit zu kommen. Dabei ist es wichtig, dass sich die Menschen nicht weiter verunsichern lassen, sondern einfach deutlich machen, was ihre Anliegen sind. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass in einer Demokratie die Interessen der Mehrheit im Fokus zu stehen haben. Nur weil sich eine kleine Minderheit mit den Medienhelfern der Dauermachthaber regelmäßig zu Scheinriesen macht, sollte dies auf den Weg der Gesellschaft keinen Einfluss haben. So fand man am Samstagabend im ZDF die iranischen Proteste in Berlin so wichtig, dass das Thema nicht nur die Nachrichten prägte. Der angesprochene Protest gegen die  verfehlte Politik der Dauermachthaber wurde hingegen nur ganz kurz, nebenbei und nur in den News erwähnt. Das Ziel dieser Art der Bericht-erstattung ist doch sehr durchschaubar. Wenn sich in der Politik oder in Bereichen der Religion, die Mehrheitsverhältnisse immer deutlicher verschieben, muss dies natürlich ebenfalls Einfluss im Kotext der Bedeutung innerhalb der Gesellschaft haben. Es gibt auch wirklich keine plausiblen Gründe dafür, warum sich die Mehrheit dem Diktat der Minderheit unterwerfen sollte. Die einzige Ausnahme, die dies ermöglichen würde, wäre, wenn man sich offiziell in Sachen Demokratie abmelden würde. Allgemein bleibt natürlich das Miteinander und Toleranz ganz wichtig, genau dies ist aber in der heutigen Zeit immer seltener gegeben. In einer Zeit, wo die Politik immer mehr diktiert, da ist natürlich der Energiesparzwang, welcher Menschen zum Frieren und Geschäfte zur Aufgabe zwingt, nur ein gutes Beispiel. Nicht zu vergessen, dass das Spalten ein fester Bestandteil der Politik der Dauer-machthaber ist, was massiv durch die Medienhelfer unterstützt wird. Was die Kirchen angeht, bleibt natürlich die Homophobie ein sehr gutes Beispiel, wenn Toleranz das Thema ist. Wie bereits angesprochen, betrifft all dies die Vergangenheit, man spricht nicht von Dingen, die irgendwann einmal passieren könnten, sondern davon, wie es schon seit langer Zeit ist. Daher ist es nun auch an der Zeit, dies alles wieder in die richtige Spur zu bringen, bevor die Schäden noch größer werden und sie sind aktuell schon unbeschreiblich groß und das Ende ist offensichtlich nicht erreicht und man mag sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn diesem fatalen Kurs weiterhin gefolgt würde.


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