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Rot(h) für die Kultur


Dieses A4E-dÜsign aus der Reihe WORTKunstwort von Thorsten Hülsberg zeigt auf Basis eigener Kunst: DU KUNST MICH MAL.

Der Start der documenta 15,  immerhin die weltweit bedeutendste Reihe an Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, begann mit einem klaren Zerstörungs-versuch und maximalem Druck auf die künstlerische Leitung, dem Kollektiv ruangrupa aus Indonesien Dies alles führte am Ende erst einmal zur Selbstzensur. Der umstrittene Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte laut eigener Aussage überlegt, gar nicht erst zur Eröffnung zu erscheinen. Man kann dazu sagen, dass es wohl auch genügend Menschen gegeben haben dürfte, die ihn einfach nicht vermisst hätten. Er war aber nicht der einzige Vertreter der vermeint-lichen Politelite, welcher negativ auffiel. Claudia Roth (Grüne), die immer häufiger das Rot für die Kunst und Kultur aus der Tasche zieht, schlug natürlich auch in Kassel wieder zu. Wie die Kultur in Deutschland in einem gewissen politischen Geiste geformt werden soll, ist erschreckend und ist leider in der Geschichte Deutschlands kein unbekannter Prozess. Vielleicht sollte Roth (Grüne) sich endlich angemessen mit den Schäden, welche die Politik an der Kunst und Kultur zuletzt angerichtet hat, beschäftigen. Dabei steht natürlich die zerstörerische Coronapolitik im Fokus. Neue Angriffe auf die documenta 15 waren nach dem beschriebenen Auftakt selbstverständlich zu erwarten. Bevor es darum gehen soll aber noch etwas zur ersten Welle. Das hauptsächlich im Fokus stehende Werk, welches nach der Kritik, welche eher ein klarer Frontalangriff war, abgebaut wurde, sollte  in den Augen der genannten Kritiker für Antisemitismus stehen. Thema war ein Bildausschnitt, welcher angeblich einen Juden mit einem Schwei-negesicht zeigen sollte. Was ich dazu in den Medien sah, war ein Krieger, ein Soldat mit Gasmaske. Vorausgesetzt, dass die Bilder in den Mainstreammedien nichts maßgeblich verzerrten, zeigt sich, dass Kunst noch immer im Auge des Betrachters liegt. Wenn aber die vermeintlich Richtigen ihr Urteil gefällt haben, ist dies Gesetz, sogar noch etwas mehr. Erschreckend, dass es ganz offensichtlich schon wieder soweit ist. Warum Kunst und Kultur umgebaut werden sollen, ist aus der Vergangenheit bestens bekannt, auch da schließt sich ein Kreis, wenn man sich die restliche Politik der vermeintlichen Eliten in diesen Tagen ansieht. Aktuell läuft nun die angesprochene  zweite Angriffswelle auf die documenta 15, wobei wohl auch die Sperrung staatlicher Gelder ein Thema ist. Ein besseres Beispiel dafür, warum man bei staatlicher Förderung seine künstlerische Freiheit im Tausch für den schnöden Mammon abgeben muss, gibt es kaum. Dies erklärt dann natürlich wieder, warum soviel an Kunst und Kultur, gerade auch im Umfeld der Staatsmedien, so linientreu ist. Jeder darf sich in diesen Tagen dann gleich überlegen, wie es mit staatlich geförderter Wissenschaft aussieht. Was ich  jedem einzelnen der Verantwortlichen zu sagen habe, zeigt mein dÜsign oben in der Ecke und dem ist nichts hinzuzufügen.


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