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Die großen Lügen hinter der Inflation


Dieses comicartige Bild von Thorsten Hülsberg zeigt in Grautönen NO EXIT.

Während die vermeintliche Politelite am vergangenen Wochenende fleißig feierte, eskalierte Deutschland in der letzten Woche munter weiter und man wird sehen, wie lange es noch gutgeht. Sozialer Friede könnte bald schon der Vergangenheit angehören, wenn die Dauermachthaber nicht endlich einlenken. Wenn Bundes-kanzler Olaf Scholz (SPD) meint, seine konzertierte Aktion, was auch immer diese bringen soll, erst im Herbst fortsetzen zu müssen, ist dies Teil des gesamten Pro-blems. Bis dahin werden weitere Monate ins Land ziehen, wo sich die Armut ungehemmt und unnötig weiter ausbreiten wird. Dabei spielt es eine Rolle, dass dem Volk gerne vorgespielt wird, dass das Inflationsproblem mit einer sinkenden Inflationsrate erledigt sei und so mit kleinen Entlastungen bekämpft werden könnte. Dies ist nichts anderes, wie ein weiterer Teil der großen Volksverdummung und bestimmt kein Ausweg aus der Situation. Da man gerade erst am Anfang der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtier-kapitalismus steht, ist eine nachhaltige Absenkung der Inflation allgemein nicht zu erwarten. Wenn Preise für lebenswichtige Güter von Monat zu Monat in die Höhe schnellen, wird dies später immer schwerer einzufangen sein. Selbst ab dem Punkt einer normalen Inflation, bleiben die Preise auf der dann erreichten Höhe und gehen nicht wieder zurück auf die Zeit vor der Preis-explosion. Daher müssen Löhne, Renten und natürlich die Grundsicherungssysteme angemessen erhöht werden, andernfalls schickt man immer größere Teile der Bevölkerung direkt in die Armut. So zeigt sich, dass aktuell alles danach aussieht, dass noch mehr Menschen in die Armut getrieben werden sollen, womit die übliche Abzocke weitergehen soll. Übrigens von den Gewerkschaften abgesehen, die mit auf der Brücke standen, während Deutschland ins Billiglohnland geschippert wurde, sind da auch die Kirchen, die diese Spiele mitmachen. Da überrascht es dann nicht, dass dies ebenso ein Grund ist, dass sich die Aus-trittsflut dort berechtigterweise fortsetzen wird. Um das Bild abzurunden, sind da auch noch die Medienhelfer der Dauermacht-haber zu erwähnen, welche die aktuelle Lage verharmlosen und den Sparwahnsinn mitbefeuern. Dazu sei erwähnt, dass Armut schon vorher ein sehr großes Problem war und viele nur gerade so über die Runden kamen, da lautet ein Stichwort Multijobber. Wo soll da bitte noch gespart werden?

Aus dem Land der Oligarchen

Nun wird nicht Russland das Thema sein, wie man bei der Überschrift denken könnte, sondern Deutschland, wo Oligopole eben-so an der Tagesordnung sind und offensichtlich politisch ebenfalls gewollt sind. Man merkt dies sehr schön daran, dass das Kar-tellamt diese Oligopole alle irgendwann durchgewunken hatte. Damit sind sie übrigens auch mitverantwortlich für die radikalen Folgen dieser offensichtlichen Fehlentscheidungen. Dadurch muss natürlich geprüft werden, welche Berechtigung eine solche Behörde überhaupt noch hat, möchte man zukünftige Schäden vermeiden. Man kennt die Probleme auch von anderen Über-wachungsbehörden, bestes Beispiel bleibt die Finanzkrise, welche noch immer tobt. In diesem Zuge rettete man die Commerz-bank, natürlich mit dem Geld des Volkes, welches dafür dort immer weniger Leistung bekommt, was schon sehr zynisch ist. Mit der letzten Woche kam nun noch ein massives Problem aus dem Bereich der Oligopole im Energiesektor hinzu. UNIPER, ein Fantasiename aus Unique und Performance, wo beides nicht mehr zutrifft, muss vom Volk gerettet werden. Bei den Medien-helfern der Dauermachthaber spricht man dann immer von staatlicher Rettung. Wie alles in diesen Tagen, versucht man auch dies wieder Russland anzuhängen, kein Wort über Managementfehler oder politisches Versagen. Nun soll der Gasgroßhändler eben mit Steuergeldern gerettet werden, damit die Kunden am Ende bis zum sechsfachen des Preises zahlen dürfen. Diese Quote geht im Moment fast täglich hoch, es könnte am Ende gut auch das Zehnfache sein. So darf man gleich mehrfach zahlen, ein weiteres schönes Beispiel, wie Abzocke in Deutschland ganz offen betrieben wird. Bei den genannten Quoten, muss man kein Mathematikgenie sein, möchte man verstehen, wie groß der Sinn ist, kalt zu duschen oder ähnlichen populistischen Vor-schlägen zu folgen, welche aktuell von den Dauermachthabern kommen und von ihren Medienhelfern versucht werden, mög-lichst bunt verkauft zu werden. Man sieht, in diesem Land muss wirklich einiges grundlegend überarbeitet werden, möchte man wirklich etwas im Sinne der Mehrheit gestalten.

Feiern statt sparen

Die vermeintliche Politelite, die durch diese Art der Demokratie regieren darf, ohne sich mit Mehrheitsinteressen auseinander-setzen zu müssen, tut in diesen Tagen alles dafür, der Mehrheit noch mehr vor den Kopf zu stoßen. Man kann nur hoffen, dass sie später kein Problem mit dem Echo haben werden. Während sie keine Möglichkeit auslassen in Talkshows oder vermeintlichen Nachrichtenformaten dem Volk zu erklären, wie hart die Zeiten werden, in die es geschickt wird, folgen sie ganz eigenen Inter-essen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) feierte gerade erst seine Hochzeit im ganz großen Stil auf Sylt. Was für ein Zeichen in dieser Zeit. Zu den Gästen zählten laut Medienangaben, der Dauersparaufrufer und Kanzler Scholz (SPD), der Groß-meister des Ökoraubtierkapitalismus, Superminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), sowie Mr. BlackRock, der längst den CDU-Chef gibt, Friedrich Merz (CDU), um nur einige Namen zu nennen. Im Klartext, während die Dauermachthaber es mit einer fetten Luxusparty krachen ließen, sollte das Volk sich überlegen, was alles verzichtbar ist, von Lebensmitteln bis Körperpflege und annehmbaren Temperaturen in den eigenen vier Wänden. Offener kann Provokation kaum gestaltet werden. An dieser Stelle gilt ebenfalls, dass man hoffen muss, dass die Verantwortlichen später kein Problem damit haben, wenn Menschen auf genau solche Provokationen reagieren. Diese Reaktion dürfte dann selbstverständlich eben nicht positiv sein. Es zeigt sich so aber auch wieder, wie weit man sich dort einfach vom Volk entfernt hat und in einer völligen Parallelgesellschaft lebt. Was die Dauermachthaber bei allem nicht begriffen haben bzw. in unvorstellbarer Arroganz ignorieren, ohne die Mehrheit zu überzeu-gen, wird es in einer Demokratie auf Dauer schwer. Dann gibt es am Ende nur noch zwei Optionen. Sie verabschieden sich von der Macht, was doch eher auszuschließen ist. Die andere Möglichkeit wäre die Trennung von der Demokratie, wo man der Sache wohl schon näherkommt. Das Volk ist somit absolut gewarnt und sollte sich dementsprechend aufstellen.


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