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Die Spannung steigt…NICHT!


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das BALLacker-dÜsign: FCK KTR.

Es ist soweit und schon endet hier und da der Sommerurlaub. Noch fast genau einen Monat, dann startet die Bundesliga wieder und die ersten Clubs legen nun mit dem Training los, wie letzte Woche Borussia Dortmund. Einer nicht guten Tradition folgend, wollten die bekannten Mainstreammedien auch gleich wieder Spannung aufbauen. Ein Versuch, welcher nach den letzten zehn Jahren schon eine ziemliche Unverschämtheit darstellte. Natürlich weiß man auch, dass man die Hand, die einen füttert, nicht beißt und da ist dieses Verhalten in Sachen Fußball dort noch eher harmlos. Ernsthaft, was soll sich denn in den letzten Wochen so nachhaltig geändert haben, dass sich großartig etwas in der Saison 2022 / 2023 verändern sollte. Mit viel Glück macht RB Leipzig es, wobei es schon wieder ein Witz ist, bei diesem dunklen Szenario von Glück zu sprechen. Drehen wir es einmal um. Glaubt jemand ernsthaft, dass der FC Bayern München mal keine wichtigen internationalen Plätze schafft oder gar in Abstiegsgefahr gerät? Anderen großen Clubs ist dies jüngst schon passiert, allerdings haben die auch nicht so viel großes und vermeintlich wichtiges Kapital hinter sich versammelt. Ein Schelm, wer da an einen Zusammenhang glaubt. Da passt es wieder, dass der FCB auch in der kommenden Saison natürlich das Auftaktspiel bekommen hat. Dafür müssen sie am Main ran und treffen auf Eintracht Frankfurt. Der große Straftäter von den Bayern gab im Kontext des erwähnten Trainingsstarts in Dortmund auch wieder den Experten und sprach, wie es so oft an diesem Punkt geschieht, von den großen Vieren, wo neben den bereits genannten Teams aus Dortmund, München und Leipzig auch immer Bayer 04 Leverkusen zuzählt. Diese Namen sind traditionell identisch und man weiß, wie es dann am Ende immer wieder ausgeht. Übrigens, wenn Uli Hoeneß sich einmal angemessen zu etwas äußern möchte, wäre die Menschenrechtslage in Katar ein gutes Thema. Da baut sich langsam tatsächlich etwas Spannung, wie die deutschen Zeichen zur Winter-Wüsten-WM wohl aussehen werden, auf und man wird sehen, ob es über kleine Alibiaktionen hinausgehen wird. Gut, in Sachen des Rechts ist Hoeneß wohl nicht der richtige Ansprechpartner und in Sachen Katar dürfte es bei der Verbandlung seiner Bayern auch eher problematisch sein. So sieht man, die Probleme haben sich eben nicht verändert. DFB, DFL und die anderen Verantwortlichen sollten vielleicht in die Kirche gehen und sich erkundigen, wo ein solcher Weg hinführt, da weiß man dies schließlich nur zu gut. Die ganze Wahrheit ist aber auch, dass selbst dies nichts ändert. Was dann wiederum einfach nur zeigt, warum die Zeichen, gerade der wahren Fans, endlich wieder noch viel deutlicher werden müssen.


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