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Sabotage an der Verkehrswende


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine DB-App mit ordentlicher Verspätung.

Deutschland bewegt sich, nur leider weiterhin in eine völlig falsche Richtung und dabei bleibt es interessant zu sehen, welche Rolle die einzelnen Akteure spielen. Die Verkehrswende ist ein maßgeblicher Teil der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus, daher ist es umso erstaunlicher, wer dort nun den Saboteur gibt. Dies war dabei aber nicht die einzige Auffälligkeit in den vergangenen Tagen. Wie bereits beschrieben, sollte das 9-Euro-Ticket doch eigentlich den Pendlern Ersparnisse bringen und eben dazu animieren, dass möglichst viele das Verkehrsmittel wechseln. Vom ersten Moment an gab es Warnungen, dass dieses Projekt der Ampel-Koalition ebenfalls scheitern wird. Dies liegt auch daran, dass man das völlig falsche Zeitfenster für diese Aktion gewählt hat. Hinzukommt außerdem, dass man schon seit langer Zeit immer wieder Kapazitätsprobleme beim öffentlichen Personennah-verkehr (ÖPNV) zu beklagen hat, wobei vieles dabei wirklich schlecht disponiert ist. Schon an dieser Stelle könnte man ganz einfach effizienter werden. Baustellen, welche das Land überziehen, sind ein weiteres Indiz dafür, wie die Dauermachthaber über Jahrzehnte  fleißig abgezockt haben, denn ansonsten wäre nun nicht so viel marode in diesem Staat, was ein weiteres Problem darstellt. So sieht man, die allermeisten Probleme im Bereich des Verkehrs sind hausgemacht, was erahnen lässt, was passiert, wenn ausge-rechnet aus den Reihen der Verantwortlichen nun Hilfe nahen soll. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass ausgerechnet ein nicht unerheblicher Teil der Medienhelfer der Dauermachthaber beim 9-Euro-Ticket querschießt. Der angesprochene Teil der Medien forciert den Einsatz dieses Tickets vor allem für Urlauber, was im Allgemeinen schon wieder ziemlich unsinnig ist. Wenn jetzt aber nur genug Menschen auf diese Geschichte anspringen, steht ein Sommer mit sehr viel Chaos bevor. Dies wird dazuführen, dass es keinerlei Ambitionen zum Umstieg auf den ÖPNV in der Fläche geben wird. Auf diesem Wege gelangt man natürlich zur Frage, was wohl die Motivation hinter dieser Aktion, die nach gezielter Sabotage aussieht, dieser Medienvertreter ist. Es rumort ganz offensichtlich in Teilen des immer mehr in der Kritik stehenden Systems, welches zunehmend nur noch Minderheiten vertritt.

Minderheiten unter sich

Ein sehr gutes Beispiel in Sachen Minderheit bleiben dabei die Kirchen, welche längst immer mehr in die Bedeutungslosigkeit abrutschen. Dieser Mangel an Bedeutung begründet sich dann eben auch damit, dass man bei den Mitgliedern kaum noch von einer Mehrheit sprechen kann. Da findet sich dann ebenso eine große Gemeinsamkeit zu den Dauermachthabern, die in der Regel nur noch Minderheitsregierungen in Bezug auf die Wahlberechtigten auf die Beine gestellt bekommen und dies oft genug mit immer absurderen Koalitionen. Wie schlimm es bei den Kirchen ausschaut, zeigte gerade erst der Katholikentag in Stuttgart, wo nicht einmal mehr ein Drittel der Besucher dabei war, was für sich spricht. Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in seiner üblichen, nichts sagenden Art bei dieser doch etwas aus der Zeit gefallen wirkenden, klerikalen Veranstaltung seine Reden schwingt, wird das Bild schon ziemlich rund. Immerhin erklärte er deutlich, dass Deutschland auch weiterhin dafür sorgen möchte, dass der Krieg in der Ukraine nicht so schnell endet. Solches Gedankengut ohne angemessenen Widerspruch auf einer Kirchenveranstaltung streuen zu können, zeigt, wie die Kirchen bei diesem Thema positioniert sind. Fridays For Future waren selbstverständlich auch nicht fern und rundeten alles perfekt ab. Man könnte es fast mit einem Schmunzeln hinnehmen, wären die Probleme, welche diese Minderheit immer massiver verursacht, nur nicht so groß. Offensichtlich möchten sie mit der Schädigung der Mehrheit erst aufhören, wenn es keine Mittelschicht mehr gibt und auch dieses Kapital noch in die bekannte Richtung verschoben ist. Es darf nur stark daran gezweifelt werden, dass dieser Plan auch nur im Ansatz aufgeht. Das Problem, wenn die schweigende Mehrheit weiterhin nichts sagt, wird ganz Deutschland schnell zum Opfer und dies wiederum könnte ins endgültige Verderben führen. Dies kommt einem alles sehr bekannt vor, was daran liegen könnte, dass sich Geschichte natürlich längst wiederholt. Nicht umsonst gibt es in den genannten Kreisen, kein wirkliches Interesse am Frieden in der Ukraine, kann man so doch die überwiegenden Nachteile der angesprochenen Transformation, den ewig bösen Russen, wie man es in der Propaganda längst wieder verkauft, anhängen. Ebenfalls keine wirklich neue Idee in der deutschen Geschichte und man sollte sich genau daran erinnern, wo dies beim letzten Mal hinführte.

Vom Bürgergeld bis Corona

Heute schon bereitet man das Volk auf immer mehr Katastrophe vor. Da sollen Vorräte angelegt werden und das bargeldlose Bezahlen ist längst auch schon ein Problem. Der Blackout scheint näherzukommen. Auch dabei darf man davon ausgehen, dass mögliche, größere Ausfälle vor allem wieder die Mehrheit und nicht die verantwortliche Minderheit treffen werden. Man hört heute schon immer wieder, dass Grenzen gezogen werden, was die Versorgung angeht, wenn es hart auf hart kommt. Corona hat schon deutlich gezeigt, wo diese Linien verlaufen dürften. Wem dies zu theoretisch ist, der sollte genau auf die Worte von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hören, der jüngst etwas von Verbesserungen, gerade auch für die Menschen, die nicht so viel haben, schwurbelte. So kam das Bürgergeld plötzlich wieder aus der Versenkung und man sprach von bis zu 50 Euro mehr pro Monat, die es dann damit geben soll. Für Menschen die wenig verdienen, soll es bis 400 Euro im Jahr geben. Alles Gelder, die eigentlich der Ausgeleich für die Mehrkosten der Energiewende sein sollten. Nun verkauft man sie im Bereich der allgemeinen Inflation. So wächst das Minus in vielen Geldbörsen munter weiter an. Man muss dabei immer berücksichtigen, dass der Kreis der Betroffenen dabei stetig anwachsen wird. Schaut man sich an, welche Mehrkosten heute schon durch die Transformation für jeden Bürger entstehen, wird schnell klar, dass auch die genannten Beträge wieder ein ganz schlechter Witz sind. Diese Reförmchen, wann auch immer sie kommen mögen, werden zu einer weiteren Verschlechterung im Bereich des Sozialen führen, was eigentlich kaum noch möglich schien, hatte man sich doch schon lange vom Sozialstaat verabschiedet. Ein Grund mehr, dass die Menschen verstehen, wo es schon bald hingehen dürfte, wenn sie sich nicht endlich auf die Demokratie berufen und diese einfordern. Zu demokratischen Zahlen gehören übrigens mit Sicherheit nicht irgendwelche Zahlenspiele in den Staatsmedien, welche gerne Dinge weglassen und sich eben nur auf die eigene Blase beziehen. Mit diesem sehr speziellen Teil der Medienlandschaft gelangt man hier zum Schluss auch noch einmal kurz zum Thema Corona. Ganz langsam beginnt man dort wieder damit, dieses Thema hochzufahren. Da kann man erahnen, was ab dem Herbst passieren wird. Dies wird die geschilderten Probleme dann selbstverständlich noch weiter anheizen und dabei ist der bis jetzt schon entstandene Schaden, welchen die Verantwortlichen für die Mehrheit verursacht haben, unvorstellbar groß. Da erklärt es sich von selbst, warum dieser Art von Politik ein Ende gesetzt werden muss.


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