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COVID-19 und immer neue Märchen der Politik


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das Fight COVID-19-dÜsign #15 auf grauem Grund.

Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) steht an und der Vorsitzende, Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, wird aus Israel zugeschaltet werden müssen. Dies war so natürlich nicht geplant, allerdings wurde er bei seinem dortigen Besuch positiv auf Corona getestet und sitzt nun in der Quarantäne fest. Ein Schicksal, welches Millionen Menschen kennen. Auch diese Situation ist natürlich vielsagend, gerade auch, da sie keinen Einzelfall darstellt, was gleich noch detaillierter erklärt wird. Diese Situation unterstreicht am Rande, dies wird man gleich ebenso noch erkennen, warum Wüst (CDU) nicht das bevölkerungsreichste Bundesland regieren sollte, wofür man bald schon bei den kommenden Landtagswahlen sorgen kann. Das eigentliche Ende der inakzeptablen, massiven Einschränkungen im Kontext COVID-19 rückt immer näher und man ist nicht überrascht, dass dies zu einem Comeback der Panikmache führt. Während sich der Krieg in der Ukraine immer weiter verfestigt, merkt man, wie im Bereich der Medienhelfer der Dauermachthaber, das Thema SARS-CoV-2, welches dort zwischenzeitlich komplett verschwunden war, wieder mehr in den Fokus rückt. Dies alles ist wohl kaum ein Zufall und man kann nur ahnen, was dies für die Ergebnisse der MPK bedeuten wird. Dies gilt genauso für die Impfpflicht, die nun einrichtungsbezogen greift, was auch immer dies bedeuten wird. Die letzten zwei Jahre haben sukzessive das Versagen der Coronapolitik aufgezeigt, da reicht ein Blick auf die aktuellen Zahlen, die natürlich weiterhin mit den bekannten Fragezeichen versehen sind. Genau da nähert man sich dem Kern des Problems sehr schön an, erlebt man doch eine ganze Märchenwelt, welche dem Volk nun seit 2020 präsentiert wird. In dieser Zeit sollte man meinen, dass sich politisch, zum Beispiel durch die Bundestagswahl, grundlegende Sachverhalte verändert hätten, was aber nicht der Fall war und so noch einmal unterstrichen wurde, warum man vom zähen, politischen Einheitsbrei sprechen muss, welchen die Dauermachthaber täglich präsentieren. Es überrascht daher auch nicht, dass immer mehr Menschen mit dieser Form der Demokratie ein Problem haben, denn offensichtlich sind wichtige, politische Veränderungen da gar nicht erst vorgesehen. Somit hat man eine klare Vorstellung, welcher Kurs weiterhin ganz oben auf der Agenda bleibt.

Der Schutz der Wirtschaft

Eines der wichtigsten Märchen dieser Tage bleibt der Impferfolg, womit die Wirtschaft im Allgemeinen und die Lieferketten im Besonderen geschützt werden sollen. Was niemand mehr leugnen kann, ist die Tatsache, dass die Impfungen im Bereich der Ausbreitung von SARS-CoV-2 eher gar nichts bringen. Wenn man dann im angesprochenen Teil der Medien hört, dass vor allem auch LKW-Fahrer geimpft werden müssten, damit die, durch den Globalisierungswahn allgemein unter Druck stehende, Lieferketten nicht noch größere Probleme bekommen, könnte man nur laut lachen, wenn die Lage nicht so ernst wäre. Die Profis vom FSV Mainz 05 haben mit Impfdurchbrüchen ein so massives Problem, dass es längst schon zu Spielabsagen in der Bundesliga kam. Dies ist nicht nur ein Mainzer Problem, sondern ein allgemein zunehmendes. An dieser Stelle schließt sich dann eben auch der Kreis zu Wüst (CDU), dem all sein vermeintlicher Schutz auch eher wenig brachte, wie sich zu Beginn schon zeigte. Daher kann man hinter diesen Aspekt getrost einen Haken setzen und festhalten, dass die Impfungen an dieser Stelle versagen. Was den Krankheitsverlauf selbst angeht, weist man immer daraufhin, dass dieser milder ist, wenn die Menschen, nach aktuellem Stand, maximal geimpft wurden und die Gefahren durch die Impfstoffe im Vergleich minimal seien. Dies ist schon sehr interessant, weiß man doch verständlicherweise noch gar nichts über Spätfolgen und kann eine solche Bewertung von daher gar nicht seriös vornehmen. Was diesen Vergleich angeht, kommt erschwerend noch hinzu, dass man keine solide Zahlenbasis dazu hat, wie viele Menschen von ihrer Erkrankung kaum bis gar nichts mitbekommen haben. Ein weiterer Aspekt, warum sich so kaum ein seriöser Vergleich aufbauen lässt. Dies ist dann der Punkt, wo die immer gleichen, vermeintlichen Experten gerne zum Thema Long-COVID wechseln. So konnte man in diesem Zusammenhang erst in der letzten Woche in einer Bundespressekonferenz (BPK) wieder wahre Schauergeschichten hören, die man allgemein allerdings sonst eher Einzelfälle nennen würde. An dieser BPK nahm auch Prof. Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister und Chef in Sachen Angst und Schrecken, teil und schwurbelte wieder vom unbeschwerten Sommer 2021. Dies mag in seiner Blase so gewesen sein, wo das Leben, wie hier immer wieder aufgezeigt wurde, ein ganz anderes ist, welches es aber für die Mehrheit der Menschen so nicht gibt.

Kein Maskenverbot

Um noch kurz bei dieser BPK zu bleiben, Fragen nach den Kollateralschäden durch die Coronapolitik blieben wieder weitestgehend ohne brauchbare Antworten. Dies unterstrich natürlich nochmals, wie einseitig dort an das ganze Thema herangegangen wird. Spielt man diese Vermutungen weiter durch und sollte die allgemeine Impfpflicht, die in Österreich gerade gekippt wurde, in Deutschland doch noch kommen, würde der Berg der Probleme noch größer. Diese Schwierigkeiten in der Argumentation kann man nun schon zwei Jahre lang verfolgen. So musste am Freitag bei der BPK Prof. Lothar Wieler, Chef des Robert Koch-Institutes (RKI), diesmal an Todeszahl bei Kindern, wieder einräumen, dass man von einem kaum messbaren Risiko sprechen muss, waren es gerade einmal 56. Natürlich kam dann gleich wieder das Geschwurbel, dass sie aber Eltern und Großeltern töten könnten. Killer-Kids bleiben so, vor allem immer gerne vor Festtagen, schließlich ist bald Ostern, ein großes Thema. Mit Ethik haben diese Wissenschaftler offensichtlich kaum etwas zu tun. Somit dürfte sich allgemein wenig verändern und es ist zu erwarten, dass bald die größten Teile Deutschlands Hotspots sind und damit würde dann von den angeblich so großen Lockerungen wieder einmal kaum noch etwas übrigbleiben. Dann kommt auch schon bald der nächste Herbst und die Dauerschleife sollte dann wirklich beim allerletzten Bürger angekommen sein. Dazu werden dann die üblichen Protagonisten im bekannten Teil der Medien präsentiert, die all dies genauso wollen. Mit diesen möchte man immer die Mehrheiten suggerieren, die man dort mit den bekannten, fragwürdigen Umfrageergebnissen verkaufen möchte. Propaganda anstatt unabhängiger Qualitätsjournalismus bleibt in diesem Teil der Medienwelt somit auch weiterhin der Markenkern. Außerdem sieht es doch so aus, wenn so viele Menschen, sich all dies so sehr wünschen würden, bräuchte es keinen Zwang. Es soll auch kein Maskenverbot geben, so kann sich doch weiterhin jeder, von Maske bis Impfung, versuchen zu schützen, wie es sich persönlich gut anfühlt. Man darf nur nicht seine Mitmenschen verantwortlich machen, wenn die Dinge, welche die Politik und die vermeintlichen Experten suggerieren, wieder einmal nicht eintreten, was leider bislang auch im Kontext COVID-19 die Regel war, denn ansonsten wäre die Situation nicht die geschilderte.


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