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Der Krieg und der Ökoraubtierkapitalismus


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine frostige Winterlandschaft in Norddeutschland.

Der Krieg in der Ukraine, der leider auch ein riesiges Propagandaereignis aller Beteiligten ist, was eine unabhängige Betrachtung zunehmend komplexer macht, setzt sich immer mehr fest. Am vergangenen Donnerstag sah es kurzzeitig nach etwas Entspannung aus, da sich die Außenminister der Ukraine und Russlands im türkischen Antalya trafen. Dies passte scheinbar gerade den deutschen Staatsmedien eher weniger. Man brachte im Vorfeld vor allem ver-meintliche Experten, die weiter auf Konfrontation setzten. Dies passt ins Bild, dass der Krieg bei der Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus mindestens sehr gut ins Konzept passt. Ein großes Thema dabei bleibt, wie man das Volk positiv aufs Frieren vor-bereiten möchte. Auch mit solchen Ideen möchte man den russischen Präsidenten Wladimir Putin stürzen. Dies gilt ebenso für weniger Mobilität, bis hin zu autofreien Sonntagen, was nun wirklich auch keine neue Idee mehr ist. Dies alles ist nicht nur maximal zynisch, sondern auch grundlegend abzulehnen. Wie dieser Teil der Medien tickt, kann man auch an ganz anderen Stellen merken. Ein Beispiel. In der letzten Woche war der Neue Markt ebenfalls ein Thema bei der ARD und es ging darum, warum so viele Menschen, vor allem Kleinanleger, was man immer anmerken muss, auf diese Massenabzocke reinfielen. Bei tagesschau24 machte man dafür Taxifahrer und Nachbarn verantwortlich. Kein Wort über den sonst so ehrenwerten Manfred Krug (1937-2016) oder eben auch über die Staatsmedien ganz konkret selbst, welche die Menschen damals, wie heute, in diese Geschäfte trieben. Man sieht, wo diese Massenmanipulation hinführt und wie man sich dort später immer wieder aus der Verantwortung stehlen will. Dies sollte man bei diesem Krieg auch genau vor Augen haben. Später werden wieder immer die anderen Schuld haben, was selbstverständlich gerade in diesem Bereich der Medien völlig inakzeptabel ist, lässt man sich doch für Unabhängigkeit und vermeintlichen Qualitätsjournalismus verdammt gut über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag finanzieren.

Die ganz große Manipulation

Natürlich sind nicht nur die Staatsmedien, auch im Ukrainekrieg, ein großes Problem. Bei den Medienhelfern der Dauer-machthaber erlebt man seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine letztendlich eine völlig einseitige Berichterstattung, die dem politischen Ziel folgt, wie angesprochen, Putin zu Fall zu bekommen. Dabei hat man auch wieder kein Problem mit Fake News, wie das folgende, kleine Beispiel vom Ende der letzten Woche zeigt. So konnte man im genannten Teil der Medien immer wieder ein Interview mit einer Frau sehen, die unter anderem in der Übersetzung davon sprach, es wären nur noch 15 Grad in ihrer Wohnung. Einen Tag später konnte man dieses Interview erneut sehen, diesmal waren es laut Übersetzung nur noch 10 Grad in ihrer Wohnung. Man sieht, wie offensichtlich selbst mit Übersetzungen manipuliert wird. Dies ist natürlich eher noch eine Kleinigkeit, wobei es selbstverständlich auch noch viel größer geht. Immer wieder werden schrecklichste Bilder gezeigt und darauf hingewiesen, dass all dies nicht verifiziert werden könnte. Genau diese Arbeitsweise lehnt man dort sonst immer deutlich ab, wenn es aber den bekannten Zwecken dient, scheint es plötzlich kein Problem mehr zu sein. Immer wieder geht es auch darum, dass Russland Schulen etc. angreifen würde, nach einem dieser Berichte, zeigte man dann, wie Ukrainer an der Waffe auf den Krieg vorbereitet wurden und dies ganz offensichtlich in einem Klassenzimmer. Wenn dann solche Ziele angegriffen werden, steht dies natürlich in einem ganz anderen Licht dar. Ein großes Thema waren zuletzt auch immer wieder Chemiewaffen. Wie auch der Westen mit diesem Thema agiert, weiß man noch sehr gut vom Irakkrieg, wo sich der Westen genau mit diesem Thema einen Kriegsgrund geschaffen hatte. So sieht man, wie vorsichtig man in diesen Tagen bei den Infor-mationen sein muss, mit denen man in einer gefühlten Endlosschleife dauerhaft berieselt wird. All dies ist leider auch nichts Neues, man kennt es schon lange im Kontext Corona und wenn die Klimahysterie das Thema ist.

Die Inkompetenz wird immer deutlicher

Noch einmal kurz zurück zum Thema, wie man gegen den Krieg frieren soll. Wenn der Maskenverweigerer und große Gauckler, wie manche, nicht umsonst, den Ex-Bundespräsident Joachim Gauck nennen, der schon im Amt kaum glänzen konnte, jetzt im Staatsfernsehen auch noch das erwähnte Frieren unterstützt und behauptet, man müsste für die Freiheit frieren, also den Gürtel noch enger schnallen, schlägt dies dem Fass den Boden endgültig aus. Es wird immer deutlicher, wie sich die vermeintliche Politelite das Leben in Deutschland vorstellt, sich selbst wohlgemerkt wieder einmal ausgenommen. Offensichtlich müssen die roten Linien daher noch deutlicher aufgezeigt werden, damit die politischen Blindgänger, die so viele Probleme in den letzten Jahrzehnten verursacht haben, es endlich verstehen. Man muss langsam auch tatsächlich von geballter Inkompetenz sprechen, die in der aktuellen Situation sehr schnell fatale Folgen haben könnte. In diesen Zusammenhang passt auch ein Interview vom letzten Freitag im staatsmedialen Frühstücksfernsehen mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir (Grüne), der nach seiner Miles-and-Moritz-Affäre etwas abtauchte und jetzt sein großes Comeback feiern möchte. In deutschen Supermärkten hat man nicht nur schon länger mit explodierenden Inflationsraten zu kämpfen, sondern ebenso schon wieder mit meterlangen, leeren Regalreihen. Was Özdemir (Grüne) gegen die Versorgungsprobleme, vor allem beim Weizen, tun möchte, beantwortete er sinngemäß damit, dass alles der böse Putin zu verantworten hätte. Auf den Hinweis hin, dass dies nicht die Antwort auf die Frage gewesen wäre, wiederholte er diese gleich noch einmal. So muss man davon ausgehen, dass es entweder kein größeres Interesse an der Lösung dieses wachsenden Problems gibt oder man einfach nicht in der Lage ist, sich für das Wohl des Volkes einzusetzen. Da diese Art durchaus kein Einzelfall ist, sondern sich durch die Regierungsbank zieht, müssen sich die Wähler überlegen, wie lange sie dies eigentlich alles noch mittragen wollen. Dabei sollte jedem bewusst sein, wie weit dieser fatale Weg bis jetzt schon gegangen wurde.


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