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COVID-19 und die wachsenden Probleme der Dauermachthaber


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine in Teilen versetzte Deutschlandfahne auf brennendem Untergrund.

Man kann trefflich darüber diskutieren, welche Sinn und Zweck der große Massenimpftest, der vielleicht sogar per Zwang durchgesetzt werden soll, hat. Es zeigt sich aber vor allem, wie groß der Widerstand ist und er wird mit jeder neuen oder verlängerten Coronamaßnahme größer. Man darf an dieser Stelle auch nicht dem Irrglauben folgen, jede geimpfte Person würde der Politik im Kontext SARS-CoV-2 zustimmen. Dafür hat man alleine zu viele Menschen damit verprellt, dass man das Suggerierte im Kontext der Impfungen nicht einhielt. Der angesprochene Protest zeigt aber noch einiges mehr, denn COVID-19 ist nur ein Teil eines größeren Problems. Über Jahre haben die Wahlergebnisse eine Verschiebung weg von den Dauermachthabern aufgezeigt, längst haben sich Minderheitsregierungen in Bezug auf die Wahlberechtigten etabliert und nun hat Corona das Fass zum Überlaufen gebracht. Es zeigt sich immer deutlicher, wie sich sehr vieles in Deutschland verschoben hat, was nur zu gerne in gewissen Kreisen beharrlich ignoriert wird. Seitdem Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Macht in einem weitestgehend gleichbleibenden Zirkel verteilt. Die ehemaligen Pole sind dabei mittlerweile so eng aneinandergerückt, dass sie längst miteinander verschmolzen sind. Auch die Erben der ehemaligen Führung des Unrechtsregimes der DDR wurden längst in dieses System mit einbezogen, daher bringt es der Begriff Dauermachthaber eben auf den Punkt. Wie weit dieser Zirkel bereit ist zu gehen, zeigt die aktuelle, eher absurde Koalition, deren Auftakt gerade zum großen Fehlstart wird. Jegliche Kritik an dieser Politstruktur versucht man im Keim zu ersticken und konstruiert die Kritiker gerne zu Staatsfeinden. Ähnlich geht man mit den Demonstranten um, die man permanent versucht zu kriminalisieren, in dem man die Versammlungsfreiheit in den letzten zwei Jahren soweit beschnitten hat, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, seinem Unmut umfassend und angemessen Ausdruck zu verleihen. Da dies jetzt auch nicht mehr funktioniert, geht es nun schon einen Schritt weiter und dieser ist ebenfalls maximal fragwürdig.

Der Hilferuf

Aktuell sieht es so aus, dass die Dauermachthaber selbst zu Gegendemonstrationen aufrufen, wobei dies ein jämmerlicher Versuch ist, den eigenen Stand zu schützen. Auch an dieser Stelle geben sie wieder ein eher sehr trauriges Bild ab. Außerdem zeigt sich so immer deutlicher, wie die Mehrheitsverhältnisse tatsächlich aussehen, sind diese Gegenveranstaltungen doch eher kaum erwähnenswert, erfreuen sich aber natürlich einer großen Beliebtheit in der Propaganda der Medienhelfer der Dauermachthaber. Dieses Verhalten des beschriebenen Machtzirkels ist selbstverständlich einfach nur ein einziger, großer Hilferuf, was viel darüber aussagt, wo die Verantwortlichen mittlerweile angelangt sind und mit welchen Mitteln sie sich an der Macht festkrallen. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass dieser ignorante Politstil natürlich auch eine gewisse Radikalisierung des Volks mit sich bringen könnte. Auch dies möchte man dort nicht wahrhaben, da wundert es nicht, dass man am vergangenen Sonntag in der Tagesschau suggerierte, dass die seit vier Jahren ansteigende Radikalisierung auf Corona zurückzuführen sei. Interessant, belastet COVID-19 doch erst seit zwei Jahren die Gesellschaft. Ebenso versucht man in diesem Teil der Medienwelt alles so darzustellen, dass die gesamte Wucht des Widerstands nicht real abgebildet wird. So gibt es schon seit Wochen massiven Widerstand in Kanada, was bislang kaum Erwähnung fand. Erst in diesen Tagen, wo in Ottawa der Notstand ausgerufen wurde, wurde dieser Protest, natürlich eher negativ, erwähnt. Es ist diese Auslegung von Journalismus, welche natürlich zu immer mehr Vertrauensverlust in diesen Teil der Medienlandschaft führt. Es zeigt aber auch sehr schön, wie sehr man in diesem System fest eingebunden ist. Was die Staatsmedien in Deutschland angeht, bleibt dabei vor allem die fehlende Unabhängigkeit ein großes Problem, da man auch dafür die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag entrichten muss. Selbstverständlich muss sich in diesem Bereich ebenfalls einiges verändern, möchte man weitere Eskalation vermeiden. Außerdem müssen sich die kritisierten Politiker, wie auch die Medien, welche deren Kurs ohne angemessenen Widerspruch mittragen, endlich klar darüber werden, dass auch ihr Handeln Folgen hat, für welche sie dann eben ganz alleine die Verantwortung tragen.

Unschuldige Opfer

Wie gesagt, Corona ist aktuell nur eine Art Katalysator, die Probleme sind viel weitreichender. Die Belastungen für die Bürger schrauben sich immer weiter nach oben, während die staatlichen Leistungen immer weniger werden. Marode Infrastruktur, Kollaps in der Pflege und dem Gesundheitssystem, ein Entwicklungsland in Sachen IT, um nur einige aktuelle Beispiele zu nennen. Wenn nun immer mehr Menschen verstehen, dass die politische, vermeintliche Elite in diesem Land nicht bereit ist, auf die Interessen der Mehrheit einzugehen, was ganz nebenbei in einer Demokratie ihre Aufgabe wäre, sondern lieber für den Profit einer kleinen Minderheit arbeitet, sind Probleme vorprogrammiert. Die angesprochene Massenbewegung gegen den falschen Umgang mit Corona, die sich in so vielen Demonstrationen, natürlich, wie geschildert, nicht nur in Deutschland, immer weiter ausbreitet, ist da noch der kleinste Teil des Problems, wenn man es aus dem Blickwinkel der Dauermachthaber betrachtet. Desto mehr Fälle, desto mehr schwere Fälle. Es ist dieser einfache Grundsatz, womit man seit gut zwei Jahren Märkte bereinigt und Grundrechte aushebelt. Genauso verhält es sich selbstverständlich mit dem Personenkreis, der seit Jahrzehnten abgehangen wird. Dies bedeutet, die Personen, die ihr Leben für so ruiniert halten, dass sie keine Lösung mehr sehen und dem Staat deshalb mit maximaler Ablehnung bis hin zum puren Hass gegenübertreten, wird immer größer. Was diese Haltung in der Spitze bedeuten kann, musste man wohl gerade in schrecklichster Form mit den Morden an zwei jungen Polizisten in der Westpfalz erleben. Natürlich ist dies keinerlei Rechtfertigung dieser Taten, da man sie schlichtweg nicht rechtfertigen kann. Man muss nur klar benennen, wo diese Politik auf Dauer, wie geschildert, hinführen kann und wer am Ende die unschuldigen Opfer sind. Es sind genau diese Berufsgruppen, welche den Staat abbilden und wo sich so dann der aufgestaute Frust und Hass entlädt. Genau dies muss man bei einer Politik der großen Ignoranz ebenfalls berücksichtigen. Es waren nie die Ballerspiele, denen man bis vor einigen Jahren so vieles anhängen wollte und es ist auch nicht der Bereich Social Media, dem man es nun in die Schuhe schieben möchte. Es sind Veränderungen in einer Gesellschaft, welche dies alles auslösen.


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