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Immer diese Fans


Dieses TUHpix-dÜsign von Thorsten Hülsberg zeigt ein Wahrzeichen Hamburgs.

Bevor am heutigen Abend der Auftakt zur nächsten Länderspielphase für die DFB-Auswahl ansteht, gilt es noch an Rainer Holzschuh zu gedenken, der in dieser Woche nicht nur die Fußballwelt für immer verlassen hat. Das Gesicht des Kickers wurde 77Jahre alt. Nun der harte Schnitt zur zweiten Runde für Bundestrainer Hansi Flick. Nachdem der Auftakt eher bekanntes Mittelmaß bot, wird es jetzt Zeit tatsächliche Zeichen für einen wirklichen Neustart zu setzen. Bislang sieht es eher so aus, als sollte es so laufen, wie man es schon in der Politik ertragen muss, etwas Personal tauschen und weiter so. Bekannte Probleme kippen dabei hinten weg, dazu zählt vor allem die mangelnd de Nähe zu den Fans. Erst nach einem Sturm der Entrüstung zum Wochenbeginn wurde es damit etwas besser, was dann natürlich schon erzwungen wirkte. Aktuell schiebt man es natürlich auf Corona, obwohl die Auflagen des DFB dies so gar nicht mehr hergeben. Im Mittelpunkt vor der heutigen Partie gegen Rumänien, die in Hamburg ausgespielt wird, stand auch wieder Thomas Müller, der noch immer mit Leistung weiter hinter Lautsprecher zurückbleibt. Weniger Gequatsche und mehr Leistung auf dem Platz, wären somit weiterhin gerade bei ihm einfach nur angemessen. Was die großen Probleme in Sachen Fans angeht, welche übrigens schon vor Corona bestanden, versuchte sich Müller, neben der Pandemie, mit dem Bereich Social Media rauszureden. Dieser Bereich ist längst einfach nur völlige Normalität und ersetzt deshalb unter keinen Umständen den persönlichen Kontakt, auch dies gilt es immer zu bedenken. Was das heutige Spiel angeht, kann man den Weg in die Wüste festmachen. Dies bedeutet, man muss die Teilnahme an der WM 2022 in Katar mit den beiden kommenden Spielen eintüten. Den zweiten Teil dieser Mission gibt es dann schon am kommenden Montag gegen Nordmazedonien in Skopje. Einfach solide Qualifikationen gab es allerdings unter dem Vorgänger, Joachim Löw, eigentlich auch immer, womit dies keine Veränderung darstellen würde. Dies ist bei den Freilosgruppen, welche es für Deutschland regelmäßig gibt, natürlich einfach nur ein Muss. Erstaunlich war  in diesem Zusammenhang dann doch, dass Flick schon nach so kurzer Zeit in der gestrigen Pressekonferenz etwas genervte wirkte. Ansonsten wurde im Vorfeld dieser Länderspielphase auch schon fleißig die Werbetrommel zur Euro 2024 in Deutschland gerührt, der Gastgeber wird dabei natürlich vor allem von Philipp Lahm, also irgendwie schon wieder vom FC Bayern München vertreten, was für sich spricht. Nach einem lahmen 0:1 im Hinspiel in Bukarest, reicht nachher ein einfacher Sieg nicht aus, da muss schon mehr kommen, will man von einem gelungen Trainerwechsel sprechen.


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