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Das Comeback der Corona-Sinnfreiheiten


Diese Graustufenfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine kleine, liegende Schafherde.

Es ging jetzt wirklich rasend schnell und schon muss man das Comeback der Corona-Sinnfreiheiten erkennen. Konnte man in der letzten Woche noch darauf hoffen, dass sich einiges, gerade auch in der systemtreuen Echokammer, zum Positiven entwickeln würde und man sich dort somit ein Stück der Realität annähert, zeigte sich schon am Ende der Woche das genaue Gegenteil. Es scheint doch immer noch Herden zu geben, welche einfach immun gegen die Realität sind. Ein einfaches Beispiel, die Forderung von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), bald alle Coronamaßnahmen zu beenden, wenn alle ein Impfangebot bekommen haben, wurde gleich in der angesprochenen Echokammer von den daran beteiligten Medien zerlegt. Die sinnfreie Argumentation im kritisierten Teil der Medien war die Impfmüdigkeit und die große Entfernung von der Herdenimmunität in diesem Kontext in einen Topf zu werfen. Dies hat beim Thema Rückkehr zur Normalität vom Ansatz her erst einmal nichts miteinander zu tun. Wenn alle Menschen sich theoretisch am großen Massenimpftest beteiligen könnten, heißt jeder die Option hatte, sich vermeintlich angemessen schützen zu können, würde es allgemein keinen Grund mehr geben, die Grundrechte der Menschen weiterhin zu beschneiden. Wobei es auch da schon gleich wieder ein Problem gibt. Gerade erst verkauften die vermeintlichen Gesundheitsexperten die Kreuzimpfungen und schon lehnen sie erste Länder, wie Malta und Thailand, ab und weitere werden wohl folgen. Ein anderer Ansatz wäre es, all dies von der Herdenimmunität abhängig zu machen, wo ein reines Impfangebot natürlich nicht ausreicht, wenn es nicht oft genug angenommen wird. Dies bedeutet, man wäre dann automatisch wieder bei der Impfpflicht, die zuletzt eher nur noch selten klar verneint wurde. Ohne eine Impfpflicht muss man davon ausgehen, dass die Rechte dann niemals zurückkämen, zu mindestens nicht für alle. Auf dieser Grundlage würde es dann allerdings eher sehr komplex, noch von einer freiheitlich demokratischen Grundordnung zu sprechen. Ein weiterer Schritt mit dem offensichtlich viele der selbsternannten, lupenreinen Demokraten kein Problem hätten. Zurück zur bereits erwähnten Echokammer, wo man sich manchmal fragt, wie weit die Frechheiten dort noch gehen sollen und warum man sich dort scheinbar noch immer wundert, wieso die Ablehnung stetig anwächst.

Die Wirkung von Panikmache

Am Freitagmorgen letzter Woche im ARD-Morgenmagazin war auch das Cave-Syndrom ein Thema. Dabei standen Menschen im Mittelpunkt, welche ihr eigenes Heim kaum bis gar nicht mehr verlassen, weil sie Angst vor der Welt da draußen haben. Nun fragte man bei der ARD tatsächlich danach, wieso Menschen solche Ängste entwickeln würden. Eine kaum zu überbietende Frechheit und ein Schlag ins Gesicht derer, die darunter leiden. Auch die ARD beteiligt sich vom ersten Tag an daran, Angst und Schrecken im Kontext Corona zu verbreiten, um nur beim aktuellsten Thema dieser Art zu bleiben. Auch dort findet man täglich Zahlen, welche etwas unfassbar Schreckliches suggerieren. Menschen werden zur Gefahr gemacht und dies alles mit einer völlig einseitigen Berichterstattung. Gerade in diesem Teil der systemtreuen Medien ist diese Arbeitsweise allgemein  ein Problem, gerade im Kontext des Finanzierungsmodells über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag. Anstatt angemessen und vor allem unabhängig zu berichten, hält man dort auch weiterhin an einem Weg fest, von dem sich gerade immer mehr Staaten verabschieden. Man kann nur ahnen, wie dort die Berichte im Herbst wieder aussehen werden und man wieder auf jeden Modellierungszug, der sich mit Hochgeschwindigkeit von der Realität entfernt, aufspringen wird. Nun verstehen natürlich auch immer mehr Menschen, was von dieser Art der Berichterstattung zu halten ist, dies bleibt vor allem eben Abstand. Nicht umsonst, versucht man weiterhin Medien außerhalb dieser Echokammer regelmäßig mindestens in ein schlechtes Licht zu setzen. Wobei man aktuell auch fleißig damit beschäftigt ist, sich den Rückhalt der Dauermachthaber zu sichern, welche man täglich unterstützt und die natürlich noch Rückendeckung geben, ist man doch komplett voneinander abhängig. Noch einmal kurz zur Höhlenmentalität, diese wurde anderthalb Jahre gezielt gezüchtet, wobei man zum komplettieren auch noch die dazugehörige Clique an vermeintlichen Experten nennen muss, welche natürlich ebenso fest mit den systemtreuen Medien verbunden ist, womit sich auch dieser Kreis schließt.

Gesundheitsminister der Herzen

Wurde gerade aufgezeigt, wer die Verantwortung für psychische Probleme zu tragen hat und es gibt noch einige mehr im Kontext SARS-CoV-2, geht es in diesem Bereich der Medien auch noch ganz anders. Dazu ein Beispiel von n-tv. Ein allgemeines Problem ist, dass immer wieder Politiker, mit einer sehr überschaubaren Bedeutung, noch so absurde Äußerungen tätigen können und die Gewissheit haben, dass diese in der systemtreuen Echokammer vermarktet werden, als hätte es tatsächlich irgendeine Bedeutung. Der SPD-Gesundheitsschreihals Prof. Karl Lauterbach (SPD) versuchte sich zum zukünftigen Gesundheitsminister zu machen. Allgemein eine Horrorvorstellung für jeden, der auch noch ein Minimum an Demokratie und Freiheit erwartet. Wenn nun n-tv, ansässig in unmittelbarer Nähe  des Wahlkreises von Prof. Lauterbach (SPD),  vom Gesundheitsminister der Herzen spricht, ist das journalistische Niveau kaum noch zu senken aber dies dachte man dort schließlich schon häufiger und es ging immer noch tiefer. Auf der anderen Seite ist es aktuell auch so, dass sich das Volk allgemein wieder etwas veralbert vorkommen muss. Denn nun, um in Nordrhein-Westfalen zu bleiben, was ähnlich auch für andere Bundesländer gilt, erfolgt gerade die ganz große Öffnungswelle. Natürlich gibt es weiterhin Auflagen, was wieder zeigt, wie weit die Normalität noch immer entfernt bleibt. Wieder ist dabei allerdings nur die Inzidenz das Thema, wieder mit einer neuen Zahl, diesmal mit der Zehn. Man kann nun die Uhr danach stellen, wann der Spaß wieder vorbei ist und so weitere Existenzen zerstört werden und die Frustration in der Bevölkerung noch weiter anwachsen wird. Schließlich bleibt dann auch noch Delta auf dem Vormarsch, womit man wieder beim Thema Panikmache wäre. Wobei dieses Thema eigentlich ebenfalls längst durch ist, kommt doch nun Lambda, was nach Lambada klingt aber kein Sommerhit wird, sondern das neuste Instrument der ganz großen Panikmache.


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Kommentare: 1
  • #1

    Detlev Kügler (Montag, 12 Juli 2021 05:02)

    oh weiha, oh weiha, der Hahn wird legen keine Eier, auch nicht im Herbst....und ich muß zugeben, daß ich gesund bin, heavy. Trotzdem macht es mein Bäuchlein mulmig, daß ich mir überlege mich den Impfrisiken und deren ungeklärten Spätfolgen doch noch auszusetzen.....was für eine Welt und Kultur-Gesellschaft ist das geworden...und das scheinen nur die Anfänge zu sein....ein weiteres düsteres Szenario baut sich auf und ich sehe keine Perspektiven....liebe Grüße Detlev