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COVID-19 und die perfekte Welle 4.0


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt perfekte Wellen im dänischen Skagen, wo sich die Nordsee und Ostsee treffen.

Der Sommer nimmt gerade erst Fahrt auf, die Urlaubssaison startet durch aber trotzdem spürt man es schon überall. Man wird in der bekannten Panikmache, durch die dafür zuständigen, vermeintlichen Gesundheitsexperten auf die nächste Coronawelle vorbereitet. Man fragt sich, wie viele von solchen Wellen es wohl braucht, bis auch die letzte Person im Land begriffen hat, wo der Haken daran ist. Legt man die Verlautbarungen der Dauermachthaber, welche unwidersprochen in der systemtreuen Echokammer verbreitet werden zu Grunde, sieht es doch so aus, dass die Mehrzahl der Menschen, vom ersten Moment an, die meisten Beschneidung ihrer Grundrechte für etwas Gutes hielten. Dem muss man entnehmen, dass sich eine überwältigende Mehrheit dann auch danach richtet. Ebenso bekommt man dort eine erfolgreiche Impfkampagne für Deutschland verkauft. Alles dies sind Punkte, die erklären, warum es gar keine Wellen mehr geben dürfte. Was eher eine untergeordnete Rolle spielt und immer nur am Rande erwähnt wird, ist der Saisoneffekt. Längst gibt es renommierte Studien, die gar belegen, welchen Fehler der politische Umgang mit COVID-19 beinhaltet, auch dazu findet man im angesprochenen Teil der Medienlandschaft selbstverständlich keine angemessenen Schlagzeilen. Große, in anderem Zusammenhang bekannte Feindbilder wurden auch schon wieder fleißig attackiert. Da ist Großbritannien, die seitdem BREXIT natürlich sehr gerne angegangen werden, ganz ähnlich, wie man es im Kontext von Ungarn kennt. In beiden Fällen thematisiert man die Euro 2020 und die Stimmung in den Stadien. Blickt man einfach nur einmal auf den Austragungsort London, sieht man, dass sich dort etliche Fans infiziert haben sollen. Aus der Frühphase von Corona weiß man, dass sowas später gerne still und leise revidiert wird. Sollte es tatsächlich so sein, bleibt allerdings bis jetzt die Hospitalisierungsrate, wie auch die Mortalität stabil. Es zeigt sich wieder, dass Infektionen nichts aussagen und damit auch nichts rechtfertigen.

Am Beginn einer Endlosschleife

Geht man nun etwas weiter zurück, zum Beginn all des Wahnsinns, plötzlich wurde ganz Deutschland auf Abstand gezwungen, Masken in immer härteren Ausprägungen mussten an immer mehr Orten getragen werden. Hinzu kamen Kontaktverbote und nach und nach wurden die vermeintlich wichtigen Kennzahlen besser. Die warme Jahreszeit hatte begonnen. Davon sprach kaum jemand, stattdessen blieben viele Grundrechtsbeschneidungen und auch erst spät löste man langsam, natürlich nicht in allen Bereichen, den Lockdown. Die Politik und ihre immer gleichen, vermeintlichen Experten feierten ihre Vorgehensweise, welche so vieles zerstört hatte und großes Leid mit sich brachte. Dann ging es auch bald schon wieder in die nächste kalte Jahreszeit, der Logik der genannten Personen nach, dürfte nun nichts mehr passieren. Stattdessen näherte man sich dem Thema Mutationen an, welche kurz zuvor noch kein Problem darstellen sollten. Längst hätte man gelernt haben müssen, dass die Aussagen dieser Wissenschaftler und Politiker sich ohne angemessene und nachvollziehbare Begründung auch gerne ganz schnell ins Gegenteil umkehren können. Nun begann alles wieder von vorne, nur noch schärfer. Es sollte ein Genickbruch-Lockdown kommen bis in der Spitze sogar Ausgangssperren ins Spiel kamen. Spätestens bis dahin hätte man verstehen müssen, dass all die Maßnahmen versagt hatten und der Erfolg vor allem dem Saisoneffekt anzurechnen war. Nun kam die nächste Runde der großen Rettung ins Spiel, der ganz große Massenimpftest. Ein Rückschlag folgte dem nächsten und auch die ersten Impfopfer ließen nicht lange auf sich warten, schließlich gehört dies bei einem Test dieser Größenordnung einfach dazu. Andere Länder waren schneller mit dem Impfen, hatten teilweise noch massivere Lockdowns und wurde so zu großen Vorbildern. Langsam ging es dann auch schon zum zweiten Mal in die wärmere Saison. Es passierte, was passieren musste. Menschen ließen sich impfen, nur damit sie wieder halbwegs normal auf Reisen gehen dürften, um am Ende doch wieder weggesperrt zu werden. Man ahnt, wie weit man sich zu diesem Zeitpunkt schon von der Rechtsstaatlichkeit entfernt hatte.

Bis zum nächsten Lockdown

Nun ist man, wie beschrieben, wieder im Sommer angelangt und wieder ignoriert man den Saisoneffekt und feiert stattdessen vermeintliche Erfolge des Massenimpftest, wo man gerade mit den Kreuzimpfungen wieder einen lupenreinen Strategiewechsel hinlegt. Die immer neuen Strategien scheinen auch immer etwas davon abzuhängen, was gerade, in welcher Form, angenommen wird und verfügbar ist. Verkauft wird es dann unter dem Deckmantel neuster medizinischer Erkenntnisse. Außerdem, um noch einmal kurz auf die Endlosschleife zurückzukommen, rücken die Senioren schon wieder in den Fokus, da man vermutet, dass dort schon bald der Impfschutz zu gering sein könnte. Nimmt man all dies zusammen, fügt noch hinzu, dass auch in den zweiten Sommerferien dieser Art noch immer Sicherheitskonzepten für die Schulen fehlen und natürlich längst weitere, im Rahmen der Verbreitung von Angst und Schrecken, mutmaßlich noch gefährlichere Mutationen die Runde machen, ahnt man, wo man hinsteuert. Die vierte Welle wird längst in die Köpfe der Menschen gebrannt und man darf sehen, was dann kommen wird. Ob Enkel wieder zu Todesengeln für ihre weggesperrten Großeltern gemacht werden oder welche Wirtschaftsbereiche dann noch den Todesstoß bekommen. Bei all dem geht unter, dass es nach anderthalb Jahren noch immer keine auschlaggebenden Zahlen gibt. Es bleibt die Rede von Menschen, welche an oder mit SARS-CoV-2 gestorben sind, eine Zahl, die so hilfreich ist, wie Wahlprognosen in der systemtreuen Echokammer. Dies gilt ebenso für die Infektionszahlen. Offensichtlich falsche Zahlen zur Auslastung von Intensivstationen tun ihr Übriges. Sollte auch nur ein Teil der bekannten Maßnahmen wieder auf den Tisch kommen und die noch bestehenden nicht endlich gänzlich aufgehoben werden, muss man endlich auch einräumen, dass von den AHA-Regeln bis zu den fragwürdigen Impfungen nichts angemessen hilft und es sich damit erledigt haben müsste. Dies wird nicht geschehen, zu mindestens nicht mit den Dauermachthabern und damit erkennt man, wie entscheidend der kommende Herbst tatsächlich wird, denn dort hat man die Chance, den verantwortlichen  Politikern und damit auch ihrer Expertenclique an der Wahlurne den Stecker zu ziehen. Wer dies nicht tut, sollte sich einfach auf die kommenden, perfekten Wellen freuen.


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