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COVID-19 – Normal ist es nicht


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine leere Flasche Heineken vor einer zerstörten Fensterscheibe.

Am letzten Wochenende zeigte sich wieder, wie die Stimmung in der Gesellschaft tatsächlich ist und dies deckt sich nicht wirklich mit dem, was man in der systemtreuen Echokammer ständig verkaufen möchten. Die Bilder, welche man dort seit Tagen präsentiert bekommt, zeigen in der Regel nur  Menschen, die sich über die Rückkehr ihrer Freiheit freuen. Dies bedeutet dann meistens, dass sie voll überwacht mit AHA-Regeln irgendwo in der völlig überlasteten Gastronomie etwas trinken dürfen. In diesem Bereich zeichnen sich übrigens schon deutlich die Spuren der großen Marktbereinigung ab, da sich während dem Dauerlockdown, verständlicherweise, wie auch erzwungenermaßen, viele Servicekräfte umorientiert haben und nun fehlen. Auch die Kultur wird im angesprochenen Teil der Medienlandschaft gefeiert, denn vor allem die Staatskultur, wo Kapital keine große Rolle spielt, öffnete ebenfalls wieder. Selbstverständlich ebenso unter den gerade beschriebenen Bedingungen. All dies ist weder normal, noch rentabel. Man versteht schnell, dass nach bald anderthalb Jahren der Frust in der Bevölkerung immer größeren Raum einnimmt. Im Stillen, da heißen die Stichworte häusliche Gewalt, psychische Schäden oder auch Suizid, bekommt man dies natürlich kaum mit. Dies liegt übrigens auch daran, dass all dies bei den vermeintlichen Gesundheitsexperten, die vorgeben, wie wichtig ihnen die Gesundheit der Bevölkerung wäre, kaum eine Rolle spielt. Man muss sich natürlich weitere Dinge vor Augen halten, so auch, dass kein Ende abzusehen ist, denn die Zahlen sind kaum besser, wenn man sich ein Jahr zurück erinnert. So erlebt man einen Saisoneffekt und nicht mehr. AHA-Regeln, auch dies hatte sich am Ende der letzten Sommersaison schon gezeigt, haben eine ebenso geringe Wirkung entfacht, wie es aktuell ebenfalls beim Impfchaos den Anschein hat. Man ahnt, was dies fürs Ende des Sommers bedeutet und dies alles hat Folgen.

Corona-Enteignungen

Ebenso frustrierend, wie der Mangel an Aussicht darauf, auch nur mittelfristig aus der Corona-Pandemie aussteigen zu können, bleiben die finanziellen Aussichten, wie man gleich noch genauer erkennen wird.  Ein Ende des ganzen Wahnsinns  hat das Volk, auch dies gehört zur Wahrheit, noch selbst in der Hand, schließlich gibt es gerade in diesem Jahr ausreichende Optionen, die Dauermachthaber an den Wahlurnen in die Wüste zu schicken. Was passiert, wenn man dies versäumt, zeigt sich später ebenfalls noch. Die nächste Möglichkeit, in dieser Richtung, ein klares Zeichen zu setzen, gibt es übrigens schon am kommenden Sonntag bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, welche dann auch die letzten vor der Bundestagswahl im Herbst sein werden. Die Fakten, welche gegen die Dauermachthaber sprechen, sind  längst erdrückend.  Dank der Finanzkrise, welche noch immer tobt, was zeigt, wie unverständlich es ist, wenn sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) immer wieder selbst dafür feiert, wie gut sie angeblich diese Krise gemeistert hätte, hat Geld keinen Wert mehr. So hat mit Nullzins oder auch durch negative Zinsen eine riesige Enteignungswelle für die Mehrheit des Volkes begonnen. Diese reicht von dem Ersparten bis hin zur Altersvorsorge. Auf der anderen Seite explodieren die Aktienmärkte immer weiter. Wer nun meint, jeder könnte dabei mitspielen, wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In den USA vereinen sich seit einiger Zeit Kleinanleger und versuchen den Abzockern die Suppe zu versalzen. Jüngstes Beispiel war der Wert der Kinokette AMC. Dann wird das Papier eben vom Handel ausgesetzt. Zocken ist halt nur etwas für einen kleinen Kreis und vor allem nichts demokratisches, wie dieses Beispiel wieder sehr schön zeigte. Mit Corona und der damit verbundenen Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus wurde auch in diesem Bereich nun die nächste Stufe gezündet. Inflation heißt das Zauberwort und zwar von der Zapfsäule bis in den Supermarkt und all dies ist erst der Anfang. Die Grünen haben schon gedroht, wie sie die Abzocke noch steigern und beschleunigen wollen. Man sollte dabei auch nicht auf das Märchen hereinfallen, dass man das Geld an anderer Stelle zurück erhält, denn dann würde es gar keinen Sinn ergeben. Man sieht, der Kreis derer, die abrutschen werden, wird sich munter weiter vergrößern, wenn man diese nicht mehrheitsfähige Politik nicht endlich stoppt.

Ein heißer, blutiger Sommer

Erst am vergangenen Wochenende zeigte sich, wie die Stimmung auch in Deutschland immer weiter aufkocht. Ordnungskräfte werden immer deutlicher angefeindet, wie sich gleich in vielen Städten der Republik wieder zeigte. Bremen, Hamburg oder natürlich auch wieder Berlin, überall die bekannten Bilder. In Leipzig wurde gar ein Warnschuss abgegeben, was eine weitere Eskalationsstufe aufzeigte. Auch in Stuttgart kam es, wie schon im Sommer zuvor, wieder zu Ausschreitungen und diese hatten ein ganz besonderes Geschmäckle. Im letzten Jahr geriet wegen den Krawallen auch der Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in die Kritik. Nun hatte er es geschafft, wieder mit einer Regierung, die nur eine Minderheit der Wahlberechtigten vertritt, seine Macht zu verlängern und es dauerte nicht lange, bis sich eben zeigte, welche Folgen so etwas haben kann. Auch dies sollten die Menschen in Sachsen-Anhalt am kommenden Sonntag berücksichtigen, wenn sie sich mit der Wahl beschäftigen. Man darf ebenso wenig vergessen, dass der Sommer gerade erst beginnt und die Menschen nun schon ein Jahr mehr leiden mussten. Wie bereits erwähnt, bleiben dabei die fragwürdigen AHA-Regeln ein Problem, was vor allem für draußen gilt. Selbst linientreue Experten haben längst erklärt, dass eben an der frischen Luft eine Ansteckungsgefahr kaum gegeben ist, was ganz klar gegen die angesprochenen Regeln spricht, die noch immer so viel verhindern. Man darf auch gespannt sein, wie es bei der bevorstehenden Europameisterschaft laufen soll, wo man reichlich wenig zu hört und Rudelkucken ist längst eine gute Tradition. Vielleicht hoffen die Dauermachthaber aber auch darauf, dass für Deutschland nach der Vorrunde wieder Schluss ist, was das Problem zu mindestens etwas eingrenzen würde. Jetzt ist der Umgang mit COVID-19 natürlich nicht nur ein Problem in Deutschland und man kann sich in den USA anschauen, wo es in der Spitze hinführt. So sprach man in Miami jüngst von einem heißen, blutigen Sommer, was sich aufs ganze Land und nicht nur auf Florida bezog. Seit SARS-CoV-2 explodieren dort die Mordraten, wie man es seit drei Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Dieses Jahr, das erste Jahr mit dem in der systemtreuen Echokammer so gefeierten, neuen US-Präsidenten Joe Biden, scheint es gar ein noch größeres Plus zu geben. Man sieht, warum man in Deutschland alles daran setzen sollte, sich an den Wahlurnen für eine neue Politik einzusetzen, denn immer weiter so, führt zu nichts Gutem, um es zum Schluss wieder vorsichtig zu formulieren.


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