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Grenzenlos süß – Tüte Buntes XXL


Aus Karton wird Tüte

Wenn man versucht, mir das Reisen maximal zu erschweren bzw. unmöglich zu machen, muss ich eben kurzfristig feine Erinnerungen auffrischen. In diesem Sommer, wenn man für ein paar Wochen Zuckerbrot bekommt und in diesem Sinne, die Massen wieder reisen dürfen, bevor im Herbst wieder die Peitsche geschwungen wird, bin ich nicht dabei. Außerhalb dieses Zeitfensters wird es aber wohl maximal schwer bleiben, also brauche ich lecker Süßes, was den ganzen Politwahnsinn etwas erträglicher macht. Man erinnert sich noch an die Tüte Buntes am Kiosk in der Kindheit, dies war immer ein Fest. Heute kann man das Ganze dann auch etwas größer gestalten! So dachte ich zuletzt immer wieder an tolle Zeiten im Osten der Republik, wo man das Problem mit dem Reisen allgemein noch ziemlich gut kennt und die Probleme in nur 30 Jahren zurückkehrten. Es war immer schön dort und sobald sich die Zustände wieder normalisiert haben, werde ich dort auch wieder vorbeischauen. Bei all den schönen Gedanken fiel mir etwas Süßes ein, was ich letztendlich in Leipzig kennenlernte, wenn es auch gar nicht direkt etwas mit dieser tollen Metropole zu tun hat. Erste Berührungspunkte gab es aber schon früher, in Delitzsch vor den Toren Leipzigs, am Ende geht es aber eigentlich ums schöne Halle an der Saale. Natürlich ist nicht alles, was man hier sieht, für mich. Es gibt da jemanden, den ich wöchentlich mit Süßem versorge und dieser Herzensmensch bekommt in den nächsten Wochen eben Bunte Tüten XXL, während ich mich um die Reste kümmere. Hier geht es bald auch wieder mit der Entstehungsgeschichte meiner bisher größten Raumcollage, der GRAUzone im KunsTraum in der Traumruine in Leverkusen weiter. Vorher kommt aber wohl bald nochmal etwas Kulinarisches, scheint der Sommer doch kaum noch aufzuhalten, was ich für eine sehr gute Nachricht halte.


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