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Wir werden alle sterben #12 – Ganz spontan


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Blutspritzer nach seinem Arbeitsunfall an einem Türrahmen.

Impulse bleiben ein Thema aber diesmal nicht ganz so, wie es sich beim letzten Mal andeutete. Die versprochene Geschichte zum Impulsgeber Bernd Dackweiler wird aber selbstverständlich später noch fortgesetzt. Am Dienstag fand man den leblosen Körper von Willi Herren in seiner Wohnung in Köln-Mülheim. Für viele Menschen, so auch für mich, ein Schock. Willi, mit dem ich im Kölner Gloria-Theater gemeinsam immer wieder auf der Bühne stand und eine wirklich schöne Zeit hatte, wurde nur 45 Jahre alt. Ebenfalls am Dienstag wurde bekannt, dass Barby Kelly von der Kelly Family einige Tage zuvor, nach kurzer Krankheit, ebenfalls mit nur 45 Jahren verstorben war. Die Nachrichten von zwei so jungen Menschen, die auf bislang ungeklärte Art und Weise aus dem Leben schieden, veranlassten mich zu einigen Gedanken und letztendlich ebenso zu diesen Zeilen. Natürlich spielte mein kleiner Arbeitsunfall dabei auch hinein. Es zeigt sich einfach täglich, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Niemand weiß, wie ich meine, zum großen Glück, ob man im nächsten Moment noch da ist, ob es noch einen Tag, einen Monat oder Jahre gibt. Dies sollte eigentlich maximal dazu animieren, aus jedem Moment, welcher eben immer auch der letzte sein könnte, das wirklich Allerbeste zu machen. Es sind auch solche Beispiele, die einiges über den Corona-Wahnsinn, welcher in dieser Woche schon wieder, passend zum Frühling, ganz neue Blüten treibt, aussagen. Seit über einem Jahr wird mit diesem Thema die größte Panik verbreitet und so viel zerstört. Man muss sich überlegen, ob dieser ganze Verzicht, all die Verbote und Einschränkungen gerechtfertigt sind, wenn man sich die Größe des Risikos genau betrachtet. Was hat man den Menschen in den letzten 14 Monaten nicht alles genommen und es ist, wie angedeutet, noch lange nicht vorbei. Es soll gar nicht darum gehen, Gefahren zu verharmlosen, es geht nur darum, Dinge richtig einzuordnen und ich hoffe mit diesen Zeilen, viele Menschen anzuregen, auch noch einmal über ihr Leben nachzudenken und eventuell Dinge passend einzuordnen.


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