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Eine fantastische Corona-App


Dieses Foto von Thorsten Hülsberg zeigt zwei Hasenstatuen in einem Park in Schottland.

Nachdem in der letzten Woche mit der Rücknahme der Osterruhe das endgültige Scheitern der Dauermachthaber auch in Sachen SARS-CoV-2 amtlich wurde, was leider am alles zerstörenden Kurs rein gar nichts veränderte, zeigen sich weitere Gefahren immer deutlicher. Erst im gestrigen, staatsmedialen Presseclub, ein Highlight der systemtreuen Echokammer, konnte man erleben, wie mit den üblichen, vermeintlichen Experten versucht wurde, die CDU wieder nach vorne zu bringen. Eine Begründung war dabei, dass man sie einfach bräuchte, nun sehen dies immer mehr Wahlberechtigte doch ganz anders. Im großen Ganzen bleibt natürlich der Ökoraubtierkapitalismus im Hintergrund ganz oben auf der Agenda. Immer wieder sind allerdings auch ständig die Menschen im Land das Thema, während man sie immer mehr abhängt. Man darf gespannt bleiben, wann man in der angesprochenen Echokammer hart in der Realität aufschlägt und versteht, dass es so einfach nicht funktioniert. Die letzten zwölf Monate haben gezeigt, die Dauermachthaber haben keine Antworten mehr, die mehrheitsfähig sind. Dies muss viel deutlicher in den Fokus rücken und dies sollte man von unabhängigem Journalismus auch erwarten können. Wenn man sich nur anschaute, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am vergangenen Donnerstag bei ihrer Regierungserklärung wieder unterstrich, dass sie ihren Kurs einfach unbehelligt fortsetzen will und damit noch einmal verdeutlichte, dass ihre Entschuldigung wegen der Osterruhe einfach nur die pure Heuchelei war, weiß man, wo Deutschland aktuell steht. In diesen Tagen hört man auch an jeder Ecke, dass im Moment alles noch weiter eingeschränkt und beschnitten werden muss. Dieser Moment dauert übrigens jetzt schon über ein Jahr an. Ralph Brinkhaus (CDU), der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag,  sprach zuletzt die Wut im Land an und die Gefahr, welche davon ausgehen würde. Dies ist soweit genau richtig, vielleicht sollte dann aber erst einmal schon nur  seine Fraktion damit aufhören, Politik zu betreiben, die einfach nur wütend machen muss.

Immer wieder die Kirchen

Um noch einen Moment bei der angesprochenen Regierungserklärung und der damit verbundenen Aussprache in dieser dunkelsten Zeit der Bundesrepublik zu bleiben, verlief diese doch sehr ruhig. Ganz offensichtlich befinden sich die Dauermachthaber längst komplett im Bundestagswahlkampf, was erklärt, warum man den angemessenen Eklat vermeidet. Wenn Machtoptionen jetzt die höchste Priorität haben, kann die COVID-19-Pandemie wohl kaum so gefährlich sein, wie man es verkauft bekommt. Übrigens ging es dort, wie schon 2020, auch wieder, da Ostern vor der Tür steht, um die Auferstehungsgeschichte. Dies in einer Zeit, wo die Kirchen vor allem wegen dem nicht enden wollenden Kindesmissbrauchsskandal, doch ganz andere Sorgen haben sollten und in Sachen Öffnung einfach ausnahmsweise Vorbildcharakter beweisen könnten. Aktuell zeigt sich das wahre Problem vor allem wieder in Bezug auf den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Immer mehr Bedeutungsverlust dort, verwundert längst niemanden mehr. Zurück zur Politik, wo man in diesen Tagen, eben fast wörtlich, hörte, was es schon zu Ostern 2020 auf die Ohren gab. Schon vor einem Jahr hieß es dort, dass alles besser würde. Jeder weiß nun aber, was daraus wurde. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass vor über einem Jahr mit den Pandemieplänen, welche ungenutzt in den Schubladen lagen, das Versagen letztendlich schon begann, trotzdem suggeriert man noch immer, wie neu alles doch sei. Längst spricht man vor allem durch B.1.1.7 von einer ganz neuen Pandemie. Wenn es tatsächlich eine ganz neue Pandemie wäre, gäbe es übrigens keine Rechtsgrundlage mehr für den ganzen Wahnsinn dieser Tage, da sich diese nur auf die eigentliche Pandemie bezieht. Man sollte sich schleunigst überlegen, was wichtiger ist, immer neue Panikmache oder eine fehlende Rechtsgrundlage. Allerdings haben Recht und Gerechtigkeit allgemein seit über einem Jahr kaum noch Bedeutung in diesem Land und genau dies verstetigt sich in diesen Tagen auch wieder immer mehr. So kann man erkennen, wie seit über einem Jahr alles daran gesetzt wird, die pandemischen Lage nationaler Tragweite, was an sich schon eine ziemlich sinnfreie Betitelung ist, bestehen zu lassen und dies ist wohl das einzig tatsächlich evidente in dieser Zeit.

MfG

Am letzten Freitag konnte man dann auch wieder erleben, wie Prof. Lothar Wieler, der Chef des Robert Koch-Institutes (RKI) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der Bundespressekonferenz (BPK) erklärten, dass alles gut würde und man im letzten Teil des vielzitierten Marathons angelangt sei. Das Impfversagen war dabei wieder kaum Thema. Natürlich soll in den kommenden Wochen aber erstmal wieder alles noch viel schlimmer werden, diesmal eben mit bzw. durch B.1.1.7. Mann hatte wirklich das Gefühl eine BPK aus 2020 zu sehen, was dies über Stilstand von Regierenden und der Bundesbehörde RKI aussagt, erklärt sich wieder einmal sehr schön von selbst. In der bereits angesprochenen Echokammer beruft man sich nach einem Jahr tatsächlich noch immer darauf, dass alle mitziehen würden, sogar noch mehr Einschränkungen gewünscht wären. Wenn diese Theorien der Dauermachthaber stimmen würde, dürfte es das Thema Wut und einiges mehr gar nicht geben. Wenn man dort dann wieder hört, dass alles nur noch ein paar wenigen Monaten dauern würde, man spricht längst von Pfingsten oder auch August, wo wahrscheinlich schon fast wieder Weihnachten ein Thema werden dürfte, fragt man sich, wer dies alles eigentlich noch glauben soll. Wie in der letzten Woche im betreffenden Teil der Medien und bei den Dauermachthabern eben ganz richtig festgestellt wurde, steigt die Wut eben immer mehr, was bei all der Volksverdummung wirklich keine Überraschung mehr sein dürfte. Die Gründe werden aber auch einfach nicht weniger, so versucht man nun das Scheitern der Corona-Warn-App mit der neuen App namens Luca zu kaschieren. Ein Vorteil von Luca, die Datenschutzprobleme werden aus staatlicher Sicht gelöst, was natürlich zum Nachteil der Nutzer geschieht. Es ist schon interessant, dass genau diese App nun aus dem Kreise der Fantastischen Vier kommt, wo man sich schon mit Frontmann Thomas D. und seinen Auftritten für die Staatsmedien ganz systemtreu zeigte. Diesmal steht allerdings sein Kollege Smudo im Mittelpunkt und macht sich für diesen Trick irgendwie zum trojanischen Pferd, denn jetzt werden die Probleme, welche bei der Corona-Warn-App, für die riesige Summen in Richtung SAP und Telekom verschoben wurden, kaum noch thematisiert. Bei so hippen und freundlichen Grüßen von Smudo sollen die Menschen offensichtlich auch glauben, dass niemand etwas Schlechtes im Schilde führen würde. Daran sollte man durchaus zweifeln und so darf man gespannt bleiben, was Smudo in Zukunft bringt.


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