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Corona im Südwest-Wahlkampf


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt die Innenstadt der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, also Stuttgart.

In dieser Woche steht dann wieder eine Ministerpräsidenten-konferenz (MPK) an und sie könnte in vielerlei Hinsicht interessant werden. Am 14. März stehen Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an und damit ist man voll im Wahlkampf, zu mindestens im Bereich der Dauermachthaber und ihrer systemtreuen Echokammer, außerhalb ist es damit eher schwerer. Genau dies ist auch das Problem, wenn nun demokratische Wahlen auf eine Corona-Pandemie mit den bekannten, großen Fragezeichen treffen. Schaut man sich an, wie in der angesprochenen Echokammer auch wieder massiv gegen Journalismus von außerhalb gearbeitet wird, damit dieser unabhängig Teil der Medien möglichst in einem schlechten Licht da steht, spürt man doch eine gewisse Panik bei den Medienhelfern der Dauermachthaber. Es ist aber auch zu einfach, was man dort in Sachen COVID-19 versucht. Monatelang wurden die Menschen dort mit schrecklichsten Bildern von Intensivstation bombardiert, wo man sich schon fragte, wo all dies im Kontext von Krebs und ähnlichem war, man hätte zum Beispiel Berichte in Sachen Glyphosat, je nach Inhalt, so untermalen können, was aber nie geschah. Nun veränderte sich dies jüngst und man sieht aktuell fast nur noch Oberarme, welche geimpft werden. Wie dies mit dem aktuellen Impfchaos zusammenpasst, bleibt ebenfalls fraglich. Man muss sich in diesem Kontext nur überlegen, es sind noch nicht einmal alle Impfwilligen über 80 geimpft, auch wenn gerne etwas anderes suggeriert wird. Suggestion bleibt überhaupt das große Thema in diesem Bereich der Medienwelt, denn Dinge zu suggerieren, bedeutet nicht, dass dort gelogen würde. Wenn Menschen durch Verschwiegenes oder eben durch eine gewisse Bilderflut beginnen etwas Falsches zu denken, ist es offensichtlich ihr Problem. Auffällig auch, wie man im Rahmen der Pandemie immer mehr den Ökoraubtierkapitalismus aufs Brot geschmiert bekommt. Ein interessantes Duo, welches sich dort zunehmend auftut.

Maximale Verwirrung

Es irritiert auch nicht, dass nun kurz vor den angesprochenen Wahlen, maximale Verwirrung verbreitet wird, versucht man doch so den Dauermachthabern noch Stimmen zu sichern. Sind die Aussagen der kommenden MPK dann nachdem Wahltermin nicht mehr obsolet, waren dies eben wieder nur Missverständnisse bzw. haben sich überraschend Parameter verändert. So bekommt man auch wenig Konkretes in diesen Tagen präsentiert. Den besten Beweis dafür lieferte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erst in der letzten Woche bei einer Fragestunde im Bundestag, wie auch am Freitag in der Bundespressekonferenz (BPK). Rhetorische Höchstleistung, die er dort bot, um möglichst wenig zu sagen. Interessant war es dabei auch beim Thema Tests für alle, womit in der letzten Woche maximale Verwirrung geschaffen wurde. Natürlich werden sich die alles bestimmenden Kennzahlen damit wieder erhöhen aber wohl erst nach den wichtigen Landtagswahlen. Man darf gespannt sein, wo dies dann hinführt. Noch einmal zu Gesundheitsminister Spahn (CDU), der noch zum Beginn der vergangenen Woche behauptete, dass alle Alten ein Impfangebot bekommen hätten und so suggerierte, die Willigen in dieser Gruppe seien geimpft. Am Freitag waren es dann schon nur noch fast alle. Mit einer Verschlechterung der Situation dann ein Eigenlob einzuleiten, ist schon merkwürdig, war doch letztendlich eine Verschlechterung das Thema.  Es zeigt sich auch zunehmend immer mehr, wie diese Pandemie zu einer wahren Goldgrube für einige Protagonisten wird, auch dazu gab es traumhafte Ausreden, welche man allerdings schon vom Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), im Zusammenhang mit der Maskenbeschaffung kannte. Ein Schelm bzw. Verschwörungstheoretiker, wer meint dort ein gewisses System erkennen zu können. Jetzt wird es spannend, was man noch von der Staatsanwaltschaft, die längst auch schon ermittelt, zu diesem Bereich hören wird, was die Dimensionen noch einmal unterstreicht. Man darf sich auch nicht davon irritieren lassen, wie sich bei den Dauermachthabern in diesen Tagen zum Teil untereinander angegangen wird, dies wird sich jeweils mit der Schließung der Wahllokale ganz schnell erledigt haben. Würde es manch Oppositioneller aus dem Bundestag ernst meinen, hätten sich seit einem Jahr doch verschiedensten Koalition auf Länderebene längst erledigt haben müssen. Man darf nicht vergessen, am Ende tragen sie den ganzen Wahnsinn in den Ländern alle mit, was die große Heuchelei hinter all der aktuellen Kritik aufzeigt. Dabei kommt es natürlich entgegen, dass man in diesem föderalen System die Schuld meint, hervorragend hin und her schieben zu können, ohne dass das Volk etwas bemerkt.

Zeichen gegen die Volksverdummung

Seit gut einem Jahr hört man nun die immer gleichen Sprüche, was die Restriktionen angeht und wo sie alles Tolles hinführen sollen, wenn das Volk nur brav mitspielt. Am Ende hat sich dann wieder irgendein Parameter überraschend verändert und die Besserungen bleiben wieder aus oder sind kaum spürbar aus. Offensichtlich hält die politische, vermeintliche Elite des Landes das Volk für ziemlich dumm und meint trotzdem eine gewisse Volksverdummung immer weiter auf die Spitze treiben zu müssen. Das nächste Etappenziel steht dabei, wie gesagt, mit der kommenden MPK schon kurz bevor. Aber auch schon bei der angesprochenen BPK vom vergangenen Freitag, wo auch Prof. Lothar Wieler, der Chef des Robert Koch-Institutes (RKI), teilenahm, gab es Indizien in diese Richtung. Spahn (CDU) behauptet plötzlich, dass die Impfungen auch andere Menschen schützen würden. Natürlich verstehen die meisten darunter wohl, dass Geimpfte nicht mehr infektiös wären. Genau dies konnte er aber nicht gemeint haben, hätte er doch sonst beinhart gelogen. Wieler hatte übrigens nicht das Bedürfnis irgendwas klarzustellen, was zeigte, wie gut dieses Team eingespielt ist, wenn diese Punkte das Thema sind. Sonst konnte man bei dieser Veranstaltung, wie aber auch allgemein seit geraumer Zeit, feststellen, dass es längst eine alles überschattende Kennzahl gibt und zwar den Neuland-Faktor, der zu massiven Problemen führt. Die Technik bleibt eben ein großer Schwachpunkt. Wie lange die Bevölkerung sich dies alles noch bieten lässt, können die Menschen noch relativ frei entscheiden. Dafür muss man einfach nur die Propaganda ausblenden bzw. diese offen benennen, was zum Glück immer häufiger geschieht. Immer neue Restriktionen werden das Problem mit COVID-19 natürlich nicht lösen aber dies scheint auch nur bedingt das Ziel zu sein. Wäre es der Ansatz, würde man Fehler nicht immer wieder begehen bzw. die Verantwortlichen austauschen, genau dies geschieht allerdings nicht. Es ist somit klar, wie jeder verantwortungsvolle Bürger in diesem Jahr, dem Superwahljahr, daran arbeiten kann, dass sich die Verhältnisse endlich bessern. Die Gefährdeten müssen endlich geschützt werden und der Wahnsinn der Marktbereinigung gestoppt werden, um nur die dringlichsten Punkte zu nennen. Man darf sich sicher sein, dazu in den kommenden Tagen aber wieder nichts Angemessenes zu hören, auch dies kennt man schon aus den letzten Runden. Nach den Wahlen wird es dann auch sehr wichtig sein, die Stimmen der Wahlberechtigten genau zu betrachten, denn nur so kann man festhalten, wie groß die Zustimmung zu den späteren Regierungen tatsächlich ist. Dann hat man auch endlich Klarheit im Kontext der ganzen Umfragen der systemtreuen Medien und es dürfte wieder ein harter Aufschlag in der Realität für diesen Teil der Medienwelt geben. Man wird aber bestimmt wieder neue Nebelkerzen zünden, um auch davon abzulenken.


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