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Das Dreigestirn des Corona-Wahnsinns


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine Szene aus Straßenkarneval.

Am Ende einer weiteren Woche voller finsterer Drohungen, sollte am vergangenen Freitag noch einiges hinzukommen. Da war die Bundespressekonferenz (BPK), wo sich ganz passend zum eigentlich bevorstehen Karneval, eine ebenfalls massiv angegriffene Tradition, das Dreigestirn des Corona-Wahnsinns traf. So schlug Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)  auf und behauptet tatsächlich, man hätte COVID-19 zum Beginn vor einem Jahr direkt schon ernst genommen. Wäre dem so gewesen, würden heute wohl kaum die riesigen Probleme bestehen. Weiter sprach er von einer ganz neuen Pandemie durch die Mutation des Coronavirus. Es wurde hier bereits mehrfach darauf hingewiesen, wie Sachverhalte zum Nachteil der Mehrheit immer weiter verstetigt werden sollen. Genau dies ebnet diesen Vorhaben weiter den Weg. Mehr oder weniger nimmt auch der große Massenimpftest immer mehr Fahrt auf und war somit auch in dieser BPK wieder ein großes Thema.  Die Europäische Union (EU) zeigte in der vergangenen Woche nicht nur mit dem Impfausweis wieder, warum sie ablehnungswürdig bleibt. Der geplante EU-Impfpass darf durchaus  als Startsignal in Sachen Impfzwang durch die Hintertür verstanden werden. Dann könnten sich die Dauermachthaber auch wieder versuchen hinter einer solchen EU-Vorgabe zu verstecken. Denn auch am Freitag hörte man eigentlich nichts mehr zu einer Ablehnung des Impfzwangs. Diese längst losgetretene Diskussion über Vorteile einer Impfung, hat ganz allgemein gar keine Grundlage, ist doch noch gar nicht geklärt, ob man Corona nicht auch trotz Impfschutz weitergeben kann. Dies ist ganz nebenbei ein weiterer guter Grund, sich an diesem Massenimpftest erst einmal nicht zu beteiligen. In dieser BPK hob Spahn (CDU) immer wieder die Pluralität hervor, was in Deutschland in Sachen Corona natürlich einfach nur ein ganz schlechter Scherz war, zählt doch nur eine Meinung, wie eben auch diese Veranstaltung wieder bewies, selbstverständlich ebenfalls in Sachen Impfungen.

Das Ende der AHA-Regeln

Der nächste im Bunde dieses etwas anderen Dreigestirns war Prof. Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Institutes (RKI). Der Chef dieser Bundesbehörde, was man immer berücksichtigen muss, wenn die Unabhängigkeit dortiger Ergebnisse ein Thema ist, feierte gleich wieder fragwürdige Erfolge und dankte dem Volk. Dabei gilt es natürlich zu berücksichtigen, dass man von Zwangsmaßnahmen spricht und es somit kaum Wahlmöglichkeiten in diesem ganzen Wahnsinn für die Bevölkerung gibt. Viele Menschen dürften deshalb gerne auf diesen Dank verzichten. Da er weiter davon sprach, dass man nur nicht nachlassen dürfte, ahnt man, dass dieser Irrsinn noch ziemlich lange fortgesetzt werden soll und es wohl noch eine ganze Menge dieser verzichtbaren Danksagungen geben wird. Seine Ausführungen zeigten ebenso wieder, wie man die Alten im Land zurücklässt, ein Zustand, wo man nach einem guten Jahr auch weiß, dass sich daran wohl nichts mehr verändern wird. Man kann sich nun überlegen, was dies über die verantwortliche Politik aussagt. Ansonsten bot auch er vor allem wieder Propaganda in Sachen Impfungen, wie ebenfalls für den so umstrittenen PCR-Test. Interessant war erneut, dass er aufzeigte, wie sehr die AHA-Regeln, welche es in dieser Form ab dem heutigen Tage bundesweit nicht mehr gibt, da Alltagsmasken größtenteils verboten sind, womit das zweite A hinfällig ist, in Sachen SARS-CoV-2 versagen. Bei allen anderen, auf diesem Weg übertragbaren Krankheiten, kann man Erfolge deutlich nachweisen, nur eben bei COVID-19 nicht, was die Sinnfreiheit noch einmal unterstrich. An dieser Stelle noch einmal der längst obligatorische Hinweis, dass es genau solche Hinweise sind, welche die Gerichte noch viel mehr bei ihren Urteilen berücksichtigen müssen.

Die Basis systemtreuer Wissenschaft

Um das Dreigestirn zu komplettieren, war dann noch der Virologe Christian Drosten von der Charité in Berlin mit am Start, der ansonsten eher abgetaucht war. Er ruderte erst einmal bei der Verantwortung in Sachen Sequenzierung fleißig zurück. Da passte es auch, dass er das Thema Sequenzierung gleich noch relativierte, es bleiben halt Meister der Ausreden. Überraschen tat all dies nicht, schließlich konnte man durch mangelhafte Sequenzierungen erst die aktuellen Verschärfungen und die Verlängerung des Genickbruch-Lockdowns durchboxen. Ansonsten waren in diesem Bereich noch verbesserte Schätzungen ein Thema. Der pure Wahnsinn, auf welcher Grundlage man dieses Land vor die Wand fährt. Angeblich haben Mutationen vor Weihnachten noch keine Rolle gespielt, dass er auch dazu keinerlei Zahlen hatte, unterstrich noch einmal deutlich, wie er offensichtlich arbeitet. Sein neustes Lieblingswort, welches in diesem Dreigestirn allerdings schon länger kursiert, war anekdotisch und dies war dort am letzten Freitag der Großteil. Harte Fakten werden in der systemtreuen Echokammer offensichtlich einfach nicht gebraucht. Damit am Ende nichts untergeht, sei noch erwähnt, dass dieses Dreigestirn noch von Prof. Gernot Marx, dem neuen Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), flankiert wurde, welcher ordentlich über den Pflegenotstand jammerte. Ein Witz, dies nach all den Jahren mit Corona zu verbinden und wirklich frech, deshalb die bekannten, alles zerstörenden Maßnahmen zu fordern, denn auch dort hat man ein Jahr kaum genutzt. Das Wichtigste war allerdings, dass er deutlich sagte, dass es in Deutschland keine Triage geben wird. Damit wurde den Maßnahmen noch weiter die Grundlage entzogen und man konnte abschließend festhalten, wie fast jegliche wissenschaftliche Legitimation für all den Verbotswahnsinn weiterhin fehlt.

Die Licht-Aus-Fenster

Der Freitag stand aber auch wieder im Zeichen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dessen Rolle in Sachen Corona ebenfalls immer umstrittener wird. Er bleibt auch weiterhin bei seiner Gedenkkultur für die Opfer von SARS-CoV-2, eine Zahl, welche bis jetzt noch immer nicht klar bestimmt ist. Nimmt man allerdings nur die offizielle Zahl, von über 50.000 Todesopfern, fragt man sich, was zum Beispiel mit all den Opfern und dem Leid der Angehörigen in Sachen Krebs ist. Da braucht man aber keine positive PR, weil man irgendwelche fragwürdigen Verbote und Einschränkungen verhangen hat. So zynisch es klingen mag, ist dieser Ansatz des Gedenkens nur eine Nebelkerze. Ganz normale Kerzen sollten am Freitag für die Aktion #Lichtfenster angezündet werden. Gleich noch so eine Idee im Rahmen des Gedenkens vom Staatsoberhaupt. Allerdings sollte man doch viel besser jeden Tag eine erloschene Kerze ins Fenster stellen, so könnte man ein Zeichen für die ganzen Lichter setzen, welche in gewissen Teilen der Wirtschaft und Kultur von den Dauermachthabern ausgeblasen wurden. Sonst meldete sich am Freitag auch noch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), der augenscheinlich in den letzten Monaten vergessen hatte, dass er ebenfalls Bundessozialminister ist. Nun ist ihm dieses Detail scheinbar wieder eingefallen und so kündigte er an, prüfen zu wollen, wie man den Sozialschwachen bei der neusten Verschärfung der Maskenpflicht finanziell helfen könnte. Außerdem war ein Corona-Bonus im Bereich der Grundsicherung ein Thema. Man arbeitete in der Regierung unter Hochdruck an Lösungen, dieses Problem besteht schließlich auch erst seit einem Jahr. Man sieht auf den verschiedensten Ebenen, warum sich endlich Grundlegendes in diesem Land verändern muss, zum Glück bietet 2021 noch gute Optionen dafür.


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