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13 Jahre und es ist noch lange nicht vorbei


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt die invertierte Version des ersten Ars longa Vita brevis-dÜsigns auf grauem Grund.

Im Herbst 2004 starte ich auf meine große Reise durch Europa, welche letztendlich erst 2010 endete. Die Dokumentation von Kunst und Kultur in Europa wird dabei aber bis zum heutigen Tage fortgesetzt. 2004 begann ich damit, einen stetig wachsenden Leserkreis mit Reiseberichten per E-Mail zu versorgen, die Interseite zu diesem Projekt spielte damals noch eine untergeordnete Rolle. Vor genau 13 Jahren, am 1. Februar 2008 änderte sich dies, denn Art for Europe (A4E) startete das A4E-Blog. Dieses lief dann durchgehend bis die ablehnungswürdige Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der  Europäischen Union (EU) endgültig in Kraft trat. Ziel war es offensichtlich, wie es allgemein wohl zur Aufgabe der EU-Agenda zählt, kleine Anbieter vom Markt zu drängen, was leider auch vielfach gelang. Ein erster Angriff, auch auf die kulturelle Vielfalt in Europa. Man ahnte schon, dass noch mehr kommen würde aber man ahnte nicht im Ansatz, was es sein würde. Damals konnte ich diesen Angriff ganz gut abwehren, schwenkte für einige Zeit rein auf den Bereich Social Media um, bevor ich mit der zeitÜng ganz neu und gestärkt durchstartete, wo natürlich A4E seitdem ersten Tag einen festen Platz hat. Die ganz große Marktbereinigung sollte allerdings erst noch folgen. Was man nun schon seit über einem Jahr, im Namen von SARS-CoV-2 in diesem Kontext erleben muss, ist schlichtweg kaum in Worte zu fassen. Es ist längst auch ein wahrer Krieg gegen die Kultur, gegen Tradition entstanden und es wird Zeit auf diese Angriffe nachhaltig und angemessen zu reagieren. Schaut man sich die Statements der politisch Verantwortlichen aus der letzten Woche an, was sich in Sachen Impfungen, medizinischer Masken und Endgeräten für hilfsbedürftige Schüler nun tun soll, ahnt man, dass dieser ganze Wahnsinn noch sehr lange nicht vorbei ist. Jeden Tag schrumpft das kulturelle Angebot weiter und dies ist schlichtweg ist inakzeptabel. Man sieht, es gab bei A4E schon bessere Jahrestage aber zum Ende dieses kleinen Jubiläumsbeitrags soll es trotzdem noch etwas Positives geben. Die politisch Verantwortlichen sind endlich, was sich hoffentlich schon sehr bald zeigen wird, die kulturelle Vielfalt Europas ist hingegen unendlich. Genau deshalb wird der Personenkreis, der die Kultur und Tradition Europas in einer Art angreift, wie man es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erleben musste, scheitern. Aus diesem Grund ist es auch hier noch lange nicht vorbei.


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