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Die Kulturmörder


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt einen künstlerisch veränderten Ausschnitt des Reichstags in Berlin.

Alles Gute für ein ganz besonderes 2021 wünscht selbstverständlich auch Art for Europe (A4E). Hier steht bald, was diese Plattform angeht, auch schon der 13. Geburtstag an, dies wird aber noch ein ganz eigenes Thema werden. So startet dieses Jahr hier mit dem Hinweis, dass man sich leider nicht darauf verlassen sollte, dass dieses Jahr für die Kunst und Kultur nachhaltig besser wird. Die Kulturmörder bleiben leider weiter fleißig aktiv. Seit den dunkelsten Stunden Deutschlands gab es nie einen so großen Angriff auf die Kultur, wie man ihn seit nun fast einem Jahr erleben muss. Es wird lange Zeit dauern, bis man ausmachen kann, wie viele Opfer all der Wahnsinn, der im Namen von COVID-19 betrieben wird, auch in diesem Bereich gefordert hat. Selbstverständlich geht dies weit über die Kunst und Kultur hinaus, hier soll aber dieser spezielle Bereich das Thema bleiben. Eine nie da gewesene Transformation ist das große Vorhaben und jeder der im Jahr 2020 noch nicht daran geglaubt hat, jeder der den Versprechen der Verantwortlichen noch vertraut hat, nur noch dieses eine Mal zu verzichten, müsste es mittlerweile begriffen haben. Die Regierungen in Deutschland hatten jetzt gut ein Jahr Zeit, damit sie angemessene Konzepte erarbeiteten und sie haben nichts in dieser Richtung auf die Beine gestellt bekommen. Schon der erste Lockdown wurde schnell zu einer sinnfreien Aktion erklärt, trotzdem macht man damit immer weiter. Längst glaubt doch niemand mehr daran, dass es bis zum Monatsende vorbei sein wird. Die kommende Festivalsaison, der Brauchtum der großen Volksfeste im Sommer, all dies wird es wohl kaum in der bekannten Form geben. Die neuste Bedrohung scheinen Virusmutationen zu sein, eine Gefahr, welche es laut Aussagen der beratenden Wissenschaftler noch vor einigen Wochen angeblich kaum geben dürfte. Leider, dies soll dann doch noch erwähnt sein, richtet sich all dieser Terror auch gegen die Bildung in Deutschland, was mindestens genauso beängstigend ist und unterstreicht, in welche Richtung all dies gehen soll.

Für die Dichter und Denker

Wie eben angedeutet, muss man sich auf noch vielmehr gefasst machen, denn offensichtlich erlebt man noch immer nur den Auftakt einer staatlichen Terrorwelle gegen die Kunst und Kultur. Jeder, der noch im Sinne von Dichtern und Denkern in einem freien Land lebt und dies auch in Zukunft noch tun möchte, sollte dies im Superwahljahr berücksichtigen und denen, die all dies vernichten wollen, die Stimme an den Wahlurnen verweigern. Man sollte ihnen auch kein Wort glauben, wenn sie wieder davon schwadronieren, wie wichtig ihnen die Kultur sei, dies ist wieder nur eine ihrer billigen Lügen. Nicht nur, dass sie eigentlich den ganzen Bereich mit einem Arbeitsverbot überzogen haben, verweigern sie den Opfern auch jegliche angemessene Hilfe, was natürlich wieder beweist, wie zielgerichtet dieser Angriff ausgeführt wird. Einer Gesellschaft die Kultur entziehen zu wollen, ist schlichtweg ein Verbrechen, auch diesen Aspekt darf man nicht vergessen. So soll wohl auch ein Kulturwandel der besonderen Art vollzogen werden und dagegen sollten sich vor allem die Kulturschaffenden selbst mit aller kreativen Macht wehren. 2021 sollte daher ein Jahr des Kampfes werden. Was hat man in 2020 nicht alles versucht, es gab Demonstrationen, Aufrufe und einiges mehr, all dies hat keinerlei Wirkung gezeigt, es hat die Angreifer einfach nicht interessiert. Dies sollte man für dieses Jahr genau auf dem künstlerischen Schirm haben. Den Verantwortlichen muss jede Unterstützung verweigert werden. Keine Bühnen oder Technik mehr für ihre Auftritte und dies dürfte nur der Anfang sein, wie man ihnen mit maximalem Boykott begegnet. Vor gut einem Jahr mag SARS-CoV-2 vielleicht noch das Problem gewesen sein, mittlerweile ist es allerdings nur noch der verfehlte, politische Umgang damit. Da dieser Kurs sich offensichtlich nicht mehr verändern soll, muss man auch im Namen der Kunst und Kultur eben die politischen Strukturen verändern und den Kulturmördern so ein Ende setzen.


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