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Nicht auch noch die USA ignorieren


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt den Reichstag in Berlin, wie er nach links absackt.

In Deutschland hat sich die Politik schon vor langer Zeit angewöhnt, weite Teile der Bevölkerung zu ignorieren und die Folgen sind hinlänglich bekannt. Seit Mitte der letzten Woche sind nun wieder einmal alle schwer entsetzt, der Grund diesmal, die Zwischenfälle in Washington D.C. am Kapitol. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder die Frage gestellt, was wohl passiert wäre, wenn der Sturm aufs Kapitol von Black Lives Matter ausgegangen wäre und sich somit gegen US-Präsidenten Donald Trump gerichtet hätte? Die deutsche Antwort dafür findet man im Bundestag. Kein systemtreuer Medienhahn krähte nach linken Störaktionen, die es dort mehrfach gab. Als die Reichstagstreppe erstaunlich unbewacht war, wie auch das Kapitol letzte Woche, wurde sie mit Menschen geflutet und die Demokratie war angeblich plötzlich in größter Gefahr. Selbiges galt für Gäste der Alternative für Deutschland (AfD), die im Bundestag störten, während man dort nicht unerhebliche Grundrechte aushebelt. Genau dieser Umgang mit dem Grundgesetz zeigte dabei, dass es längst alles in eine ganz andere Richtung kippt. Die systemtreuen Medien in Deutschland gaben sich natürlich auch diesmal nicht die Mühe, differenziert und unabhängig zu berichten und genau dies ist ein großer Teil des Problems. Die staatsmediale Echokammer, wo man exakt nur eine Meinung vorfindet und alles andere in den Schmutz gezogen wird, ermöglicht erst vieles. Ein anderes erschreckendes Beispiel war  die putschartige Machtübernahme von Erfurt vor gut einem Jahr. Unvergessen der Blumenwurf von Susanne Hennig-Wellsow (Die Linke). Eine weitere, in einer freiheitlichen Demokratie völlig inakzeptable Aktion der Erben der SED, welche vom kritisierten Teil der Medien auch noch unterstützt wurde. Man überlege sich, es wäre umgekehrt gelaufen, dies hätte dann wohl im kritisierten Teil der Medienlandschaft das endgültige Aus der Demokratie bedeutet. Natürlich führt sowas zur Spaltung und dies ist leider nichts Neues mehr.

Von Flüchtlingen bis Klima

Zu den jüngeren Beispielen, wenn man von Spaltung spricht, reicht das Spektrum natürlich von der gescheiterten Flüchtlingspolitik bis zum Klimahype.  Was die Flüchtlingskrise angeht, sorgt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bis zum heutigen Tage für massive Probleme in der Europäischen Union (EU) und ihr schwerwiegender Fehler liegt nun schon über ein halbes Jahrzehnt zurück, dies kann man schon historisch nennen. Ihre Gegner werden seither zu den Bösen gemacht und dies obwohl die Kanzlerin selbst weite Teile der Bevölkerung nicht mitnehmen konnte. Hier gab es bei ihren Medienhelfern auch schon nur eine Meinung und übelste Hetze gegen Andersdenkende. Ganz ähnlich sieht es beim mutmaßlich von Menschenhand gemachten Klimawandel aus. Noch vor einigen Jahren traten Experten mit anderer Meinung auf, diese wurden nun einfach ignoriert und aus der Öffentlichkeit genommen, stattdessen gibt es nun nur noch die immer gleichen, vermeintlichen Experten und ihre Wissenschaft, welche den Weg hin zum Ökoraubtierkapitalismus ebnen sollen. Schaut man sich an, wie sich gleich zum Jahresauftakt die Energiekosten, zum Beispiel an den Tankstellen, verteuert haben, bekommt man einen Vorgeschmack, was sich tatsächlich hinter diesem Weg verbirgt und mit Umweltschutz hat dies wenig zu tun. Als Kompensation zur angesprochenen Verteuerung der Energiekosten durch eine CO2-Steuer versprach man dem Volk die Senkung der Strompreise zum Beginn 2021, daraus wurde erwartungsgemäß nichts. Man kann auch weiterhin nicht erkennen, dass sich ausreichend auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet wird. Damit bleibt vom Klimahype nur noch mehr Kapitalverschiebung in die immer gleiche Richtung. Ganz nebenbei wird so versucht, ein längst gescheitertes Wirtschaftssystem weiter künstlich am Leben zu halten. Diese Art der Politik wird nun noch mehr Menschen in die Armut schicken, was kaum mehrheitsfähig sein dürfte. Eine Blaupause für Corona war dabei, dass sich gewisse Teile der Wissenschaft dafür haben vor den Karren spannen lassen, was in diesem Bereich allgemein großen Schaden hinterlässt.

Corona ist die Krönung

Ein wahrer Brandbeschleuniger in Sachen Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus wurde im letzten Jahr natürlich Corona. Es setzte den Entwicklungen der letzten Jahre sprichwörtlich die Krone auf. Eine nie da gewesene Marktbereinigung wird noch immer vollzogen, Existenzen werden im großen Stil vernichtet, die Altersarmut noch weiter forciert, da viele Menschen ihr Erspartes opfern, damit sie irgendwie durch die Krise kommen, welche laut einem Versprecher von Regierungssprecher Steffen Seibert am vergangenen Freitag durchgeführt werden muss. Bei diesem ganzen Wahnsinn gibt es natürlich auch wieder unterschiedliche Positionen, die natürlich in der staatsmedialen Echokammer, wie auch bei den Dauermachthabern selbst, nicht auftauchen, denn dort gibt es wieder nur eine vermeintliche Wahrheit. Gerade einmal sechs linientreue Experten berieten Kanzlerin Merkel (CDU) für die aktuelle Lockdown-Runde. Wie bei den bereits angesprochenen Themen Flüchtlinge und Klimawandel werden andere Experten einfach ausgebootet oder gar diskreditiert. Spricht man die Verantwortlichen an, warum bei SARS-CoV-2 keine Kritiker der dem Volk so schadenden Politik gehört werden, bekommt man, wie auf so viele andere wichtige Fragen ebenfalls, keine angemessen nutzbaren Antworten. Dies ist ganz nebenbei auch etwas, was fest zum Politstil der Dauermachthaber zählt. Auch in Sachen COVID-19 ist das Scheitern der Verantwortlichen längst schon deutlich zu erkennen, wobei das Scheitern immer relativ zu sehen ist, da es sich nur auf die Mehrheitsinteressen bezieht, für eine Minderheit ergibt all dies schon einen Sinn. So kann es allerdings in einer Demokratie nicht funktionieren, denn da müssen die Interessen und das Wohl der Mehrheit ganz oben auf der Agenda stehen. Natürlich kann man diesen Kurs fortführen, schließlich hat auch die aktuelle Große Koalition keine Mehrheit der Wahlberechtigten hinter sich und Erfolge oder Zustimmungswerte gibt es nur in Umfragen von Seiten der eigenen Medienhelfer, während die Realität täglich ein ganz anderes Bild zeigt. Wo der Weg der Dauermachthaber hinführt, sah man eben letzte Woche in den USA. Ob es solche Szenen irgendwann auch in Deutschland geben wird, hängt maßgeblich davon ab, ob man den überfälligen Kurswechsel weiterhin verweigert und die Demokratie immer noch weiter aushöhlen möchte oder die  Mehrheit endlich mitnimmt.


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