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Der COVID-19-Mittwoch


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein Schild zur Maskenpflicht, wo dahinter ein Laden dicht macht.

Heute wird es dann weitere Einschränkungen und die Verlängerung der aktuellen geben. Alles auf Basis von Zahlen, welche die Dauermachthaber selber generiert bzw. bestimmt haben. Die Opferzahlen und der Schaden durch diesen Genickbruch-Lockdown werden somit erneut weiter vergrößert. Alle Details werden dann wieder im Laufe des Tages auf dem bekannten Weg von den Verantwortlichen verkündet werden. Danach, wenn die düsteren Fakten, wie beschrieben, längst bekannt sind und diese wieder vorbei an den Parlamenten, damit also ebenso vorbei an den Bürgern, geschaffen wurden, wird es am morgigen Tag ein Statement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geben. Man darf aus der bisherigen Erfahrung davon ausgehen, dass die beschriebenen Inhalte dann am Donnerstag in ihrer Regierungserklärung im Bundestag einfach nur wiederholt werden. Man wird dann wieder versuchen dies, parlamentarische Beteiligung zu nennen, was natürlich nur ein schlechter Scherz ist. Selbstverständlich ist die Rautenkönigin leider nicht das einzige Problem dieser Tage, wie man auch immer wieder schön an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erkennen kann. Er spricht gerne von den schwierigen Zeiten, in denen WIR leben. Genau diese Zeiten sind aber nur ein Problem der versagenden Politik. Herausforderungen, wie die aktuelle, stellen für die Dauermachthaber laut seinen Worten einen Zwang dar, womit man sich wohl später wieder mit der bekannten Alternativlosigkeit herausreden will. Laut ihm ist auch die zweite Welle gebrochen, was bei den zu erwartenden Maßnahmen, mit denen eben wieder, diesmal auch noch ausgerechnet kurz vor Weihnachten, weitere Existenzen vernichtet werden, mindesten eine interessante Aussage ist. Man muss sich auch vor Augen halten, wie die Dauermachthaber immer tiefer ins Private eingreifen wollen. Jahrelang haben die Dauermachthaber wichtige Mehrheitsinteresse ignoriert, Migrationspolitik, Probleme im Bildungswesen, die Digitalisierung in Neuland und vor allem das Gesundheitswesen. Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass es vieles anderes gibt, wo sie ihre Hausaufgaben erst einmal erledigen sollten, bevor sie, wenn überhaupt, in private Bereiche hineinstoßen.

Die Hintertür wurde weit aufgestoßen

Die Menschen, welche man so gerne mit Begriffen, wie Verschwörungstheoretiker oder Coronaleugner verunglimpft, waren wohl mit einem weiteren Punkt  im Recht. In Australien wurde gerade erst durch die Fluglinie Qantas die Hintertür in Sachen Impfpflicht ganz weit aufgestoßen. Dort sollen, sobald der Impfstoff verfügbar ist, nur noch Personen mit Impfnachweis transportiert werden, wenn Auslandsflüge das Thema sind. Über eine Strategie, was die Inlandsflüge angeht, möchte man noch nachdenken. In den systemtreuen Medien in Deutschland meldete sich in diesem Zusammenhang, mit dem Virologen, Prof. Friedemann Weber, auch gleich ein Wissenschaftler aus der dortigen Echokammer zu Wort und begrüßte diese Lösung natürlich. Seine verharmlosende Argumentation, niemand müsste schließlich nach Australien fliegen. Dies könnte man dann ganz einfach beliebig fortsetzen, denn niemand muss zum Fußball, auf ein Konzert oder in ein Museum. Man muss dabei berücksichtigen, dass die angesprochenen Machthaber bei dieser Vorgehensweise natürlich behaupten würden, dass es von ihrer Seite schließlich keinen Impfzwang geben würde. Selbstverständlich wird man sich dann auch nicht in die jeweilige Firmenpolitik einmischen können, ganz im Gegensatz, was, wie eben geschildert, die Privathaushalte angeht. Weiter werden die Verantwortlichen sich eben dann darauf berufen, dass sie ihr Versprechen gehalten hätten und es keinen Impfzwang geben würde. Dies haben sie schließlich zuletzt auch immer wieder gebetsmühlenartig, wiederholt und sich bei genau solchen Szenarien einfach nur ausweichend geäußert. So werden sie weiteren Rückhalt in der Bevölkerung verlieren und viele Menschen werden wieder etwas zum Thema vermeintlicher Verschwörungstheorien gelernt haben. Man hat jetzt auch noch gar nicht über den Arbeitsplatz gesprochen. Man könnte auch fragen, was aus den Personen wird, die sich gar nicht impfen lassen können? Da wird wohl bald noch einiges auf die Bevölkerung zu kommen, schließlich will man unbedingt gewisse Quoten erreichen. Man sieht, nicht nur die angesprochene Vernichtung von Existenzen wird noch sehr lange ein Problem bleiben. Ein anderes Problem, welches sich in jüngster Zeit noch einmal verschärft hat, ist der Umgang mit dem Widerstand, wo, nach massiver Diskreditierung, nun zunehmend versucht wird, diese Menschen auch noch zu kriminalisieren. Nicht umsonst schrie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bereits nachdem Verfassungsschutz. Es geht immer deutlicher nur noch darum, Machtstrukturen mit allen Mitteln abzusichern und ein schon lange gescheitertes System zu schützen. Grundregeln des freiheitlich, demokratischen Verständnisses haben dabei dann nur wenig bis gar keinen Raum, was durchaus beängstigend ist, sich aber schon länger abzeichnete.

Corona, Religion und eine Echokammer

Man muss sich in diesen Tagen auch fragen, wo die Kirchen diesmal eigentlich sind und stellt fest, dass die Antwort ganz einfach ist. Als fester Bestandteil des noch vorherrschenden Systems, hat man sie rausgekauft. Ein paar Zugeständnisse für religiöse Veranstaltung und schon hat man dort offensichtlich kein Interesse mehr daran, wichtige Zeichen zu setzen. Dies wird die Flut der Kirchenaustritte dann wohl noch weiter forcieren, was genau die richtige Antwort auf ein solches Verhalten ist. Es gibt aus dieser Echokammer aber auch noch viel Drastischeres, wie man bei einer gestrigen Bundespressekonferenz (BPK) erleben musste. Anetta Kahane, die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, schoss dort massiv gegen den Corona-Widerstand und nicht nur dagegen, was man vielleicht eher unglücklich nennen musste. Im Rahmen des Versuchs, den Widerstand zu kriminalisieren, behauptete sie zum Beispiel, jede Verschwörungstheorie habe immer ein antisemitisches Betriebssystem. Was für eine riesige, scheinbar beabsichtigte Verallgemeinerung. Man muss an dieser Stelle berücksichtigen, dass längst alles eine Verschwörungstheorie sein soll, was nicht systemtreu ist. Man könnte dazu noch einiges mehr schreiben, würde dabei aber vielleicht in die Gefahr geraten, Ziel solcher Tiraden zu werden. Weiter sprach sie davon, dass Auflehnung im Kontext der Coronamaßnahmen irrational sei und das es Protest dieser Art außerhalb Deutschlands kaum geben würde. So sieht es mit der verzerrten Wahrnehmung aus, wenn man sich immer nur in der eigenen Echokammer aufhält. Die Krönung war allerdings der Hinweis, dass Juden ein Problem mit Milieus haben, die sich der Natur verbunden fühlen. Da schaufelte man aber massiv an Gräben, über die man später jammern kann. Wer so gegen Heilpraktiker und unendlich viele andere Menschen schießt, muss dann wohl auch unterstellen, dass es unter Personen, die für Freiheit und Demokratie demonstrieren, massiv hohe Aggressionen geben würde, um ein gewisses Bild abzurunden. Gegen Antisemitismus zu arbeiten ist sehr gut, dabei Politik in nur eine Richtung zu betreiben, entzieht dabei dann natürlich jede Unabhängigkeit und ist einfach nur kontraproduktiv. Wo es bei dieser BPK langgehen sollte, zeigten auch die anderen beiden Redner. Kevin Kühnert (SPD) deutet wieder an, dass nur systemtreue Medien gute seien, alle andere wären politisiert. Wer einmal nur in die Staatsmedien geblickt hat, erkennt den Witz und versteht, warum die SPD schon länger auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist. Er möchte Corona auch unbedingt aus dem Bundestagswahlkampf raushalten, was aus Sicht der Dauermachthaber nur verständlich ist, allerdings grundlegend abzulehnen ist. Dazu passte aber auch Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der meinte, dass man Probleme nicht an politischen Gruppierungen und Politikern festmachen dürfte. Erstaunlich, dass dies zum Beispiel für die größte Oppositionspartei im Bundestag nicht gilt. Auch da vermisste man wieder die angemessene Unabhängigkeit. Demokratie ohne Verantwortung kann wohl kaum funktionieren aber vielleicht geht es in dieser Echokammer auch schon längst gar nicht mehr um Demokratie.


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